Found in the night

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PoV Manu
Stegi weinte erneut, nur dieses mal vor Freude. Er sprang auf und viel Palle glücklich um den Hals. "Danke, danke dass ihr mich aufbaut, mir helft und ihr mich nicht verstoßt." Lächelnt strich ich über seinen Rücken. "Das ist doch selbstverständlich." Stegi schüttelte den Kopf. "Bevor ich Tim kennen gelernt habe, war ich ein Sklave. Meine Eltern haben mir früh beigebracht, dass ich nichts Wert bin. Mit 10 Jahren verkauften sie mich im Internet. Von dort an wechselte ständig mein Meister. Ich wurde all die Zeit misshandelt, vergewaltigt und niedergemacht. Dann, nach einer Auktion auf dem Weg zu meinem neuen Meister, überfiel Tim diesen, tötete ihn und nahm mich mit zu sich. Er baute mich auf und gab mir einen eigenen Willen. Darum vertraue ich nur ihm und will niemand anderen als ihn haben." Vorsichtig zog ich Stegi von Palle weg und schloss meine Arme schützend um ihn. "Sch, alles ist gut. Uns kannst du vertrauen. Auch wir haben eine schmerzvolle Vergangenheit, doch haben wir es geschafft, diese zu überwinden und auch du wirst es irgendwann schaffen über diesen Erfahrungen zu stehen." Er schniefte und krallte sich in meinen Punkt. "Danke", nuschelte er in den Stoff meines Oberteils. "Ich will euer Gefühlsduselei nur ungern unterbrechen, doch gibt es deutlich wichtigereres zu klären." Entsetzt fuhren wir herum. Hinter uns stand ein grinsender Tobi. Er kam auf uns zu, weshalb Palle schützend seine Hände auf die Schultern von Stegi und mir legte. Tobi beugte sich über Stegi. "Wo ist denn dein kleiner Freund." Seine Stimme war mit Gehässigkeit getränkt. Stegi zitterte. "Das musst du doch selber wissen! Schließlich hast du ihn doch beseitigt!", schrie Stegi, während er wieder weinte. Tobi richtete sich wieder auf und drehte sich weg. Mit kalter Stimme antwortete er: "Nein." Stegi hielt hielt verwirrt und geschockt den Atem an. "Ich hab ihn zuletzt Gestern gesehen. Wo er ist oder was mit ihm geschehen ist, weiß ich nicht." Stegi hob sein Blick und begab sich zitternden in Richtung Tür. "E-er muss hier doch irgendwo sein."
"Stegi bleib hier!" Ich wollte ihm nach laufen, doch Palle hielt mich zurück. Mein Kopf wendete ich zu ihm, doch er schüttelte nur seinen Kopf. "A-aber er braucht Hilfe.", entgegnete ich. Erneut schüttelte Palle seinen Kopf. "Er muss die Ereignisse verarbeiten und solange Tobi bei uns ist, existiert für Stegi keine Gefahr." Ich nickte zögerlich, obwohl ich ein schlechtes Gefühl hatte. Kurz bevor Stegi an der Tür ankam, öffnete sich plötzlich die Wand und jemand, mir flüchtig bekanntes, sprang aus der Öffnung und schlang seine Arme schützend um Stegi, welcher sich sofort in die Kleider der Person krallte. "Sch, alles ist gut, ich bin ja da." Stegi krallte sich stärker in die Kleidungsstücke, während er diesen einen Namen schluchzte: "T-tim"