Endlich Freitag! Erschöpft betrat ich meine Wohnung und kickte die Schuhe von meinen Füßen. Warum ich in meiner Wohnung war?
Jayden musste gestern spontan zu einem Meeting nach New York fliegen und ich hatte beschlossen langsam mit dem packen meiner Sachen zu beginnen. Sonntag sollte Jayden zurückkommen und ich hoffte ich wäre bis dahin fertig. Immerhin war bereits die Hälfte meiner Sachen in seiner Wohnung, da müsste ich nicht mehr viel machen. Was mit den Möbeln geschah, würde ich mir später überlegen.
Schnell zog ich mich um und begann die Sachen in dem Arbeitszimmer zusammen zu packen. Zumindest sollte es nicht so lange dauern, immerhin hatte ich nicht mal ein halbes Jahr hier gelebt.Ich packte alles ordentlich in Kisten als mein Handy klingelte. Es war meine Schwester Stella.
„Hey Stella.", begrüßte ich sie und klemmte mir mein Handy zwischen Schulter und Ohr, während ich weiter meine Unterlagen wegpackte.
„Hey. Bist du gerade beschäftigt?"
„Eigentlich nicht. Ich hab gerade angefangen mein Arbeitszimmer auszuräumen."
„Ach so. Dann mache ich es ganz schnell: James und ich haben uns jetzt auf einen Hochzeitstermin und eine Location geeignet."
„Echt? Das ist doch wunderbar.", sagte ich mit einem breiten Lächeln. Ich freute mich sehr für die beiden.
„Finde ich auch. Wir stecken bereits voll in der Planung denn James will so schnell wie möglich heiraten."
„Und wann ist der Termin?"
„In einem Monat."
„Was? Schaft ihr es überhaupt zeitlich alles zu organisieren?", fragte ich besorgt.
„Du weißt doch das Mom bereits alles für uns geplant hat. Das Einzige was wir jetzt nur noch tun müssen ist das Essen zu verkosten und uns für einige Menüs zu entscheiden und uns unsere Hochzeitskleidung zu besorgen. Wobei James bereits mehr als genug Anzüge besitzt.", fügte sie zum Schluss lachend hinzu. Während sie lachte, hörte ich im Hintergrund meine Nichte brabbeln.
„Du hast Recht. Mom hat bereits mit der Planung unserer Hochzeiten begonnen, da konnten wir noch nicht mal richtig laufen."
„Und bald bist du dran.", meinte Stella mit bedeutungsschwangerer Stimme.„Wir werden sehen.", antwortete ich lachend. Tief in meinem Inneren wünschte ich mir so sehr den passenden Mann für mich zu finden und eine Familie mit ihm zu gründen, doch offen zugeben würde ich das nicht unbedingt. Die Angst war einfach zu groß das es am Ende nicht klappte. Aber Jayden schien der richtige Kandidat für diesen Schritt zu sein.
Zumindest würde ich nicht nein sagen, falls er mich morgen plötzlich fragen sollte ob ich ihn heiraten möchte. Ängste hin oder her. Jetzt wo ich beschlossen hatte es mit ihm zu versuchen, würde ich mich nicht mehr von meinen eigenen Ängsten und Befürchtungen beeinflussen lassen.
„Rebecca?"
„Hm?" Hatte Stella gerade was gesagt?
„Wo warst du gerade mit deinen Gedanken?", fragte sie schmunzelnd und ich konnte sie beinahe vor mir sehen wie sie denn Kopf schüttelte. „Ich habe dich gefragt ob du mich bei der Suche nach einem Hochzeitskleid begleiten möchtest."
„Natürlich will ich! Wann und wo?" Stella nannte mir den Tag und den Ort und wir legten auf. Während ich weiter packte, schwirrten meine Gedanken umher. Besonders oft um das zukünftige Hochzeitskleid meiner Schwester. Oder eher gesagt welches ich mir aussuchen würde, wenn ich heiraten würde. Ich hatte mir schon mal überlegt einfach in einen Brautmodenladen zu gehen und zu sagen ich suche nach einem Kleid, doch ich war abergläubisch und wollte mein Glück nicht kaputt machen.
Vertieft in meine Gedanken bemerkte ich nicht wie die Zeit verging, erst als mir langsam die Augen zufielen, schaute ich auf mein Handy. Es war schon nach acht Uhr abends. Ich sollte mich langsam auf den Weg machen. Und außerdem hatte Jayden mich noch anrufen wollen und da wollte ich schon gemütlich im Bett liegen.
Also suchte ich meine Sachen zusammen und ging zur Vordertür. Gerade als ich sie öffnen wollte bewegte sich der Türgriff. Erschrocken blieb ich stehen und hielt die Luft an. Der Griff bewegte sich hin und her, öffnete sich aber nicht, denn auf der anderen Seite befand sich ein Knauf und die Tür ließe sich nur mit einem Schlüssel öffnen. Doch als ich hörte dass etwas ins Schloss geschoben wurde, geriet ich endlich in Bewegung. Ich rannte so schnell und so leise ich konnte in mein Schlafzimmer und schloss die Tür hinter mir.
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his secretary
RomanceRebecca, eine unerschütterliche Romantikerin, hat endlich genug von Männern und Herzschmerz. Nach mehreren gescheiterten Beziehungen, eine schlimmer als die andere, beschließt sie ein neues Leben zu beginnen, weit weit weg von ihrem diebischen Ex de...