Der schönste Ort

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K A D E N
J O H N S O N

Ich raste los, mit irgendeinem Song im Ohr, durch die Straßen Miamis. Die Palmen wehten im Wind, während das Adrenalin in meinem Körper wild pumpte. Ich fuhr auf den Straßen neben dem Meer und trotz meiner Kopfhörer hörte ich die Wellen des Meeres, die heftig in sich zusammenbrachen. Bald würde ein Sturm aufkommen.

Meine Wut stieg mit jedem Atemzug, den ich machte. Was dachte dieser Ryan sich eigentlich? Ich überholte die Autos, die wild hupten, mit einer rasenden Geschwindigkeit. Ryan konnte die anderen nicht so behandeln! Vor allem die Mädchen behandelte er wie Dreck! Und wie er über meine Schwester redete! Dieser Mistkerl würde damit nicht durchkommen! Alison ist meine Schwester! Meine Schwester! Meine Familie! Ich wurde schneller. Ich dachte, Ryan wäre mein Freund! Ich musste es schon so lange mit ihm aushalten und zusehen, was er tat! Jetzt konnte und wollte ich nicht mehr! Ich würde es ihm heimzahlen...

Ich spürte den Wind an meinem ganzen Körper und plötzlich fing ich an zu brüllen, während ich dabei lachte. Meine ganze Wut herauszulassen, die ich in meinem Inneren gefangen hielt, tat unglaublich gut und wirkte befreiend. Ich raste zu einem einsamen Strand, den nur wenige Einheimische kannten. Die dunklen Wolken zogen sich dichter zusammen und ein Wind fegte über die Wellen, die gefährlich aufschäumten. Ich atmete die frische Meeresluft ein und der Sand wirbelte auf, als ich johlend durch den Strand fuhr. Der Motor jaulte laut und ich mit ihm, während ich enge Kurven fuhr. Mein Herz schlug dabei wie wild. Voller Wut, aber es befreite mich auch, löste mich irgendwie von meinem besten Freund...

 Voller Wut, aber es befreite mich auch, löste mich irgendwie von meinem besten Freund

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Kaden Johnson

Nach einer Weile ließ ich mein Motorrad fallen und steuerte einfach auf das Wasser zu

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Nach einer Weile ließ ich mein Motorrad fallen und steuerte einfach auf das Wasser zu. Am Meer fühlte ich mich zu Hause. Das Wasser gelangte an meine Füße. Ich ging immer weiter hinein und schließlich ließ ich mich mit meinen Klamotten rücklings ins Wasser fallen. Das angenehme kühle Wasser umschlang meinen Körper. Im Meer fühlte ich mich wie neu geboren. Mein Gesicht tauchte auf und für eine Weile blieb ich einfach nur auf dem Rücken im Wasser liegen und starrte den grauen Himmel an. Das Wasser beruhigte mich.

Ich tauchte in die Wellen und schwamm mit ihnen um die Wette. Ich ließ mich von ihnen tragen.

 Ich ließ mich von ihnen tragen

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Kaden Johnson

Nach einer Weile saß ich im Sand und starrte auf das Meer, wo die Wellen gefährlicher brachen und das Wasser dunkler wurde

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Nach einer Weile saß ich im Sand und starrte auf das Meer, wo die Wellen gefährlicher brachen und das Wasser dunkler wurde. Bald würde ein Sturm aufkommen, aber ich liebte solch ein Wetter. Wenn man alleine war, war man quasi gezwungen, sich mit sich selbst zu beschäftigen oder über sich selbst nachzudenken. Ich kam mit mir gut zurecht, doch manchmal plagten mich Schuldgefühle. Meine Familie war so reich, wodurch es mir an nichts fehlte, aber andere Menschen hatten gar nichts. Ich spendete zwar oft, aber das war in meinen Augen nicht genug. Über soetwas machte ich mir oft Gedanken und ich fand, dass das wichtig war. Vor allem heutzutage, wo der Abstand zwischen arm und reich immer größer wurde.

Meine nasse Kleidung tropfte auf den feinen Sand. Ich könnte Stunden lang auf das Meer starren. Wie die Wellen aufschäumten, als könne sie niemand aufhalten...

 Wie die Wellen aufschäumten, als könne sie niemand aufhalten

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Heute ein sehr kurzes Kapitel. Mich würde mal interessieren welche Länge ihr von einem Kapitel am besten findet.

Was haltet ihr von Kaden's Reaktion? - In die Kommentare damit.

katherine_fields

Aurora BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt