Meine Jahre in Hogwarts

Kapitel 25

Aufgrund meiner mangelnden Anwesenheit habe ich Cedric gebeten, die nun folgenden Ereignisse der zweiten Aufgabe zu schildern.

Cedrics pov.

Ich lache leise und sehe Rose dabei zu, wie sie sich in einem von meinen Pullovern vor dem Spiegel in meinem Schlafsaal dreht. Thunder liegt zu meinen Füßen und grollt leise, was klingt als ob er ebenfalls lachen würde. "Wo steckst du eigentlich die gesamte Zeit?" frage ich den Hund und beginne ihn zu kraulen, während Rose sich grinsend umdreht. "Oh, er hat eine sehr nette Wolfsdame kennengelernt." meint sie grinsend und zwinkert mir zu, bevor wir zum Frühstück aufbrechen.

Als wir an den Flügeltüren zur großen Halle ankommen, tritt Professor McGonagall zu uns und lächelt knapp. "Rose bitte komm nach dem Essen in mein Büro. Es ist eine dringende Angelegenheit." Mit diesen Worten ist sie dann auch schon wieder verschwunden und ich sehe das Mädchen neben mir verwirrt an, doch diese streicht sich nur durch die langen Haare und zuckt mit den Schultern. "Was meinst du, worum geht es?" frage ich halbwegs neugierig, während wir uns zu unserem Haustisch begeben. "Vielleicht ist es was wegen Thunder oder so, ich weiß es aber nicht. Naja, nach dem Essen bin ich schlauer."

Ich merke, wie ihr Blick an Oliver hängen bleibt, der sich gerade mit den Weasleys unterhält und seufze leicht. "Willst du vielleicht nochmal versuchen mit ihm zu reden?" Sie schüttelt den Kopf. "Hab ich letztens, doch er hat mir einfach den Rücken zugedreht und ist weggegangen." sagt sie und ein trauriger Ausdruck huscht über ihr hübsches Gesicht, der allerdings fast sofort wieder mit einem Lächeln ersetzt wird, während sie sich dem Essen zuwendet. Seufzend gebe ich auf und lasse sie für heute mit diesem Thema in Ruhe

Nach dem Mittag gibt sie mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.

"Ich liebe dich."

Ich bin so perplex, dass ich es nicht schaffe zu antworten, bevor sie sich zum Gehen gewandt hat und aus der Halle eilt, denn Professor McGonagall mag es nicht zu warten. Ich beschließe, dass ich es ihr heute Abend sagen würde, nachdem sie wieder da war. Doch sie kommt nicht in den Gemeinschaftsraum zurück, bevor ich zu Bett gehe. Vermutlich hat sie sich etwas mit ihrer Patin verquatscht. Dann müssen diese drei Worte, die so sehr von Herzen kommen wohl bis morgen warten.

[...]

Am nächsten Morgen ist sie noch immer nicht da oder laut ihren Zimmerkameraden bereits aufgebrochen, doch beim Frühstück ist sie auch nicht. Langsam mache ich mir sorgen um sie. Ich meine, man verschwindet in Hogwarts nicht einfach mal, so dass keiner mehr weiß, wo man ist.

Ich beschließe Oliver zu fragen, ob er was weiß und fange ihn eilig vor der Halle ab. Unsere Blicke kreuzen sich und er will sich an mir vorbei drängen, doch ich halte ihn am Arm fest. "Hast du Rose gesehen?" "Weshalb?" Seine Stimme schwankt zwischen übermäßigem Desinteresse und unterschwelliger Besorgnis. "Sie ist verschwunden." Sein Gesicht wird blass, dann runzelt er die Stirn und kratzt sich an der Nase. "Ron und Hermine sind auch verschwunden, die Weasleys sind vollkommen durch den Wind und Harry erst recht, da heute ja die zweite Aufgabe ist." erwidert er langsam und jetzt werde ich blass. "Verdammt, die Aufgabe hatte ich ganz vergessen." murmele ich und dieses mal fasst der Gryffindor mich am Arm. "Ich weiß, dass ich mich nicht so toll aufgeführt habe, während er letzten Tage. Mir liegt einfach viel an ihr, aber ich will nicht, dass ihr was passiert, also gehst du zur Aufgabe und ich suche sie."

Gerade als wir uns Trennen wollen, beginnt Dumbledore zu sprechen. "Letzte Nacht wurde den Champions etwas gestohlen das ihnen wichtig ist. Sie werden es auf dem Grunde des Schwarzen Sees finden. Ihr habt eine Stunde, sobald die Kanone ertönt." "Naja, jetzt muss ich mir wohl nicht mehr die Mühe machen Rose zu suchen." murmelt Oliver ironisch und ich sehe ihn etwas verwirrt an. "Naja, Rose ist dein Schatz, Hermine und Krum waren zusammen auf dem Ball und Harry und Ron sind beste Freunde. Da ist recht klar, wo sie sind." Ich nicke langsam, denn er hat erstaunlicherweise Recht.

