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 Samstag. Seit 4 Tagen 'wohnte' ich nun bei Billy und ich muss sagen, ich hatte nicht so schnell vor zu gehen. Es war eigentlich ziemlich entspannend und es war schön den alten Billy wieder zu haben. Auch wenn es nur Zuhause war.

"Du siehst gut aus. Können wir jetzt endlich los?" fragte ich und schaute ihn genervt an. Er legte einer seiner Locken hinter sein Ohr und kam zu mir rüber gelaufen. "Nicht so eilig" sagte er und legte eine Hand an meine Wange. "Du brauchst aber immer ewig." Er schüttele nur den Kopf und fing an mich am Nacken zu küssen. Meine Hände lagen mittlerweile an seiner Brust und meine Augen waren geschlossen.

"Babe, wir müssen los!" Er brummte nur auf. "Von mir aus brauchen wir da gar nicht hin und können hier weiter machen." Ich lachte nur auf. "Ja na klar und morgen brennen wir am besten noch durch." Er schaute mich nun an. "Die Idee finde ich gar nicht mal so beschissen." Ich verdrehte die Augen. "Zwar hasse ich Hawkins auch, jedoch brauchen wir noch n bisschen dafür bis das gehen würde." Er seufzte und küsste nun meinen Mund. Ich drückte ihn weg und schaute ihn an. "Jetzt los! Ansonsten muss ich mir das noch mal über legen ob ich hier bei dir bleibe" Also löste er sich endgültig von mir und lief raus zum Auto. Ich betrachtete mich noch einmal im Spiegel und sah wie eine kleine Stelle meines Halses sich lila gefärbt hatte. Ich versuchte also meine Haare so zu legen, dass es dies versteckte.

"Ich hab jetzt schon keine Lust mehr" stöhnte Billy, als er vor dem Haus parkte. "Wir müssen doch auch nicht lange bleiben. Es sind bestimmt auch deine Freunde da" "Die Idioten sind immer noch nicht meine Freunde." Ich seufzte. "Dann eben so. Lass uns doch erst einmal schauen wie es wird." sagte ich und stieg aus. Im Vorgarten war schon mächtig was los und aus dem kleinen Haus kam laut Musik. Irgendwie ungewohnt Jonathans Zuhause in dem Zustand zu sehen. 

"Ich geh was zum Trinken holen" sagte mein Freund so bald wir im Haus ankamen und ich nickte ihm bloß zu. Ich hingegen ging meine Freunde suchen.

"Sara!" rief Janett vor mir und umarmte mich. "Bist du alleine hier?" Ich schüttelte den Kopf. "Billy ist nur gerade was zum trinken holen" Sie fing an zu grinsen. "Endlich lerne ich auch mal kennen. Steve kam nun auch zu uns und begrüßte mich. "Alles klar?" fragte er. "Sara meint Billy ist mit ihr hier. Dass heißt ich lerne ihn auch endlich kennen!" rief sie ihrem Freund zu. "Glaub mir, du willst ihn nicht kennen lernen" sagte er nur und verdrehte die Augen. Ich haute ihm gegen den Arm und er hob die Arme. "Benimm dich!" kam es nur von der braun Haarigen vor mir.

"Alles in Ordnung hier?" fragte Billy, der sich neben mich stellte und zwischen Steve und mir hin und her schaute. "Jap, alles gut." Er gab mir einen der roten Pappbecher und Janett stellte sich vor ihn. "Hi, ich bin Janett." Sie streckte ihm die Hand entgegen und er nahm sie verwirrt an. "Hi?" Er schaute hilflos zu mir, doch ich zuckte nur mit den Schultern. "Ich bin Saras beste Freundin, aber das wusstest du bestimmt schon" lallte sie. Steve zog sie nun wieder zu sich. "Ich denke das reicht honey!" "Aber ich will doch den Traummann von Sara kennen lernen" rief sie über die Musik hinweg. Ich schüttelte nur lachend den Kopf. "Wir sind dann mal Nancy suchen" sagte ich nur schnell. Billy löste seinen tötenden Blick von Steve und lief mit mir mit.

"Was war das denn?" fragte er. "Ehm, keine Ahnung. Normaler weise ist sie so nicht" Ich lachte kurz auf. "Sie wollte dich mal kennen lernen, jedoch bezweifle ich das sie sich daran morgen noch erinnern kann" Er nickte nur und schaute sich um.
"Du musst nicht mit mir hier rum laufen. Ich zwing dich nicht bei mir zu sein, du kannst ruhig zu deinen Leuten gehen..." Er schüttelte nur den Kopf, sagte "Die Idioten brauch doch eh kein Mensch. Bin lieber bei dir"und küsste mich.

Mittlerweile war es schon nach Mitternacht und die Leute um uns rum hatten schon gut gebechert. Billy hatte auch schon ein paar Bier und wir unterhielten uns gerade mit einem aus dem Basketball Team.

"Können wir nach Hause?" flüsterte Billy mir zu, als der andere von seiner Freundin oder so weg gezogen wurde.
"Endlich, ich dachte du willst hier nie weg", sagte ich und lächelte ihn an. "Aber ja können wir" Er nickte zufrieden und zog mich nach draußen, wo sein Auto parkte.

"Her mit den Schlüsseln Billy!" Sagte ich als er den Anschein machte sich ans Steuer zu setzen. "Aber ich bin doch nüchtern", jammerte er. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und hielt ihm meine Hand entgegen. Er ließ Augen verdrehend die Schlüssel in diese fallen und setzt sich in den Beifahrersitz.

still here.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt