Found in the night

60 Ende

PoV Paluten
Voller Panik sah ich die Person vor mir an. "Du hast uns hintergangen." Eine weitere Gestalt schob sich in mein Blickfeld und stellte sich dicht an den größeren. "Wir hätten es besser wissen müssen." Aus der dunklen Zimmerecke löste sich Marley. "Du bist ein Parasit." Die Tür öffnete sich mit einem lauten Knall. Luna trat herein. "Nur ein dummer Parasit, den man entfernen muss." Sie kam näher auf mich zu. Die anderen drei taten es ihr gleich.
"Nur ein Parasit."
"Parasiten müssen entfernt werden."
"Parasit." All dies riefen sie durcheinander. Sie lachten. Mordlust spiegelte sich in ihren Augen wieder. Sie kamen auf mich zu, während ihr Innenleben aus ihren offenen Wunden quoll. Vor Angst gelähmt, musste ich mit ansehen, wie die entstellten Körper immer näher kamen.

PoV Manu
Irgendwas musste ich doch tun. Nur was? Patrick lag, durch den Sturz, immer noch auf mir. Er zitterte und war stark verspannt. Ich begann zu zappeln, in der Hoffnung, dass mein Freund so von mir runter rutschen würde oder sich aus seiner Starre lösen würde, doch nichts der Gleichen geschahr. Ich windete mich weiter. Irgendwann schaffte ich es, mich unter Palle herauszuziehen. Ein Blick nach oben ließ meinen Puls schneller werden. Die vier 'Dat Adam' Mitglieder standen bereits vor ihm. Suchend schaute ich mich im Zimmer um. Ich konnte nicht zulassen, dass sie Patrick  töteten. Plötzlich sprang mir etwas in den Blick. Schnell lief ich zu dem Gegenstand und hob ihn auf. Weshalb ein Holzbrett im Schlafzimmer lag, wusste ich nicht, war mir in dem Moment aber auch egal. Mein einziger Gedanke und mein einzigstes Ziel in diesem Moment war, die Angreifer aufzuhalten und meinen Freund zu beschützen. Folglich rannte ich, ohne groß nachzudenken, auf Taddl, Ardy, Marley und Luna zu. Mein erstes Opfer war Luna. Ich zog ihr mit dem Brett eins über den Schädel. Keuend ging sie zu Boden. Da ich Angst hatte, dass sie wieder aufstehen könnte, schlug ich ihr öfter auf den Kopf. Erst als ihr Schädel vollständig zertrümmerte war, ließ ich von ihr ab. Mit dem Ärmel wüschte ich mir übers Gesicht, in der Hoffnung, dass so das Blut und die Teile des Gehirns von meinem Gesicht verschwanden. Dadurch dass mein Ärmel vor lauter Blut triefte, machte ich es nur schlimmer. Angewidert verzog ich das Gesicht.  Ich blicke hoch. Die drei übrigen starrten mich an. "Ich hätte wirklich gründlicher sein müssen."
"Zu spät." Auch Taddl bekam das Brett zu spüren. Allerdings rammte ich es ihm in die Seite, da er größer war als ich. Auch er sank keuchend zu Boden. Die kurze Zeit, in der er, aufgrund der starken Schmerzen, handlungsunfähig war, nutzte ich um auch Ardy und Marley zu Boden zu befördern. Als erster, der drei, musste Marley dran glauben. Ich rammte ihm die kurze Seite, mit welcher es, wie ich gerade feststellt hatte, leichter war, jemanden zu erschlagen, immer wieder ins Gesicht und auf den Hals. Mittlerweile hatten sich Ardy und Taddl wieder erhoben, weshalb sie auf mich zu stürmten. Wildentschlossen hielt ich das Brett vor mich, jeder Zeit bereit, anzugreifen. Dann ging alles ganz schnell, noch bevor die beiden mich angreifen konnten, hatte ich sie mit einem heftigen Schlag nieder geworfen. Dem größeren verpasste ich einen gezielten Tritt, sodass er ohnmächtig wurde. Ardy hingegen brach ich alle Knochen einzelnd um dann seinen Kopf mit dem Brett abzutreten. Jetzt fehlte nur noch Taddl. Blut überströmt drehte ich mich zu ihm um. Seine Gliedmaßen zuckten. Mein Blick von Verachtung getrübt. Ich trat Taddl. Stöhnend öffnete er seine Augen. Grimmig blickte er mich an. Ich stellte, nicht gerade sanft, meinen Fuß auf Taddls Brustbein. "Du kleine, dreckige Ratte", zischte er. Ich grinste. "Pass nur auf, wo eine Ratte ist, befinden sich immer noch mehr." Ich trat auf ihn ein. Er schrie. "Und noch etwas, Ratten tragen immer Krankheiten und Parasiten mit sich herum." Ich borte eine Spitze des Brettes in Taddls Brust. Er schrie vor Schmerzen. Ich machte weiter, bis ich hörte, wie der Knochen nach gab. Ich lachte. "Ratten muss man schnell töten, sonst tun sie und ihre Begleiter es." Ich zertrümmerte seine Bein- und Armknochen, so konnte er mir nicht mehr tun und ich meine Rache, durch Folter, ausleben. Ich setze mich auf den Bauch des größeren. Ich zerriss seine Oberteil und seine Haut. Taddl schrie vor Schmerzen. Schlussendlich hatte ich seinen Brustkorb zu Teilen freigelegt. Grinsend ergriff ich die Rippen und brach einige heraus. Lachend betrachtete ich seine pumpende Lunge und Herz. "Weißt du, vor langer Zeit, da hattest du mir einmal mein Herz gestohlen, aber nun klaue ich dir deins und werde es zerschmettern, die Ratte hat gesiegt." Mit diesen Worten riss ich sein Herz heraus, welches bereits ein Loch besaß, aus dem ununterbrochen Blut rann, und zerschmetterte es auf dem Boden. Mit dem Brett half ich noch einmal nach, sodass von dem Muskel nur noch eine rote Pfütze übrig blieb. Ich drehte mich zu meinem geliebten Freund um. "M-manu", stammelte er. "Es ist vorbei." Ich ging einen Schritt auf ihn zu. Ängstlich rutschte er weiter weg. "Bleib weg, bleib weg von mir!" Verwundert blieb ich stehen. "Was hast du denn?" Ich wollte wieder auf ihn zugehen, doch er wich wieder zurück. "Bleib weg, hab ich gesagt!" Was war nur in ihn gefahren? "Patrick?", fragte ich vorsichtig nach. "Du hast sie umgebracht!", brach es plötzlich aus ihm heraus. Erleichtert atmete ich aus, es war nichts schlimmes gewesen. "Sie waren schon tot, schon seit über drei Jahren." Palle schüttelte, immer noch voller Panik, den Kopf. "Ich hab sie nicht getötet, das warst du."
"Nein, nein, nein."
"Du hast sie vor über drei Jahren getötet, um mich zu beschützen. Und nun habe ich ihre Verkörperungen, die nur in unseren Köpfen existierten, umgebracht und somit unsere Vergangenheit ein für alle mal geschlossen." Während diese Worte Stück für Stück meinen Mund verließen, bewegte ich mich immer weiter auf Palle zu, bis ich schlussendlich vor im stand. Ich ließ mich vor ihm auf den Boden sinken. Der brünette schaute mich aus müden Augen an. "Es ist vorbei", flüsterte ich. Vorsichtig zog ich den älteren in meine Arme. Sofort krallte er sich in mein Oberteil. "Ich liebe dich", murmelte er. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Ich liebe dich auch." Patricks Atem wurde regelmässiger. Vorsichtig hob ich ihn hoch, was sich als schwieriger erwieß, als gedacht, und trug ihn in unser Bett. Als ich mich wieder umdrehte, waren die Leichen verschwunden. Zufrieden lächelte ich. Zufrieden schlenderte ich durch das ganze Haus. Alles war so friedlich und unberührt, nur ein Zettel verriet, dass sich hier vor kurzer Zeit noch drei weitere Person befanden. Immer noch lächelnt begab ich mich zurück ins Schlafzimmer, wo ich mich neben meinen festen Freund legte, unsere Finger verschreckte und mit dem Gedanken an unsere gemeinsame, großartige und liebevolle Zukunft einschlief.