Ich stehe am Ufer des Sees, als Oliver zu mir tritt. "Wie willst du sie retten?" Ich sehe die Sorge in seinen Augen und lege ihm eine Hand auf die Schulter. "Mach dir keine Sorgen. Ich hab einen Plan. Sei nur hier, wenn wir auftauchen." Er nickt knapp und ein hoffnungsvoller Schimmer tritt auf sein Gesicht, dass Rose ihm vergeben würde, das war mir klar. Doch konnte er sich selbst vergeben? "Das werde ich." Er geht einige Schritte zurück.

Mein Vater tritt an seine Stelle. "Ich bin so stolz auf dich mein Sohn. Du wirst es schaffen und du wirst der erste sein." Der erste, warum interessiert das immer alle. Ich denke an Rose. Ihr Blick als meine Name aus dem Kelch gezogen wurde, der Schock in ihren Augen, die Angst. Ich werde sie heute retten, als Zeichen, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Ich kann das Schaffen. Ich kann das Schaffen und mir vielleicht selbst etwas damit beweisen, nicht der erste zu sein, doch jemand der etwas erreicht hatte.

In der Planung ist alles ganz einfach. Zauber, tauchen, retten, auftauchen, fertig. Der Kanonenschlag ertönt. Jetzt geht es los.

Der Sauerstofblasenzauber hält maximal eine Stunde, doch mehr Zeit habe ich eh nicht zur Verfügung. Ich tauche immer tiefer und tiefer. Das Wasser wird schlammiger und die Sicht schlechter. Immer mehr Wasserwesen versuchen mir den Weg abzuschneiden. Ich kämpfe mich durch. Ich muss mich beeilen. Ich brauche noch Zeit für den Rückweg. Da vorne sind sie. Harry ist schon da, worauf wartet er? Ich schneide Rose los und deute auf die Uhr. Harry nickt, macht aber keine Anstalten mir zu folgen. Ich tauche auf.

Es ist eiskalt, als wir durch die Oberfläche stoßen. Neben mir schnappt Rosa nach Luft und schüttelt sich."Erstens nie wieder und zweitens schön dich zu sehen." Sie grinst breit und wir schwimmen mit einigen kräftigen Zügen ans Ufer, wo wir von der jubelnden Menge empfangen werden.

Mir ist trotz der warmen Decken eiskalt, so kalt, dass sogar meine Zähne klappern und Rose meine Arme reibt, um mich zu wären. "Ich würde ja kuscheln vorschlagen, doch das ist gerade nicht so produktiv." scherzt sie, denn auch sie trieft noch immer vor kaltem Seewasser. Oliver, der neben ihr sitzt, lacht leise und schüttelt den Kopf. Es wird wohl einige Zeit dauern bis sie und Oliver wieder so ein gutes Team wie früher sind. Aber ich freue mich sehr sie zu wachsen zu sehen. Wir werden es schaffen, zusammen.

"Wer hatte überhaupt diese Prüfung eigentlich für den tiefsten Winter angesetzt?" fragt sie dann lachend, doch darauf wissen weder Oliver noch ich eine Antwort, weshalb wir ebenfalls einfach lachen.

Überarbeitung: Januar 2021

AN: Ich wurde von potterhead_394_ getaggt. Enjoy.

1. Habt ihr einen Ohrwurm?
Nein, gerade mal ausnahmsweise nicht.

2.  Was ist euer momentanes Lieblingslied?
Hall of Fame (The Skript) und California (the Rose)

3. Wo wolltet ihr schon immer mal hinreisen?
Momentan würde ich gerne wieder nach London. Ich liebe diese Stadt und vermisse es dorthin reisen zu können.
Ansonsten würde ich seht gerne die Welt bereisen und an so viele Orte wie möglich gelangen.

4./5. Habt ihr einen Traum? Wenn ja, was ist er?
Ja, ich möchte Menschen und Kindern helfen können, ihren eigenen Weg zu gehen und sich in dieser Welt zurecht zu finden.

6. Was hasst ihr?
Menschen, die noch gedanklich im Mittelalter leben und die gesellschaftlichen Standards. Its okay to be not normal!

7. /8. Plant ihr gerade ein Buch? Wenn ja, worum soll es gehen?

Ja, ich plane momentan zwei neue Bücher, im Vordergrund steht für mich aber erstmal die Schritt für Schritt Überarbeitung meiner bereits veröffentlichten Bücher.

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