Found in the night

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PoV Manu
"Manu, geht es dir gut!?" Ich blinzelte ein paar mal bevor ich wieder realisierte was geschehen war. Unkontrolliert fing ich an zu zittern. "P-palle", wimmerte ich. Er schlang seine Arme um meinen Körper, welcher immernoch an der Wand gefesselt war. "Schhh~ alles ist gut. Ich bin ja da." Ich vergrub mein Gesicht in seinem Haarschopf. Ich wimmerte erneut. "Schhh~" Palle ließ wieder von mir ab. Seine Hand glitt von meinem Rücken über meinen Arm, zu meiner Wange. Mit dem Daumen strich er sanft über meine Wange. Schwach lächelte er mich an. Mein Blick löste sich von seinem Gesicht. Ich fixierte die Umgebung hinter Palle. Plötzlich riss ich meine Augen auf und schrie entsetzt. Verzweifelt zog ich an den Fesseln. Ich musste hier raus. Meine Atmung verschnellerte sich. "Manu, was ist los!?" Mein Blick lag flüchtig auf Palle, welcher mich besorg musterte. Ich begann verzweifelt und verängstigt zu schreien. "Manu!", schrie Palle. Kurz konnte ich mich auf ihn konzentrieren, dann gilt mein Blick wieder hinter ihm und ich schrie wie so oft in diesem Moment. "Was ist los? Manu, rede mit mir." Seine Stimme war wieder sanfter geworden. Meine Schnappatmung verstärkte sich. "H-h-hin-hinter d-di-ir." Palle drehte sich stirnrunzelnt um. "Manu, hier ist nichts."
"DOCH! Siehst du ihn etwar nicht!?" Palle blickte über seine Schulter zu mir. "Ganz ruhig. Hier ist nich..." Weiter kam er nicht, da ich hysterisch auf schrie. Laut schrie er: "Manu!", während er zu mir hechtete. "Was ist nur los mit dir?" Ich war unfähig ihm zu antworten. "Was siehst du nur?" Immer noch keine Antwort. "Bitte, erzähle es mir. Sonst kann ich dir nicht helfen." Eine erneute Bewegung hinter Palle ließ mich schrein, auch wenn ich mittlerweile ein starkes kratzen in meinem Halse verspürte und meine Stimme rauer und leiser war. Ich zog an den Ketten, welche sich immer tiefer in meine Haut schnitten. Plötzlich spürte ich ein angenehmes Gefühl auf meinen Lippen. Entsetzt riss ich meine Augen weiter auf, als sie ohne hin schon waren. Der Druck auf meinen Lippen veränderte sich. Kleine Schauer wanderten über meinen Rücken und Bauch wurde, genauso wie mein Herz, warm. Ich entspannte mich und erwiderte, so gut ich konnte, den Druck. Ich schloss meine Augen und genoss einfach den Moment. Palles Lippen fühlten sich perfekt auf meinen an, als wären sie fehlende Puzzlestück. Dieser Kuss war so sanft wie kein anderer und ich vergaß alles um mich herum. Alles was für mich zählte, war, in diesem Moment, Palle. Forsichtig lösten wir uns voneinander. "Ist es vorbei?", fragte er mich liebevoll. Ich blickte hinter ihn. Die Gestalt die meinen Entführer angegriffenen hatte, war verschwunden. "Ja, es ist vorbei." Schwach lächelte ich in den Raum.

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Ab Morgen beginnt mein zweiwöchiges Praktikum 😒