Wenn ihr dies lest, werden wir schon längst über alle Berge sein. Wir wollten euch noch unseren Grund nennen, weshalb wir bei euch waren. Eigentlich hatten wir nie vor euch zu suchen, da wir dachten, dass ihr es verdient habt, den Fängen des Untergrundes zu entkommen. Allerdings haben wir mitbekommen, dass andere, neuere Banden von euch gehört haben und sich auf die Suche nach euch gemacht haben. Daraufhin haben wir sie alle beseitigt, wussten aber nicht, ob es schon welche zu euch geschafft haben, daher haben wir eine falsche Fährte gelegt und sind euch besuchen gekommen, was anscheinend die richtige Idee war. Zwar hatte euch niemand gefunden, aber ihr wart kurz davor, euch beide für immer zu verlieren. Jetzt, wo eure wieder gefunden habt, können wir beruhigt zurück kehren und dafür sorgen, dass ihr für immer aus der Geschichte des Untergrundes verschwindet. Hütet euer schönes und unbeschwertes Leben und eure wundervolle Beziehung. Habt noch ein schönes und friedliches Leben.
Gezeichnet:
Westghostclique

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Nun ist auch diese Geschichte zu Ende, aber seid nicht traurig, es gibt bereits seit Heute eine neue Geschichte

Ich würde mich freuen, wenn ihr vorbei schauen würdet ^^