•Kapitel 19•

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Omar stand auf und kam auf mich zu. Wir beide haben abgewartet das er seine Augen öffnet, aber im Gegenteil. Die Augen meines Vaters waren noch geschlossen. Wahrscheinlich habe ich mir nur eingebildet das er seine Hand bewegt hätte.
Ich:„Oh ابي (Vater), du weißt garnicht wie verloren ich mich fühle. Wenn ich dich als mein Vater nicht mehr habe, dann bin ich allein. Niemand ist mehr da der mich so akzeptiert wie du und Mama. Zuerst verlor ich Mama aber dich kann ich jetzt nicht verlieren. Dann könnte ich nie glücklich Leben..."
Meine Stimme wurde immer ruhiger. Es kam nichts mehr aus meinen Mund. Mein Vater so zu sehen macht mich schon zerbrechlich. Wie könnte ich bloß ohne meinen Vater leben? Der Mann bei dem ich aufgewachsen bin. Mein leiblicher Vater! Nein, ohne ihn geht es nicht. Ich muss weiter Dua( Bittgebet ) machen. Als ich meine Dua beendete kam eine Krankenschwester rein. Sie kontrollierte ob alles in Ordnung war. Dann widmete sie sich zu uns.
Krankenschwester:„Herr Hbab und Ehm entschuldigen sie aber wer sind sie ?"
Omar:„Ich bin ein Freund der Familie Hbab"
Krankenschwester:„Ok, ich müsste hier wischen, könnten sie einen Augenblick draußen warten."
Ich & Omar:„Ja ok."
Drei Meter vom Zimmer meines Vaters entfernt waren Stühle worauf Omar und ich uns setzten.
Ich:„Weißt du Omar, ich weiß nicht ob dir das auch aufgefallen ist, aber durch meinen Vater bemerkte ich das der Tot uns jederzeit treffen könnte. Ich weiß, mein Vater ist zwar nicht Tot, aber er könnte jeden Moment sterben. Damals dachte ich immer, wenn ich Gesund bin sterbe ich bestimmt mit 70. aber das ist falsch."
Omar:„Ja, mir ist das auch aufgefallen Zakaria. Es stimmt jedem kann der Tot unerwartet treffen."
Nachdem Omar das sagte hörten wir jemanden der gefallen ist. Sofort standen wir beide auf und sahen eine Dame mit Niqab auf den Boden liegen. Omar und ich starrten auf sie aber wir wussten nicht ob wir ihr hoch helfen sollten. ( Man darf ja als Mann keine fremde Frau anfassen, und umgekehrt auch so. Also nicht-Mahram )
Omar:„Salam oalaikum Khalti (Tante), sollen wir dir Hoch helfen?"
Die Frau:„Baraka Allahu feekum meine Söhne.

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