Prolog

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Heute ist der 1. September und ich bin 11 Jahre alt, was bedeutet, dass ich wie alle anderen Kinder der Zaubererwelt ab heute zur Schule gehen werde.

Es gibt nur eine Sache, die sich bei mir anders verhält, ich bin in der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei aufgewachsen. Wie es dazu gekommen ist? Nun lasst mich dafür am Anfang beginnen.

Als Baby brachten mich zwei Eulen hier her, zum Schloss. Weshalb? Nun es war der Höhepunkt der Macht des dunklen Lords und meine Eltern waren enge vertraute der Potterfamilie und als sie wussten, dass sie aufgespürt worden waren, taten meine Eltern das einzige was ihnen in diesem Moment einfiel. Sie packten mich zusammen mit dem kleinen Welpen, den mir Onkel Remus nur wenige Wochen zuvor geschenkt hatte, in einen kleinen Tragekorb und schickten mich zu dem Ort der immer einer der sichersten in dieser Welt sein würde. Sie schickten mich nach Hogwarts. Wo mich Madame McGonagall aufließ und aufnahm. Vergeblich suchte man verwandte von mir, doch meine Großeltern waren entweder verstorben oder auf der dunklen Seite und andere Verwandte hatte ich auch nicht.

Und so wurde Minerva McGonagall mein Vormund und Hogwarts mein Zuhause. Diese Geschichte kenne ich nur aus den Erzählungen und meine Eltern nur von Bildern. Vermissen tue ich sie nur manchmal, vermutlich weil ich sie kaum kannte und hier im Schloss ein tolles Zuhause gefunden habe.

Hier ist immer etwas los. Thunder, mein Welpe, nun mittlerweile ist er gar kein Welpe mehr, sondern ein ausgewachsener und stattlicher Hund und ich lieben es über das Gelände zu stromern. Meistens treffen wir uns dann mit Hagrid zum Tee oder helfen Professor Sprout in den Gewächshäusern. Wenn Professor Snape gut drauf ist, zeigt er mir sogar ab und an eines seiner Rezepte und lässt mich beim Brauen von Zaubertränken helfen. Er sagt immer, dass er mich mag, da ich nicht so viele Fragen stelle und mich nicht ganz dumm bei der Arbeit anstelle. Ich denke mal, dass das das höchste Lob ist, dass man bekommen kann. Manchmal darf ich Professor Dumbledore bei seinen Rundgängen durch die Schule begleiten, wenn er in die Verbotene Abteilung geht, muss ich allerdings immer draußen warten. Warum hat man überhaupt so eine Abteilung, wenn dort sowieso keiner rein darf? Das werde ich ihn wohl mal fragen müssen.

Auch die Schüler hier sind toll, als ich noch kleiner war, haben sie mir immer vorgelesen oder mit mir gespielt. Jetzt spielen sie immer noch ab und an mit mir, aber ich darf auch manchmal mit bei ihren Gesprächen sitzen oder sie erklären mir ihre Aufsätze, denn wenn ich es verstehe, wenn sie es erklären, dann haben sie es auch verstanden. Den Trick finde ich voll toll und will das später unbedingt auch mal probieren, also wenn ich ein wenig älter bin.

Ich hab an der Schule auch schon ein paar richtig gute Freunde, doch die werdet ihr bestimmt alle im Laufe der Geschichte kennenlernen. Nun beginnen wir erstmal... Habe ich mich eigentlich schon vorgestellt?

Nein, ich glaube nicht. Ich habe nur vom Schloss geplappert. Mein Name ist Rosali, aber eigentlich nennen mich alle Rose. So wie meine Mutter geheißen hat. Madame McGonagall meinte, dass ich eigentlich den Namen Mary-Ann getragen habe, doch sie hat mich in Erinnerung an meine Mum umbenennen lassen, was ich eigentlich ganz schön finde, denn so habe ich das Gefühl, dass ich sie immer bei mir habe.

So jetzt lasst uns beginnen. Wir werden ein paar Jahre vor meinem Schulantritt starten, da ich euch unbedingt die erste Begegnung mit meinem besten Freund erzählen will...

Überarbeitung: August 2020

Meine Jahre in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt