Wie eine Erlösung

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A U R O R A
B L A C K

Es war der Moment, wo ich kurz aufgehört hatte, zu atmen. Es war der Moment, wo ich dachte, jetzt ist vorbei. Du bist hilflos, vollkommen ausgeliefert und machtlos... Machtlos. Und das war meine Angst. Das ich nichts tun konnte. Das ich nicht gewann. Das ich Hilfe brauchte... Hilfe von einem Jungen... Hilfe von Kaden Johnson...

Schweißgebadet fuhr ich nach oben. Mein Atem war schnell, mein Herz und Puls rasend. Mich überkamen Übel und Kopfschmerzen. Schnell rannte ich in mein Bad und übergab mich schließlich. Ich keuchte und hustete. Ich starrte die Wand an. Mein ganzer Körper tat mir weh, als würde ihn jemand auseinander nehmen wollen. Dann sah ich plötzlich das Gesicht des Jungen an der Wand, der mir Gewalt in der Mädchentoillete der Watson antun wollte.

Ich sah den Moment auf der Party, als der Unbekannte auf mich zukam und versuchte mit mir zu reden.

Flashback

"Die Neuen sind immer die Besten", sagte er mit einem hässlichen verschmitzten Grinsen, mit dem er Ryan Evans etwas ähnelte. Langsam lehnte sich der Unbekannte weiter zu mir. - Genau das war der Moment, wo er sich rüberlehnte, um mir irgendwelche Tropfen in mein Getränk zu mischen! Ich Dumme war zu abgelenkt, wegen seiner eklig stinkenden Alkoholfahne! Ich hasst mich für meine Unachtsamkeit! Wie konnte ich nur so blöd sein?

Eine Fahne von Alkohol überrumpelte meine Nase schließlich vollkommen. Ich verzog das Gesicht, hustete kurz und lehnte mich zurück. Die echte Aurora hätte ihn jetzt verprügelt. Aber wie immer ging das zu meinem Bedauern nicht, da ich ja die Nette sein musste. Außerdem waren hier unzählige Schüler anwesend. Zu riskant.

"Lust mitzukommen?", fragte er und legte schon wieder dieses hässliche Grinsen auf seine Lippen.

Hättest du wohl gerne! "Nein", sagte ich mit einer versuchten beherrschten Stimme. Ich nahm einen letzten Schluck von meinem Getränk, verschwand schließlich wieder auf der Tanzfläche und betete, dass die Zeit schnell vorbeigehen wird. - Der Moment wo ich trank und seine komischen Mittel oder was auch immer das war, den Weg in meinem Magen fanden.

Flashback End

Dieser Bastard! Dieser schwanzgesteuerter Idiot! Welchen Mädchen hatte er es noch angetan, bei denen es wirklich passiert war? Hinter Gittern gehörte er, denn selbst der Tod wäre zu gnädig für ihn. Sein ganzes Leben lang sollte er leiden... Die Wut brodelte in mir wie heißes Wasser, das bald überkochte. Ich hatte keine Angst, ich war Aurora Black. Die Wut ergriff die Überhand...

Doch plötzlich sah ich ein anderes Gesicht vor mir. Ein markantes Gesicht mit tiefbraunen Augen, die Gutmütugkeit und Lebendigkeit austrahlten. Seine tiefschwarzen Haare, die ihm in die Stirn fielen und dieses Grinsen und Lächeln. Es war Kaden Johnson... Er war es gewesen, der mich..., der mich... , ja der mich gerettet hatte. Ich konnte es nur schwer vor mir selbst zugeben, dass mich jemand anders als ich selbst gerettet hatte. Ich wollte es nicht einsehen. Aber ich wusste und merkte auf einmal wie dankbar ich diesem Jungen war...

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Aurora BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt