PoV Paluten
Seit der Schießerei waren 10 Tage vergangen. Langsam kehrte wieder Normalität in den Untergrund, was ich zum größten Teil der Westghostclique zu verdanken hatte. Sie überwachten mich nun schon seit zwei Jahren. Sie sorgten dafür, dass ich meine Aufgaben erledigte, keine Dummheiten machte und das der Unterhalt für Manu gesichert war. Und was tat ich? Ich bereitete ihnen nur Arbeit. Wieso musst ich auch die Kontrolle verlieren. Seufzend saß ich auf meinem Bett und stürzte meine Hände auf meine gefalteten Hände. Ich konnte es immer noch nicht glauben, ich hatte Manu wirklich mehrmals angeschossen. Ich konnte von Glück reden, dass er noch lebte aber ob er mir das verzeihen würde? Mokuba sprach mir zwar gut zu, doch wie Manu letzendlich reagieren würde, stand in den Sternen. Es klopfte an der Tür. Seufzend erhob ich mich und begab mich zur Tür um sie zu öffnen. Vor der Tür stand eine junge Frau. "E-ehm, also, äh", stammelte sie. "Komm zum Punkt, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit."
"N-natürlich nicht. Sir, Sie sollen nach unten kommen." Genervt ging ich runter. Meine schlechte Laune verblasste sofort, als ich sah, wer dort auf mich wartete. "H-hey Palle." Mit roten Wangen blickte Manu zu mir auf. Schnell sprang ich die letzten Stufen hinab und schloss Manu in eine feste Umarmung. "E-es tut mir so unglaublich Leid. Bitte verzeihe mir, ich war nicht Herr über meine eigenen Sinne", schluchzte ich. Manu drückte mich näher an sich. "Wie könnte ich dir denn nicht verzeihen?" Ich konnte sein Lächen an meiner Stirn spüren. "Danke", hauchte ich und atmete erleichtert aus. Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen. "Ich könnte dir niemals böse sein, egal was du tust. Dafür liebe ich dich zu sehr." Ich begann vor mich hin zu grinsen. Ein Reuspern ließ uns aus einander fahren. "Ich will euch ja nur ungern stören, aber draußen findet gerade eine Schlägerei statt." Kira schaute mich schmunzelnd an. Ich nickte. "Manu, gehe bitte hoch in unsere Zimmer. Ich will nicht, dass dir etwas passiert." Eifrig nickte er und verschwand über die Treppe im oberem Stockwerk. Ich wandte mich von ihm ab und folgte dem Mann. Draußen erwartete mich Haufen rammelder Menschen. Das konnte doch nicht wahr sein, wieso musste ausgerechnet jetzt alles aufeinmal passieren? Ich trat an das Geländer. "Hört auf", rief ich ruhig und mit bestimmender Stimme. Die Menschenmasse hielt inne und ich sprach mit genauso fester Stimme weiter: "In den letzten Wochen ist viel passiert. Meine Liebe hat den Weg zu mir gefunden, weshalb ich Schwäche zeigte und auf Grund eines dummen Fehlers die Kontrolle über mich selbst verlor. Doch konnte ich in den letzten Tagen wieder zu mir zurück finden, weshalb ich euch jetzt mit Sicherheit sagen kann, dass ich euch ein guter Anführer sein werde und ich euch beschützen werde. Die Menschen, die bisher ihr Leben lassen mussten, werden nicht umsonst gestorben sein. Sie ließen ihr Leben für den Frieden. Die Verhandlungen mit den anderen Punkten haben bereits begonnen." Ich drehte mich um, um zurück ins Haus zu gehen. Die Menge brach in tosenden Applaus aus. Ich lächelte, wärend sich die Tür hinter mir schloss. Ich konnte Menschen schon immer gut von mir überzeugen.
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Found in the night
Fiksi PenggemarFortsetzung von Lost in the night Palle ist nun schon seit 2 Jahren aus Manus Leben verschwunden. Dieser hat Palle aber schon zum Gröstenteil vergessen. Manu führt eigentlich ein glückliches Leben, doch die Qual etwas wichtiges vergessen zu haben, p...