In der Nacht tat ich kein Auge zu und auch in den nächsten Tagen fiel es mir denkbar schwer zu schlafen oder an irgendwas anderes zu denken als an die schwierige Situation zwischen mir und Thomas. Es waren jetzt nur noch 3 Tage und mir ging langsam die Flaute. Ich musste daran denken wie es wohl sein wird wenn er nicht mehr da sein würde.
Er hatte gesagt dass wir es schon schaffen würden und er so oft wie möglich hier her zurück kommen würde, doch ich war mir da nicht so sicher. Er lebte in London und uns trennte ein ganzer Ozean.
Ich hatte schon mal mit dem Gedanken gespielt von hier wegzuziehen, doch ich konnte meine Mom nicht im Stich lassen. Sie hatte sonst niemanden und Rosie ist noch zu jung um irgendwas hier zu übernehmen. Meine Gedanken quälten mich und ließen mich nicht zur Ruhe kommen. Ich verdammte mich dafür dass ich mich in ihn verliebt hatte und auch dafür dass ich dachte es würde sich alles schon wieder regeln. Es würde sich nichts regeln, wenn ich es nicht in die Hand nehmen würde.
Mein Blick fiel auf mein Handy ich überlegte ob ich ihm schreiben sollte, doch ich entschied mich einfach zu seinem Wohnwagen zu gehen. Es war bereits weit nach Mitternacht. Ich schnappte mir einen übergroßen Pulli und machte mich auf den Weg nach unten, dort zog ich mir meine Chucks nur soweit an, dass meine Fersen den hinteren Teil des Schuhs platt drückten.
Es war eiskalt draußen und ich schlang beide Arme um meinen Körper um mich etwas zu wärmen. Überall war das Licht gelöscht und es herrschte eine Totenstille. Leise schlich ich zwischen den Wohnwägen durch und bahnte mir einen Weg zu Thomas. Dort angekommen klopfte ich zunächst etwas zaghaft doch dann bestimmter.
Die Tür wurde geöffnet und vor mir stand ein zerknautschter Thomas, mit verwüsteten Haaren und einer Kissenfalte im Gesicht. Seine Augen waren nur halb geöffnet und er schien sichtlich verwirrt.
"Was ist denn jetzt los?" krächzte er und blinzelte ein paar mal. Hatte ich erwähnt dass er kein T-Shirt trug? Aber dafür eine wirklich tiefsitzende Jogginghose.
"Ich kann das nicht Thomas. Wir müssen das beenden ... es geht einfach nicht" ratterte ich herunter und kam mir selbst total aufgelöst vor.
"Blaire, du hast in den letzten drei Tagen an die fünf Mal mit mir Schluss gemacht ... könntest du das bitte unterlassen? Langsam ist das nicht mehr witzig" gluckste er und rieb sich quer übers Gesicht. Es wundert mich dass er mitzählt.
"Ja, aber.." setzte ich an, doch wurde unterbrochen als Thomas mich am Handgelenk packte und mich mit einem "Halt die Klappe" in seinen Wohnwagen gezogen wurde.
Ich wusste dass er Recht hatte, ich war in den letzten Tagen furchtbar nervös und unentschlossen. Das was immer half gab er mir nun...
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How To Love An Actor ? //TBS FF✅
Фанфик~Als ich in seine Augen sah, war es als würde die Zeit still stehen. Als wäre alles andere plötzlich unwichtig~ Blaire hatte schon immer einen Plan wie es um ihre Zukunft steht. Das Fernstudium beenden, die Ranch ihrer Eltern übernehmen und ein Lebe...