•Kapitel 38•

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Ich:„Ja in shaa Allah wenn alles erledigt ist."
Omar nickte bloß und wir fingen an aufzuräumen. Ja Männer können auch aufräumen hahaha. Omar und ich haben das von seiner Mutter gelernt. Sie sagte uns jedesmal wir müssten das lernen damit wir unseren zukünftigen Ehefrauen beim Haushalt helfen können. Den unser Prophet Mohamed (saw) half seinen Frauen auch beim Haushalt. Und wir nehmen ihn ja als Vorbild.
Als wir fertig wurden steckte ich noch schnell meine Wäsche in die Waschmaschine und zog mich um.
Omar:„Können wir?"
Ich:„Ja yallah"
Wir fuhren schnell zum Supermarkt kauften alles nötige ein und fuhren anschließend wieder zu mir. Wie trugen die Tüten in meine Wohnung und setzten uns oder besser gesagt Omar setzte sich in die Küche und ich räumte alles ein.
Omar:„Gute Neuigkeiten akhi"
Ich:„Erzähl Akhi"
Omar:„Mein Vater hat endlich eingesehen das ich für die Ehe noch nicht bereit bin, er sagte wenn ich 20 werde können wir mir eine Frau suchen. Du weißt garnicht wie ich mich freue. Also ich will gerne Heiraten aber nicht jetzt. Bin ja erst 18."
Ich:„Das freut mich. Wurde auch mal Zeit das er das realisiert. Dann noch 2 Jahre bis dahin nh. Also dann würde ich mal sagen das du nach diesem Schuljahr deine Ausbildung oder Studium beginnst. Als Bauingenieure wolltest du ja stimmst?"
Omar:„Ja richtig In shaa Allah." Ich:„Ja da solltest du erstmal das machen damit du deiner zukünftigen etwas bieten kannst."
Omar:„Aha, sie würde mich nur nehmen wenn ich Job habe, damit ich ihr die teuerste Hochzeit geben kann oder was?"
Wir lachten beide. Omar weiß das ich es anders meinte. Natürlich wissen wir das eine rechtschaffene Frau einen Mann wegen seinem Deen (glaube) nimmt, und nicht wegen sein Vermögen oder seinem Auto. Aber auch wissen wir das die Hochzeit in der man sehr wenig Investiert hat, mehr Segen in der Ehe bekommt.
Omar und ich quatschen noch und fuhren dann zu meinen Vater. Angekommen trafen wir Ayyoub auf den weg. Wir begrüßten uns und gingen gemeinsam rein.
Ayyoub lief in Salihas Zimmer und Omar und ich in das Zimmer meines Vaters. Als wir reingingen herrschte eine unangenehme Stille.

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