•Kapitel 15•

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Andere Frau:„Wie heißt ihr Vater?"
Ich:„Mustafa Hbab"
Andere Frau:„Hbab...Hbab...Hbab... Ah da ist er ja. Er befindet sich im Zimmer 203 im 3 stock"
Ich:„Ich danke Ihnen"
Komisch. Die andere Sekretärin die Sitz meinte es wäre im ersten Stock. Bestimmt ist sie ein Nazi, aber ich will mich nicht weiter damit beschäftigen. Jetzt stand ich an der richtigen Tür. Ich schnappte tief Luft ein und machte die Tür sehr langsam auf. Mit langsamen schritten ging ich rein. Mein Vater lag am Krankenbett mit Kabeln und so weiter. Ich näherte mich und fing plötzlich an zu weinen.
Meine Gedanken:
»Ya ابي (Vater), bitte lass mich nicht du auch jetzt allein«
Ich starrte mein Vater nur an. Mein ganzer Körper zitterte. Es schossen so viele Gedanken in meinen Kopf. Vorstellungen wie es sein wird ohne mein Vater. Es waren negative Vorstellungen. Erst verlor ich jung meine Mutter, und jetzt soll es mein Vater sein. Ya Raab bitte nicht jetzt. Ich bin noch zu jung und nicht reif genug um mein Leben selbst in den Griff zu kriegen und Verantwortung zu übernehmen. Es schmerzte im Herzen wenn ich nur daran denke das mein Vater nicht mehr unter den Lebenden weilen könnte. Ich legte mein Kopf auf seine Brust um sein Herzschlag zu hören. Plötzlich kam eine Krankenschwester rein. Ich zuckte zusammen, denn Sie kam unerwartet. Mit meinem Handrücken wischte ich meine Tränen weg.
Krankenschwester:„Sind Sie der Sohn vom Herr Hbab?"
Ich:„Ja, der bin ich"
Krankenschwester:„Guten Tag, ich bin die Frau Scheineke."
Ich:„Guten Tag"
Sie hielt mir ihre Hand entgegen. Zuerst guckte ich auf ihre Hand dann sagte ich:
„Nehmen Sie es nicht persönlich aber im Islam ist es nicht erlaubt als Mann die Hand einer Frau zu berühren"
Krankenschwester:„Oh entschuldigen Sie. Das wusste ich nicht. Natürlich Toleriere ich das"
Ich lächelte nur kurz auf und starrte wieder auf mein Vater. Die Krankenschwester sagte wieder etwas:
Krankenschwester:„Wie Sie ja sehen können liegt ihr Vater im Koma"
Dann wurde Sie wieder still. Nach 30 Sekunden begann Sie wieder zu reden.
Krankenschwester:„Ihr Vater war in einem Autounfall verwickelt...

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