still here.

27

"Also hast du einen neuen Freund?", fragte Billy. Sein Blick war immer noch schockiert, naja doch eher traurig. Ich schüttelte den Kopf. "Wir haben uns mal auf einer Party von Steve kennen gelernt und jetzt hatte er mich nach Hause gebracht von Arbeit." Er zog seine Brauen hoch. "Waren wir da noch zusammen?"
Ich legte den Kopf schräg. "Während wir zusammen waren hab ich nicht einmal daran gedacht neue Typen kennen zu lernen" Er nickte leicht und schaute zu seinem Haus rüber.

"Weshalb bist du eigentlich hier?" Fragte ich, während ich die Haustür aufschloss. Wo auch immer meine Eltern mal wieder waren. Er blieb still und folgte mir nur ins Haus.
Gerade als ich die Tür geschlossene hatte, fing er an zu reden. "Es tut mir leid Sara, dass ich dir so viele Sorgen bereite. Ich wollte so h nicht zwingen bei mit zu schlafen. Einfach das du zu mir gekommen warst, war schon zu viel vom guten. Ich hab das gar nicht verdient."

Ich schloss kurz die Augen und atmete durch.
"Billy Hargrove, hör doch bitte auf dich so klein zu machen. Du bist alles gute der Welt wert. Klar, du warst ein Arschloch, das heißt aber nicht dass du direkt die schlechteste Person auf diesem ganzen Planeten bist." Er lachte leicht auf. "Das sagst du einfach. Ich habe dir viel zu oft weh getan dass du so mit mit reden würdest." "Und doch tu ich es, merkst du das überhaupt? Jemand anderes hätte dich schon längst raus geschmissen, ich bin aber nicht die Anderen"
In mir bauten sich Wut und Trauer auf und die Tränen bahnten sich mein Gesicht herunter.

"Du solltest nicht wegen mir weinen" sagte er fast so leise dass ich es nicht hören konnte. Ich wischte mir die Tränen mit dem Handrücken weg. "wo aber ist der Billy aus Kalifornien hin" Er zuckte mit den Schultern. "Wir hätten einfach durchbrennen sollen, als es noch nicht zu spät war." Ich nickte leicht und schaute ihn.
Wie sehr ich diesen Junge vermisse, das wird mir jetzt erst wieder bewusst.

"Ich vermisse es dich zu küssen" nuschelte der Lockenkopf vor mir. "Dann änder das doch" sagte ich zurückhaltend. Ich weiß nicht ob es so gesund für beide Seiten ist, jedoch ist es das was wir gerade brauchen und um ehrlich zu sein war mir das gerade ziemlich egal.

Sofort näherte er sich mich und legte seine Hände an meine Taille. "Das lass ich mir nicht zweimal sagen" und somit legte er seine Lippen auf meine. In weniger als einer Millisekunde waren alle Sorgen vergessen und ich legte meine Hände in seinen Nacken.

Immer wieder fragte ich mich wie ich es nur aushalten konnte ihn so lange nicht zu küssen.

Der Kuss hiel nicht lange an, da ich ihn in meine Zimmer schob. Erst dort ließ ich allem freien Lauf.

"Ich hoffe das war nicht aus Mitleid" nuschelte Billy in meine Halsbeuge. Er lag halb auf meinem Oberkörber und küsste immer wieder meinen Hals beziehungsweise mein Dekollte. Ich schüttelte den Kopf