Aurora Black

Kindheit

A U R O R A
B L A C K

Mein Gott, warum sollte es mir nicht gut gehen? Wie erbärmlich besorgt dieser Kerl klang. Eklig. Tut so als ob ich fast drauf gegangen wäre - aber okay das bin ich auch fast - aber hey, ich bin Aurora Black. Überlebenskünstlerin. "Ja, mir geht es gut", antwortete ich schließlich und versuchte krampfhaft meine Genervtheit vor ihm zu verbergen.

"Ich möchte dir nicht wehtun, aber hast du heute morgen zufällig Nachrichten gehört?", fragte er vorsichtig. "Das mit Cole?"

Nein, ein gewisser Gangster Mason hat mir in der Frühe erzählt, dass andere Gangster von Daddy, der zufällig der Boss der RCOD ist, Cole Donovan umgebracht haben und es so aussehen lassen haben, als ob er an einer Überdosis Drogen gestorben ist. "Ja, ich habe es auch gehört."

"Wie geht es dir damit?"

Oh Gott, wie war denn der Kerl drauf, dass er immer fragte wie es mir ging? Aber als Antwort gab ich wieder ein simples "Gut."

"Du Aurora, hör mal. Es wäre besser wenn du heute nicht zum Lernen kommst."

Ich rollte mich den Augen.

"Ruh dich lieber aus", beharrte er weiter.

"Nein, ich komme", sagte ich. "Mir geht es gut, wirklich."

"Sicher?"

"Ja." Oh man auf lernen mit dem Goodboy hatte ich 0 % Bock.

"Na gut", säuselte er. "Ich schick dir meine Adresse."

Ich schaute auf meine antike Standuhr. "Okay, ich bin in einer Stunde bei dir." Dann legte ich auf.

Das konnte ja witzig werden. Müde lief ich zu meinem begehbaren Kleiderschrank. Ich entschied mich für ein blaues Top, das ich in einen edlen silbernen Rock steckte.

Aurora

Als ich wieder in mein Zimmer trat, klopfte es.

"Herein", sprach ich und blickte erwartungsvoll zur Türe. Vielleicht hatte ja ein kleiner Teil in mir gehofft, dass es Daddy war und er sich nach meinem Wohlbefinden erkundigen wollte. Aber nein, in der Türe stand meine 16 jährige Cousine Alice Jones.