(26)von süßen Typen und Männern für's Leben

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(Dieses Lied hat mich beim Schreiben inspiriert) :)

„Der süße Typ hinter dir schaut immer wieder zu uns rüber." Anna hatte sich zu mir gebeugt und verschwörerisch zugeflüstert.

„Wirklich?" Neugierig drehte ich mich etwas um und schaute mir den besagten Typen an. Er sah wirklich nicht schlecht aus. Leuchtend blondes Haar, kurz und gepflegt. Ein graues T-Shirt und ein schwarzer Pullover spannten sich über breite Schultern. Als sich seine grünen Augen auf mich richteten, drehte ich mich schnell wieder zurück und beugte mich ebenfalls über den Tisch.

„Der sieht ja wirklich süß aus." Auch Anna hatte sich wieder über den Tisch gebeugt und wir kicherten wie verliebte Schulmädchen die ihren Schwarm zufällig trafen.

Wir verbrachten gerade unsere Mittagspause im Café gegenüber vom Bürogebäude. Kurz fragte ich mich was Jayden gerade tat, doch ich wusste wie viel er zu tun hatte und ich würde ihm etwas zu Essen mitbringen wenn wir zurückgingen.

„Ach, ich hätte gerne wieder mal einen Freund. Ich bin schon seit vier Jahren Single. Langsam geht es mir auf die Nerven."

„Dann geht rüber und sprich den süßen Typen an."

„Was? Nein, das kann ich doch nicht machen."

„Und warum nicht?"

„Ich bin zu schüchtern.", sagte Anna und senkte den Kopf. Ihre Finger spielten mit ihrem Kaffeebecher.

„Hm..." Ich musterte sie noch einige Sekunden bevor ich mich erhob und zu dem süßen Typen rüber ging. Im Hintergrund hörte ich Annas panische Stimme etwas rufen, doch ich ignorierte sie und setzte mich mit einem breiten Lächeln zu dem süßen Typen.

„Hallo.", begrüßte ich ihn mit einem breiten Grinsen.

„Ähhh ... Hallo." Etwas überrumpelt blickte er zu mir.

„Weißt du, meine Freundin da drüben findet dich wirklich toll." Sofort schoss sein Blick zu Anna und ein breites Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Er griff in seine Tasche und zog einen Zettel heraus.

„Kannst du ihr meine Nummer geben?"

„Natürlich!" Ich schnappte mir den Zettel auf dem seine Nummer und sein Name standen und erhob mich.

„War nett dich kennen zu lernen.", sagte ich zum Abschied, bevor ich mich umdrehte und beinahe schon zu meinem Platz rannte.

„Wie konntest du mir das bloß antun?" Anna schlug die Hände vor die Augen während ich mich setzte. Ohne etwas zu sagen legte ich den Zettel neben ihren Becher und wartete auf ihre Reaktion.

„Was ist das?"

„Seine Nummer."

„WAS?" Ihre Frage kam lauter heraus als sie beabsichtigt hatte und einige Leute schauten zu uns herüber. Auch der süße Typ, der jetzt zufrieden zu uns rüber grinste.

„Tomas heißt er also." Ehrfürchtig nahm sie den Zettel in die Finger und musterte es so, als wäre es das wertvollste auf der Welt. In diesem Moment war es das sicherlich auch für sie.

Nach dem Essen bestellte ich etwas für Jayden zum Mitnehmen und wir machten uns auf den Weg ins Büro.

„Wie läuft es eigentlich mit der Hochzeitsplanung deiner Schwester?"

„Eigentlich ist schon alles fertig. Die Hochzeit ist dieses Wochenende."

„Das ist wunderbar. Ich hoffe ich werde auch mal heiraten." Anna hatte sich als genauso große Romantikerin und Träumerin heraus gestellt wie ich. Nur war sie um ein vielfaches schüchterner als ich.

his secretaryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt