•Prolog•

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Beginn:27.06.2018

Es ist ein Tag wie jeder andere. Früh aufstehen, beten, frühstücken und anschließend sich für die Schule fertig machen. Jeden Tag nur das selbe. Zu Schule gehen dann wieder nachhause, beten und zum Schluss Playstation zocken. Das ist so zu sagen mein Leben. Am Wochenende gehe ich selten raus weil es früh Dunkel wird( Winterzeit). Obwohl ich 18 bin und gut auf mich aufpassen kann erlaubt mir mein Vater nicht so lange draußen zu bleiben. Der Grund dafür weiß ich selber nicht. Jedesmal wenn ich mein Vater darauf anspreche reagiert er so komisch und schreit mich sofort an. Es ist wirklich schwer so zu leben. Aber Allah hat es mir so zugeschrieben und ich muss damit klar kommen und sehr viel sabr (Geduld) haben. Als ich 16 wurde begann es damit das mein Vater mir verboten hat Abends rauszugehen. Wir leben seit meines 7 Lebensjahr ohne meine Mutter. Sie ist an einem Autounfall gestorben. Jeden Tag denke ich an sie, wie sie aussieht was sie sagen würde wenn ich mit ihr rede oder wie sie reagiert. Mir fehlt meine Mutter. Ich wurde von der Schwester meines Vaters aufgezogen. Sie war wie eine Mutter für mich aber nichts und niemand ersetzt meine Mutter. An einem Tag bevor ich schlafen ging, dachte ich an meine Mutter. Es ist jetzt so zusagen ein muss für mich geworden. Meine Augen schloßen sich langsam und letztendlich schlief ich ein.
-Traum-
„Ummi? Bist du es?"
„Ja mein Sohn."
Ich rannte auf sie zu und umarmte sie. Sofort fing ich an zu weinen.
„Ummi, ich vermisse dich so sehr! Warum bist du einfach weggerannt, am Abend als du und Abi sich gestritten haben?"
„Schatz, du wirst es bald In shaa Allah erfahren. Hab nur geduld. Du wirst antworten finden aber nicht jetzt."
Dann ertönte mein Wecker um 6:00. Ich schwitzte wie verrückt. Mein Traum war einfach Zuviel für mich. Ich fing wieder an zu weinen. „Oh Ummi ich vermisse dich so sehr❣️. " Nach einer Zeit habe ich mich wieder beruhigt. Als ich aufstand und zum Badezimmer ging habe ich geduscht und Wu'du(Gebetswaschung) gemacht. Ich trocknete meine Haare und Betete Fajr(Morgengebet) und ging frühstücken. Dann zog ich mich um und machte mich auf den weg zu Schule und traf dabei meinen Besten Freund Omar.
Ich:„As salam oalaikum wa rahmatullahi wa barakatu Akhi"
Omar:„Wa alaikum salam. Wie geht es dir Zakaria?"
Ich:„Wie sonst auch Omar, aber Alhamdulillah gut und dir?"
Omar:„Auch, sollen wir zu Fuß laufen oder Samir fragen ob er uns mit seinem Auto abholt?"
Ich:„Ach lass mich mit Samir inruhe. Ihm juckt doch Schule eh nicht. Lass zu Fuß laufen."
Omar:„Ok."
Auf den weg erzählten Omar und ich uns die verrücktesten Geschichten. Omar kommt aus Afrika. Genauer gesagt aus Ghana. Er ist 17 Jahre alt und echt gut in der Schule Ma shaa Allah. Er hat eine rasierte Afro Frisur und einen gut gebauten Körper. Er ist ein Muslim Alhamdulillah. Er ist Ma shaa Allah so gläubig. Er hat noch nicht mal Musik auf dem Handy aber dafür unendlich viele Spiele. Wie unhöflich von mir. Ich hab mich garnicht vorgestellt. Ich bin Zakaria, 18 Jahre alt und gehe zur einen Berufskolleg. Ich lebe mit meinem Vater alleine. Omar und ich sind schon seit meiner Kindheit beste Freunde. Vom Charakter her ähneln wir uns beide und sind auch deswegen beste Freunde. Wir kennen uns seit der Kindheit, weil meine Mutter und sein Mutter beste Freundinnen waren. Unsere Mütter besuchten sich oft gegenseitig. Wie schön es nur damals war. Dieser Gedanke immer an sie macht mich jedesmal Traurig. Wenn ich an sie denke bin ich wie erstarrt und merke nicht was um mir passiert...
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As Salam oalaikum wa rahmatullahi wa barakatu liebe Leser. Ich hoffe In shaa Allah gefällt euch schon mal der Anfang. Die Tage folgen In shaa Allah weitere Kapitel. Bis dahin ein schönen Abend ❤️

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