Mitten in der Nacht, während die Welt in der Dunkelheit versinkt, geben vereinzelte Lichter ihr warmes gelbes Licht in die Schatten und erhellen die Nacht. Regina, die Bürgermeisterin der Kleinstadt Storybrooke, sitzt in Gedanken versunken auf der Fensterbank, während stumme kleine Tränen den Weg aus ihren Augen finden und sachte auf ihren Körper nieder rieseln.
Von Ihren Ängsten gequält, findet Regina, wie in vielen Nächten zuvor, keinen Schlaf.
Ich habe Angst davor, in den Augen der Menschen nach wie vor die Verkörperung der bösen Königin zu sein und davor, dass ich einen erneuten Verlust eines geliebten Menschen erleiden muss.Jeden Tag rückt der Tod etwas näher, ich kann ihn spüren, überall um mich herum, sogar in meinem Herzen und meiner Seele.
Der Tod schwebt wie eine schwarze, wabernde Rauchwolke über mir, während sich einzelne Fäden hinunter in meine Richtung bewegen und an mir zehren. Aber sie nehmen mich nicht. Jedes Mal nehmen Sie jemanden, der mir nahe steht, jemanden, bei dem ich Angst habe, ihn zu verlieren. Meinen Vater und meine erste große Liebe Daniel.
Regina spürt den Schmerz in Ihrem Herzen, Ihrer Seele und Ihrem Körper. Sie glaubt, ihr ganzes Leben besteht aus Schmerz, Qual und Leid. Daneben ist die Wut, sie ist ein großer Bestandteil Ihrer Persönlichkeit, wenn auch oft verborgen im Unterbewusstsein. Sie hat für sich beschlossen, dass es Zeitverschwendung ist, sich der Wut hinzugeben, da diese den Schmerz nur weiter verstärken würde. Sie glaubte zu wissen, dass sie kein weiteres Leid ertragen würde, denn auch sie ist nur ein Mensch und als solcher muss sie atmen, um am Leben zu bleiben, um zu überleben.
Der Schmerz, lässt meinen Atem stocken, lässt mein Herz still stehen und meine Seele schwinden. Die Angst lähmt mich, friert mich ein, lässt mich erstarren. Sie ist mein ständiger Begleiter, mein Anker, meine Essenz.
Wenn die Angst nicht wäre, wüsste ich nicht, ob ich durchhalten könnte. Rein physisch gesehen, bin ich noch immer am Leben, doch ein großer Teil meiner Seele ist bereits gestorben. Die Seele jedoch kann man nicht sehen und so kommt es, dass die Welt denkt, es würde mir gut gehen.Die Bewohner von Storybrooke glaubten ihr, denn sie hat sich geändert, für ihren Sohn, Henry und seine leibliche Mutter Emma. Lange Zeit konnte sie es sich nicht eingestehen, doch Emma hatte einen Großteil dazu beigetragen, dass Regina sich wahrhaftig ändern wollte. Nicht nur, um für Henry eine bessere Mutter zu sein, als Emma es in seinen Augen war.
Als Emma vor einem Jahr, von Henry nach Storybrooke geholt wurde, dachte Regina, dass Emma ihn Ihr wegnehmen würde und provozierte sie, wollte sie mit miesen Tricks aus der Stadt verjagen und verlor dadurch nach und nach Ihren Sohn, der nur seine leibliche Mutter kennenlernen wollte. Und Emma? Sie wollte einfach für ihren Sohn da sein, so wie es hätte sein sollen, als er geboren wurde. Sie wollte ihren Fehler, ihren Sohn zur Adoption freigegeben zu haben, wieder gut machen, ohne ihn von Regina zu trennen. Leider hatte Regina nicht sehen können, dass Emma ihr unglaublich dankbar war, denn sie ist eine gute Mutter und hat ihrem Sohn ein wunderbares Zuhause gegeben.
Regina hatte seit Emmas Ankunft in dieser Stadt viele Fehler begangen und dennoch bemühte Emma sich nett zu bleiben, hatte Regina vor den Stadtbewohnern verteidigt und auch Henry dazu gebracht, ihr noch eine Chance zu geben.
Sie würde es vermutlich nicht zugeben, doch Emma schlich sich seit langem in Ihre Gedanken, wie auch in dieser Nacht.
Wenn Emma mich mit Ihren wunderschönen grünen Augen ansieht, dann sieht sie mich, nicht meine Vergangenheit, einfach nur mich. Auf Emma kann ich mich immer verlassen, sie war immer da, wenn ich Hilfe brauchte, egal ob ich es wollte oder nicht. Sie ist atemberaubend, so hilfsbereit und einfühlsam. Jedes Mal, wenn sie mich anlächelt, spüre ich ein seltsames Kribbeln in meinem Bauch..Ich schüttle den Kopf, um mich von meinen Gedanken abzubringen, wie konnte sich Emma nur mal wieder in meine Gedanken schleichen und das, obwohl ich doch anfangs über meine Ängste nachgedacht habe? Mir fällt nur eine Antwort ein..
Emma ist mein Licht in der Dunkelheit, wenn sie bei mir ist, verschwinden meine Ängste. Sie hat mein Herz für sich gewonnen. Emma ist auch diejenige, die bemerkt, dass es mir nicht gut geht, die mir meine "Heile Welt" nicht abkauft. Oft fragt sie mich, ob ich mit ihr darüber reden wolle, aber ich blocke jedes Mal ab. Wahrscheinlich aus Angst.
Würde ich mit ihr reden, dann würde ich sie an mich heranlassen. Ich würde zulassen, dass ich ihr offenbare, dass sie meine Schwäche ist.. Ich möchte Sie nicht anlügen, doch Sie darf es nicht erfahren, wir sind doch gerade erst Freunde geworden, da möchte ich Sie nicht gleich wieder verlieren.
Daran, dass Emma Ihre Gefühle erwidern könnte, glaubte Sie einfach nicht. Regina war noch eine Weile in Ihren Gedanken versunken, ehe Sie Ihren müden Körper doch noch ins warme Bett legt und in einen unruhigen Schlaf fällt.
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Verloren oder doch Gefunden?
FanficNach Ewigen Streitereien und gegenseitigen an die Gurgel gehen, haben es Regina und Emma endlich geschafft, das Kriegsbeil zu begraben und Freunde zu werden. Dennoch hatte sich etwas zwischen Ihnen geändert, werden Sie sich das eingestehen können? A...