Zweisamkeit!

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Emmas Sicht

Einen schönen Tag mit meiner kleinen Familie zu verbringen, habe ich wirklich gebraucht. Trotz des ganzen Dramas der letzten Tage, fühle ich mich, als wäre ich endlich angekommen. Momentan beobachte ich, wie Regina das Essen zubereitet, ich fühle mich ja ein wenig schlecht, weil ich ihr nicht dabei helfe, aber Kochen ist einfach nicht mein Ding. Früher okay, eigentlich immer noch überwiegend, habe ich mich von Fastfood ernährt. Dennoch muss ich zugeben, dass es wirklich schöner ist, Regina beim Kochen zuzusehen, als sich irgendwo etwas zu essen zu holen. Das liegt aber wohl vor allem daran, dass sie einfach so unglaublich sexy aussieht, bei allem was sie tut. Während sie also am Kochen ist und ich sie beobachte, sprechen wir über alles mögliche, angefangen mit dem Schulball von Henry, der ja bald stattfinden wird, bei dem wir beide auch gleichzeitig die Aufsicht führen, bis hin zu unserer Arbeit, welche wir wohl nicht mehr allzu lange liegen lassen können, da wir beide schließlich ohne irgendwas zu sagen, gegangen sind und wir eigentlich gar kein Urlaub hätten. Man gut, das Regina die Bürgermeisterin ist, sonst hätte ich jetzt wohl keinen Job mehr.

Wir waren so in unser Gespräch vertieft, dass sie das Essen fast hätte anbrennen lassen. Aber zum Glück nur fast. Sie hat ihre berühmte Lasagne gemacht, welche Henry und ich so gerne Essen und es riecht mal wieder fantastisch. Ich stehe auf und hole Henry und Ruby zum Essen. Wir setzten uns an den Tisch und genießen die Lasagne. Henry und Ruby unterhalten sich währenddessen weiter über sein Märchenbuch, aber ich höre ihnen nicht zu, da ich in Gedanken ganz woanders bin. Ich denke darüber nach, was Regina und ich jetzt eigentlich sind.. Sind wir zusammen? Möchte sie das überhaupt? Wie geht es weiter? Was ist, wenn es nicht klappt? Und noch so viele Fragen mehr. Ich bin sicher, dass es klappen würde, wenn wir es versuchen, aber ich wüsste schon gerne, wie Regina das sieht.

Jetzt bin ich mit Regina alleine, da Henry nach dem Essen unbedingt noch mal mit Ruby zu den Höhlen gehen wollte. Wir haben also den Abwasch erledigt und sitzen nun mit einem Glas Wein auf dem Sofa. Ich kuschle mich an Regina und sie legt ihren Arm um mich. Zwischen uns herrscht mal wieder eine angenehme Stille, wir genießen einfach nur die Nähe des anderen und ich schließe meine Augen. Ein paar Minuten später bricht Regina die Stille zwischen uns.

,,Du Emma?" Fragt sie.
,,Hmm?" Gebe ich von mir, während ich meine Augen öffne und mich aufrichte.
,,Ich finde, Henry hat, da heute Morgen etwas angesprochen worüber wir noch reden sollten.." kommt etwas zögerlich von Ihr, als hätte Sie Angst vor dem Ausgang des Gesprächs.
,,Du meinst, was wir jetzt eigentlich sind?" Spreche ich meinen Gedanken aus. Regina nickt und sieht zur Seite.
,,Nun ja, ich kann nur für mich sprechen Regina, aber wenn es nach mir geht, würde ich es gerne Versuchen. Ich möchte eine Beziehung mit Dir, ich möchte Dich nicht mehr in meinem Leben missen und am liebsten hätte ich Dich immer bei mir.." sage ich entschlossen. Sie schaut mich wieder an und in Ihren Augen sammeln sich sie Tränen, während sie vorsichtig lächelt. Mist, habe ich was Falsches gesagt, möchte Sie das denn gar nicht?
,,Emma, das möchte ich auch, ich wünsche mir so sehr, dass wir eine Familie sind.." Mehr sagen kann sie nicht, da ich meine Lippen auf die Ihren lege und sie in einen leidenschaftlichen Kuss ziehe, den sie natürlich sofort erwidert. Ohne den Kuss zu lösen, stelle ich mein Weinglas ab, nehme Ihres, um es ebenfalls auf den Tisch zu stellen und lege dann meine Hand in Ihren Nacken, um sie noch etwas näher zu ziehen. Ich spüre, wie Regina Ihre Arme um meine Taille legt und kurz darauf, zieht sie mich auf Ihren Schoß, steht auf und trägt mich ins Schlafzimmer.

Ihre Hände wandern unter mein Shirt, fahren langsam nach oben, bis sie mir das Shirt schlussendlich über den Kopf zieht und es irgendwo auf dem Boden landet. Ihre Hände legen sich wieder auf meine Hüfte, sie schiebt mich ans Bett und schubst mich dann ein wenig, sodass ich nun auf dem Rücken liege. Sie klettert auf mich, setzt sich breitbeinig auf meine Hüfte, nimmt meine Hände und drückt sie über meinen Kopf auf die Matratze. Ein Laszives lächeln legt sich auf Ihre Lippen und damit lässt sie mich wissen, das sie mich quälen wird. Bereits jetzt spüre ich das Kribbeln in meinem Unterleib, spüre wie die Hitze, welche meinem ganzen Körper umfasst, stärker wird und mein Atem schon nicht mehr ganz regelmäßig ist. Regina beugt sich vor, legt Ihre Lippen auf meine und küsst mich erst sanft und dann immer fordernder. Sie streicht mit Ihrer Zunge über meine Lippe, um Einlass bittend, welchen ich Ihr mehr oder weniger freiwillig gewähre, denn währenddessen kreist sie mit Ihrer Hüfte auf mir, was mir ein stöhnen entlockt, weshalb ich meine Lippen ohnehin geöffnet habe.

Verloren oder doch Gefunden?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt