Kapitel 25

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Am nächsten morgen weckte mich ein Gewicht auf meiner Brust. Blinzelnd öffnete ich die Augen und blickte an meine Zimmerdecke. Ich schaute an mir herab und sah Thomas wirres, blondes Haar. Er lag auf meiner Brust und hatte einen Arm fest um mich geschlungen. Ein lächeln stahl sich auf meine Lippen und ich wollte ihm gerade durch die zerstörte Frisur fahren, als mir etwas auffiel. Ich trug kein T-Shirt. Ich schaute unter die Decke und auch da war ich nackt. Und auch Thomas trug keine Kleidung.

Langsam dämmerte mir was letzte Nacht passiert war, wir hatten die Kontrolle komplett über Bord geworfen und waren einfach kopflos gewesen. Oh Gott ich hatte mit Thomas Sangster geschlafen. Kurz nachdem er sich von seiner nur allzu bekannten Freundin getrennt hatte um mit mir zusammen zu sein. Ich schlug mir die Hand vor den Mund um den erschreckten Ton zu ersticken, der meiner Kehle entfloh. Nicht dass die Nacht nicht atemberaubend war, denn dass war sie, so sehr dass sie für kurze Zeit sowohl meine Skrupel als auch mein Gedächtnis löschte.

"Wieso zappelst du so?" brummte Thomas und vergrub sein Gesicht an meinem Bauch. Ich legte meine Hand auf seinen Kopf und überlegte kurz über die richtige Wortwahl, vergebens.

"Thomas wir haben miteinander geschlafen" sagte ich. Er stützte sich auf einen Ellenbogen und sah mich zerknittert an. Mit halbgeöffneten Augen blinzelte er mich an und schaute drein als wäre ich verrückt geworden.

"Ähm.. ja" er hob die Decke an und schaute drunter. "Sieht ganz so aus" schmunzelte er und rückte hoch um auf meiner Augenhöhe zu sein.

"Thomas wieso haben wir das getan?" so langsam glaubte ich selbst dran verrückt zu werden.

"Weil wir uns lieben" raunte er und drückte mir einen kleinen Kuss auf die Lippen.

"Ja aber was ist mit Ashley und den anderen ... wir können doch nicht" redete ich mich in Rage und wurde durch einen erneuten Kuss unterbrochen.

"Blair halt deine wunderschöne Klappe und hör mir zu. Wir können. Zwischen mir und Ash ist es vorbei und da war auch noch nie wirklich was. Sie ist vielleicht eingeschnappt, aber die kriegt sich wieder ein. Im Grunde weiß sie selbst dass es enden musste. Und es ist mir absolut egal was die anderen denken, denn ich bin glücklich und du bist es doch auch. Das ist alles was mich interessiert." sagte er mit voller Überzeugung, dass mir ganz warm ums Herz wurde.

"Meine wunderschöne Klappe?" fragte ich belustigt und kassierte einen kitzelnden Kniff in die Seite, bei dem ich peinlich aufkreischte und anfing zu lachen.

"Könntest du jetzt bitte aufhören diesen schönen Morgen kaputtzumachen?" fragte Thomas so dicht über mir, dass seine Nase meine berührte.

"Ist gut" antwortete ich schulterzuckend und grinste.

"Ich liebe dich" flüsterte Thomas und küsste meine Nasenspitze.

"Ich dich auch" ich zog ihn zu mir um ihn richtig zu küssen. Das Gefühl von seiner Haut auf meiner, ohne etwas dazwischen war schwindelerregend.

How To Love An Actor ? //TBS FF✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt