PoV Paluten
Wir kämpften uns Stück für Stück vor. Immer mehr Männer fielen, doch mir war es egal. Ich wollte einfach nur zu Manu. Ich warf einen der Männer zu Boden. "Wo ist Manu?", knurrte ich. Der Mann schwieg. "Wo ist er?!", brüllte ich. Immer noch keine Antwort. Ich rammte dem Mann mein Messer in den Magen. Keine Reaktion. Aus der Wunde trat kaum Blut. Ich ließ den Mann los und schaute ihn mir genauer an. Unter seinen Kopf befand sich eine große Blutlache. Bei dem Sturz hatte er sich anscheinend den Kopf auf einen der Steine aufgeschlagen und war sofort an den Folgen verstorbenen. Ich schnaubte und lief weiter. Meine Männer hatten sich schon etwas vorgekämpft. Am Ende des Ganges stand ein weiterer Mann. Gelassen lehnte er im Türrahmen. "Du willst Manu alsol befreien?" Er hatte die gleiche Stimme wie der Mann am Telefon. Er hatte braune, Schulter lange Haare und trug einen lila Anzug mit Zylinder und Monokel. Ich knurrte, lief auf ihn zu, packte ihm am Kragen und presste ihn gegen die Wand. "Wo verdammt ist er?!" Er blieb gelassen. "Wo zum Teufel ist er?" Seine Hände wanderten zu meinen Händen. Sanft, aber bestimmt, löste er diese von seinem Kragen. "Wenn du Glück hast, dann hat Claus ihn noch nicht vergewaltigt." Ich bekam Panik. "Wo?" Er hob seine rechte Hand "Den Gang runter, dann links und die letzte Tür." Ich wendete mich von ihm ab und folgte seiner Wegbeschreibung.PoV Manu
Von draußen konnte ich gedämpfte Schreie vernehmen, doch konnte ich mich nicht auf diese konzentrieren, da ich mich verzweifelt versuchte gegen Claus zu wehren. Er hatte mir meine Kleider vom Leib gerissen und versuchte mich zu vergewaltigen, da ich aber zu sehr zappelte und schrie, hatte er es aufgegeben, mir einen Ballknebel in den Mund gepresst und ein Messer gezogen. Da der Name auf meiner Brust ungültig war, wollte er mir seinen Namen aufzwingen. Durch mein Zappeln rutschte er immer wieder ab. Tiefe Schnitte klafften in meiner Brust. Plötzlich wurde die Tür auf gebrochen und Palle stürmmte in den Raum. Erleichtert und zugleich warnend vor Claus, quiekte ich auf. Erst sah Palle mich geschockt an, dann viel sein Blick auf meine Brust, in der die Buchstaben C, L und A standen. Palles Augen verengten sich. Claus drehte sich lachend zu ihm um. "Oh, war das dein Spielzeug? Das tut mir aber Leid." Er hilt das Blut verschmierte Messer hoch. Palle lief auf ihn zu. Ich versuchte irgendetwas von mir zugeben, doch der Knebel hinderte mich. Vor meinem inneren Auge sah ich Palle schon mit dem Messer in der Brust zu Boden gehend, doch Palle war schneller als Claus. Er beugte sich zur Seite, grif Claus' Arm und brach ihm diesen. Er schrie wie am Spieß und ließ das Messer los. Palle brachte ihn zu Boden und kam zu mir. Er zog mich in eine Umarmung. Entsetzt atmete ich ein, entspannte mich aber schnell. Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen. "Es tut mir Leid." Ich öffnete meine Augen. Palle lächelte mich mit Tränen in den Augen an. Blut klebte an seiner Wange. Ich blickte ein letztes Mal in seine Augen, bevor sein Körper zu Boden fiel. Hinter ihm stand Claus. "Überraschung, ich bin es." Ich versuchte zu schreien, während mir Tränen über die Wangen rannen und Claus das Messer aus Palles Rücken zog. "Wir hätten noch sooo viel Spaß haben können, aber nun gut." Er hob das Messer. Sein Blick veränderte sich zu einem irren, mortlustigen Ausdruck. "Jetzt habe ich das Interresse verloren." Mit angsterfüllten, aufgerissen Augen blickte ich ihn an und schüttelte immer wieder langsam meinen Kopf. Er wollte gerade auf mich einstechen, als Zombeys scharfe Stimme ihn stoppte. "Es reicht, Claus." Claus stoppte. Ich schaut zu Zombey. Er hatte eine Waffe auf Claus gerichtet. Dieser drehte sich langsam um. "Oh, was willst du denn mit der Pistole?"
"Es beenden." Er entsicherte die Waffe. "Du willst mich alsol genauso beseitigen wie alle anderen auch?"
"Ja, es ist vorbei. Ich will kein Leben als Krimineller mehr haben."
"Und die anderen?"
"Die wichtigen denken nicht anders. Schlingel hat Angst vor dem Tod, Wintercracker und O-Saft wollen glücklich zusammen leben, genauso wie Maudado und ich. Du bist der einzige, der noch so weiterleben will."
"Wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, dann schieß." Claus breitete seine Arme aus, so weit es ihm mit einem gebrochen Arm möglich war. Zombey schoss.

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Found in the night
FanfictionFortsetzung von Lost in the night Palle ist nun schon seit 2 Jahren aus Manus Leben verschwunden. Dieser hat Palle aber schon zum Gröstenteil vergessen. Manu führt eigentlich ein glückliches Leben, doch die Qual etwas wichtiges vergessen zu haben, p...