•Kapitel 23•

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Montag: 14.01.2019

Die letzte Stunde war beendet. Omar und ich gingen zusammen zum Krankenhaus. Ich hoffe so sehr das es meinen Vater gut geht. Als wir ankamen liefen wir auf das Zimmer meines Vater zu. Dann öffnete ich die Tür und setzte mich auf das Bett meines Vaters. Omar saß sich auf einen Stuhl. Es herrschte eine stille. Ich starrte auf mein Vater auf die Hoffnung das er jede Sekunde seine Augen öffnet. Aber vergebens. Nichts passierte. Omar ging nach einer Stunde. Ich blieb noch für 3 Stunden. Leider passiert nichts. Es ertönte der Adhan. Maghrib (Abendgebet). Ich richtete mich auf und holte mein Gebetsteppich aus meiner Tasche, betete Maghrib und machte anschließend Dua. Nachdem ganzen ging ich auch Nachhause. Mit mulmigen Gefühl setzte ich mich in der Küche am Tisch. Ich nahm mir eine Dattel und aß sie auf. Dann wartete ich bis Isha (Nachtgebet) eintraf, betete es und ging anschließend Schlafen. Ein neuer Tag eine neue Chance. Ich stand durch Kälte die in mein Zimmer war auf. Dummerweise hab ich Nachts das Fenster aufgelassen. Ich schließte das Fenster und machte mich fertig für die Schule. Heute gingen ich und Omar mal zu Fuß zu Schule. Auf den Weg dahin trafen wir auf Saliha. Sie sah sehr traurig aus. Was ihr wohl passiert ist.
-Saliha's Sicht-
Man Zakaria, warum ich hm? Warum tust du mir das an. Auf den Weg zu Schule konnte ich an nichts Denken außer an das was Zakaria zu Halima sagte. Bin ich wirklich dreckig? Auf den Weg zu Schule kreuzten sich unsere Wege. Ich blickte in Zakaria's Augen. Ich hoffe er sieht meine Trauer die ich durch ihn habe. Ich blieb stehen und tat so als würde ich auf jemanden warten. Als Omar und er weiter liefen, so das ich sie nicht mehr in meine nähe hatte, fing ich an zu weinen. Ich setzte mich auf den Boden und klammerte meine arme um meine Beine die an meinem Körper gedrückt waren. Dann kam unerwartet Ayyoub. Auch das noch!
Ayyoub:„Saliha? Was ist los"
Ich:„Ich will nicht reden"
Er hob mich hoch und tat seine Hände auf mein Gesicht. Ich drückte mich an ihm und er umarmte mich. Seine Umarmung tat gut. Das habe ich einfach gebraucht.

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