Ich öffne meine Augen und sehe erst mal verschwommen.
Ich reibe mir das Gesicht und schüttle den Kopf.Jetzt erkenne den Raum in dem ich mich befinde besser, er besteht aus einer Art Gestein die ich nicht zuordnen kann.
Schon als ich gestern das erste mal in mein Zimmer gekommen bin, fand ich diese Wände seltsam.
Neben mir auf dem Boden steht ein Tablet. Darauf befinden mehrere kleine Schüsseln.
Wie ist das denn hierher gekommen?
In einem der kleinen Behälter sehe ich einige kleine Nüsse die Ähnlichkeiten mit Walnüssen haben.
In einer andern grösseren ist eine Art Joghurt oder sowas...In der letzten befinden einige grüne Fruchtstücke die höchstwahrscheinlich von irgendeinem fremden Planeten stammen.
Ich rutsche aus meinem Bett und probiere mit dem Löffel, der ebenfalls auf dem Tablet liegt das Joghurt oder was es auch ist.
Zu meiner Verwunderung schmeckt es garnicht so schlimm.
Die Früchte haben im Geschmack eine Ähnlichkeit mit Orangen. Und die Nüsse schmecken einfach eins zu eins wie Walnüsse.Nach dem Essen schnappe ich mir noch schnell meinen Waffengürtel, den ich über nacht ausgezogen habe.
Mit rot leuchtenden Augen durchsuche ich von meinem Zimmer aus das Schiff nach Thanos.
Doch auf die Schnelle finde ich ihn nicht.Ich versuche irgendwie die Schleuse zu öffnen, um nach draussen zu kommen.
Bei Thanos öffnet sie sich immer wenn er in die Nähe kommt... ob das bei mir auch so ist?
Ich gehe geradewegs auf die Stelle zu, doch die Wand vor mir bleibt unbewegt.
Vielleicht hat es ja Sensoren die auf seine Grösse ausgerichtet sind... , überlege ich.
Mit ausgestreckten Armen springe ich in die Höhe.
Doch ich erreiche die nötige Höhe nicht einmal annähernd.Genervt schlage ich meinen Kopf gegen die Wand.
„Dann nennt er mich seine Tochter und schlisst mich in meinem Zimmer ein?", murmle ich zu mir selbst, „Ist das etwa normal da wo er herkommt?"In diesem Moment bemerke ich eine Unreinheit in der Steinwand neben mir.
Ich schlage leicht mit der Hand drauf und der Stein verschiebt sich. Eine Platte auf der zwei riesige Schalter und einem Rädchen, dass von der Grösse her ehr ein Rad ist, kommen zum Vorschein.
Um das Rädchen hat es in regelmässigen Abstand Striche die davon weg zeigen.
Ich vermute es ist um die Temperatur im Raum zu regulieren.Welcher der Hebel ist wohl für die Schleuse zuständig?
Unter dem einen ist eine Linie und darüber drei kleine Bögen die dem W-lanzeichen ähnlich sehen. Unter dem anderen Hebel sind zwei Pfeile die von einander weg, auf zwei senkrechte Striche zeigen abgebildet.
Ich vermute es ist der mit den Pfeilen, doch wofür ist denn der andere?
Aus reiner Neugier, ist meine Hand kurz davor den Hebel zu ziehen, doch da entscheide ich mich doch nich um und öffne die Schleuse mit dem anderen.
Draussen im hohen und langen Gang habe ich keine Ahnung wo hin ich überhaupt will.
Gestern bin ich von der rechten Seite gekommen.Ich entscheide mich da lang zu gehen, doch bei der Nächten Verzweigung habe ich schon keine Ahnung mehr wo ich hin gehen soll, weshalb ich meine Fähigkeit benutze um mich zurecht zu finden.
Irgendwo in der Ferne hat es einen Eingang in eine grosse Halle.
Darin stehen tausende exakt gleiche Figuren. Sie bewegen sich kein Stück.
Als würden sie sich alle in einer Schockstarre befinden.Neugierig bahne ich mir den Weg zu diesem Eingang.
Die Schleuse öffnet sich zu meiner Verwunderung direkt als ich davor stehe und darin gehen Lichter an.Der Raum ist wie die meisten die ich bis jetzt gesehen habe aus unebenem Stein geformt.
Da wo ich stehe ist der Boden um etwa drei Meter erhöht, so dass ich die Gestalten von oben sehe.
Ihre Haut hat einen beige-violetten Ton und Scheit nicht sehr sauber zu sein.
Alle tragen die selbe Ausrüstung und einen Helm aus goldenem Metall oder sowas...Ich will es eigentlich nicht genau ansehen, aber ihre Gesichter sind unerträglich hässlich. Und jedes ist genau so wie das nächste.
„Gefallen sie dir?", erklingt Thanos Stimme hinter mir.
Wieso muss er eigentlich immer auf die selbe Art und Weise bei mir auftauchen?
„Wenn ich ehrlich sein darf, finde ich sie richtig ekelhaft.", antworte ich ihm ohne mich umzudrehen.
„Das sind die Chitauri, meine Armee und das hier sind noch längst nicht alle. Ich habe noch tausende mehr. Du wirst sie mit mir anführen, damit wir unsere Aufgabe erfüllen können."
Er betätigt irgend etwas und die Chitauris beginnen sich zu bewegen.
Einige huschen hin und her die anderen krächzten einfach nur in der Gegend rum.Eigentlich sollte ich ja verstehen was sie sagen, doch das Gekrächze scheint tatsächlich einfach nur Geschrei sein, denn ich kann keine Silben oder Worte heraushören.
„Ich kann sie nicht verstehen.", murmle ich.
„Das liegt daran dass sie nicht natürliche Wesen der Galaxie sind.", erklärt Thanos.
Ich lege meine Stirn in Falten.
„Natürliche Wesen?"„Sie sind keine natürliche Spezies dieser Galaxie, da ich sie selbst erschaffen habe.
Es ist zu vergleichen mit einem Roboter, er ist ja auch kein Lebewesen..."Ich nicke und betrachte beeindruckt die Gestalten.
Plötzlich kommt eine zu uns aufs Podest geklettert.Ich erschrecke etwas, da es viel grösser ist als es von oben aussieht und gehe ein paar Schritte rückwärts.
Das Chitauri gibt einige seltsame Laute von sich und sieht mich an.
Seine hellen Augen wirken bedrohlich und die Schnauze läuft etwas spitz zu.Braun verfärbte Zähne, die wohl keinen Platz im Maul haben, ragen aus der Schnauze.
„Kann ich ihm einen Namen geben?"
„Natürlich...", grinst der Titane.
„Gut. Dann nenn ich ihn Carlos."
„Wie kommst du denn darauf?", fragt Thanos verwirrt.
Ich zucke mit den Schultern.
„Nur so n Geistesblitz..."Er macht eine Handbewegung und Carlos erstarrt.
Dann schraubt er irgendwas am Hinterteil seines Helms herum und sagt: „Reagieren auf Carlos."Er schraubt den Helm wieder zu und klopft ihm auf den Kopf.
„Ruf ihn."„Carlos!"
Das Chitauri bewegt sich und kommt auf mich zu.
Mit einem leisen Grunzen senkt er seinen Kopf vor mir.
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The Bear Girl #2 (Avengers FF)
FanfictionSam (Samea) wurde dank der Technologie in Asgard endlich vom Bann eines HYDRA-Serums befreit. Doch seitdem ist vieles nicht mehr gleich: Durch eine nun völlig andere Wahrnehmung ihrer Gefühle ist sie ihrer Meinung nach nicht mehr im Stande ein Aven...