Trübsal

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K A D E N
J O H N S O N

Ich machte nicht meine Augen auf, als es schon hell war, denn ich hatte meine Augen die ganze Nacht über aufgelassen. Ich hatte die ganze Zeit auf die Decke gestarrt und nicht eine Sekunde geschlafen, denn das konnte ich einfach nicht. Ich musste eine Entscheidung treffen, hatte Saorise gesagt. Musste ich das wirklich?

Ich erinnerte mich an das Gespräch vor unserem Anwesen mit Dad.

Flashback

Dad stieg als letzter aus der Limousine aus und wartete bis Mom und Ali im Anwesen waren.

„Kaden, warte."

Ich sah zu ihm auf.

„Hör zu, ich hatte schon so eine Ahnung, das Saorise das fragt", murmelte er.

„Deshalb warst du so angespannt", stellte ich fest.

Dad nickte. „Ich fand das von Saorise heute schrecklich. Ich weiß nicht, was er sich einbildet. Er will nur das beste für seine Tochter, aber der Gedanke mit der Hochzeit - " Er stockte. 

Ich nickte und das Stechen in meinem Bauch wurde noch härter.

„Ich möchte nicht, dass du sie heiratest", presste er hervor.

Ich schwieg.

„Du weißt, dass ich Blair liebe, aber ihr seid noch so jung und unerfahren. Ihr müsst die Welt sehen, Erfahrungen sammeln, Fehler machen und schließlich auf festem Boden stehen. Erst dann... Erst dann weißt du, ob Blair die Richtige ist."

Ich brachte kein Wort heraus, aber ich wusste, dass Dad recht hatte.

„Aber es ist deine Entscheidung, mein Sohn." Dad sah mich mitfühlend an. Schließlich drehte er sich um verschwand im Anwesen

Ratlos blickte ich ihm nach und ich wusste nicht, wie lange ich noch regungslos dastand.
 
Flashback End

Es klopfte.

Ich konnte nicht „Herein" sagen. Wie versteinert lag ich in meinem Bett und starrte noch immer die Decke an, die wirklich interessant war.

„Du siehst wie eine Leiche aus", ertönte die Stimme von Ali, die soeben die Türe aufgemacht hatte.

„Du siehst wie eine Leiche aus", ertönte die Stimme von Ali, die soeben die Türe aufgemacht hatte

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Alison Johnson

Das war ich auch irgendwie.

„Dad hat Mom und mir Saorise' Plan erzählt." Sie seufzte. „Das ist krass. Einfach nur krass."

Ich nickte. Oh ja, das war es. Vielleicht war dass das richtige Wort, das diese komische Situation beschrieb.

„Ach Kaden... Mein kleiner Bruder", seufzte sie und legte sich neben mich. Sie legte einen Arm um meinen Oberkörper und kuschelte sich an mich. „Man, bist du kalt."

„Ali, was soll ich bloß tun?", fragte ich.

Eine Weile brachte meine Schwester nichts über die Lippen, doch dann fragte sie flüsternd: „Liebst du sie?"

Ich nickte. „Ja."

„Dann hast du deine Antwort. Weißt du, manchmal muss man spontan handeln."

Eine Bindung fürs Leben nannte sie spontan? - Nein, das war es für mich ganz und gar nicht.

„Tut mir leid, ich muss los", sagte Ali und rappelte sich nach zirka einer halben Stunde auf

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„Tut mir leid, ich muss los", sagte Ali und rappelte sich nach zirka einer halben Stunde auf.

Ich denke sie war neben mir eingeschlafen. Und ich? Tja, ich hatte den Augenkontakt mit dieser interessanten Wand weitergeführt.

„Cheerleader-Training mit den Mädels. Für nächsten Freitag", sagte sie knapp.

Ah, das Spiel! Ich hatte schon komplett vergessen, dass wir in einer Woche gegen unsere Erdsfeinde, die Sharks, aus New York spielen würden. Ali war Captain der Cheerleader und hatte anscheinend ein Treffen an einem Sonntag organisiert, da die Cheerleader der Sharks mindestens genauso gut waren, wie Ali's Cheerleader.

„Und du, du kommst jetzt aus dem Bett!", rief sie.

„Nein", murrte ich. „Lass mich nur noch weiter Trübsal blasen und dann - "

Es war schon passiert, indem Ali mich einfach aus dem Bett gezogen hatte.

„Du wiegst fast eine Tonne!", stöhnte sie und verschwand schließlich, als sie mich weit genug aus dem Bett gezogen hatte.

Ein kleines Grinsen stahl sich auf meine Lippen, das aber sofort wieder verschwand. Ich schnappte mir mein Handy und rief Jamie und Ethan an.

Die beiden gingen ran und ohne eine Begrüßung sagte ich: „Ich muss mit euch reden. Jetzt bei Jamie. Es ist wichtig!" Ohne eine Antwort abzuwarten, legte ich auf, rannte ins Bad, sprang kurz unter die Dusche und zog mir frische Sachen an.

 Es ist wichtig!" Ohne eine Antwort abzuwarten, legte ich auf, rannte ins Bad, sprang kurz unter die Dusche und zog mir frische Sachen an

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Omg, ich hätte keine Ahnung, wie ich mich an Kaden's Stelle verhalten oder entscheiden würde. Ihr?

Ihr kennt Kaden jetzt schon länger. Also, was haltet ihr von dem Weltverbesserer"? Und wie findet ihr seine Schwester Alison?

katherine_fields

Aurora BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt