PoV Paluten
Ich hatte den ganzen Tag über schlechte Laune. Manu war wieder an meiner Seite, doch irgendwas war anders und ich wusste nicht was. Meine Untergebenden machten die Situation auch nicht gerade besser. Sie begannen sich gegen mich aufzulehnen, mich zu verspotten. So etwas konnte ich nicht dulden! Verzweifelt raufte ich mir meine Haare, wärend ich in meinem Arbeitszimmer saß und nachdachte. "Wäre Manu doch niemals hier her gekommen, ohne ihn wäre alles leichter", murmelte ich. "Was soll ich nur tun?" Plötzlich schoß mir eine Idee in den Kopf: "Ich könnte Manu vor den Augen aller zu Tode foltern, dann wäre er aus dem Weg und würde allen zeigen, dass ich der Boss bin." Begeistert von meiner Idee sprang ich auf, lief zur Tür, legte meine Hand auf die Klinke und brach, wie vom Blitz getroffen, zusammen. Ich wollte Manu, meine große Liebe, töten. Ich brach in Tränen aus. Was war nur aus mir geworden? Mit zittrigen Händen grif ich nach der Türklinke und zog mich an ihr hoch. Ich taumelte zu der zweiten Tür meines Arbeitszimmers und öffnete sie. Hinter ihr befand sich mein Schlafzimmer. Ich taumelte ins Zimmer.PoV Manu
Schnelles atmen ließ mich von dem Buch aufschauen. Palle taumelte auf mich zu. Sofort sprang ich auf, lief zu ihm und half im aufs Bett. "Was ist los? Geht es dir nicht gut? Soll ich einen Arzt holen?"
"Nein, Manu. Du musst hier weg", röchelte Palle. "Was? Nein! Ich hab dich gerade erst wieder gefunden. Glaubst du ich verlasse dich jetzt wieder?"
"Bitte, es ist das beste für uns beide."
"Nein! Ich wüsste nicht wie so ich das tun sollte!"
"M-manu, ich wo-wollte dich u-umbringen." Ich taumelte vom Bett weg. "Nein. Nein, das ist nicht wahr", hauchte ich, was sich dann aber in ein Schreien umwandelte: "Sag mir, dass das nicht wahr ist!" Tränen bildeten sich in meinen Augen. Palle senkte seinen Blick. Ich holte entsetzt Luft. Seine Reaktion war mir Antwort genug. Ich drehte mich hektisch um und lief aus dem Zimmer. Auf dem Weg nach draußen rempelte ich einige Menschen an und fiel öfters zu Boden, doch es war mir egal. Ich wollte einfach nur weg. Ich lief aus dem Untergrund raus, hielt aber nicht an. Meine Füße bewegten sich immer weiter, bleiben nicht stehen. Mein Blick war stur auf den Boden gerichtet, wärend warme Tränen über mein Gesicht rannen. Ich lief gefühlt durch die ganze Stadt und noch viel weiter, bis meine Füße plötzlich anhielten. Ich hob meinen Blick um zu sehen, wo ich mich befand. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als ich den Ort wieder erkannte.
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Found in the night
FanfictionFortsetzung von Lost in the night Palle ist nun schon seit 2 Jahren aus Manus Leben verschwunden. Dieser hat Palle aber schon zum Gröstenteil vergessen. Manu führt eigentlich ein glückliches Leben, doch die Qual etwas wichtiges vergessen zu haben, p...