Es war so ungewohnt wieder hier zu sein. Ein stechendes Gefühl der Unruhe breitete sich in mir aus, als Jared mit einer Hand die Tür aufstieß, welche in diese so vertrauten Gänge der Schule führten.
Aus einem Reflex heraus verfestigte sich mein griff um seien andere Hand. Es war nicht nur die Flure der schule die mir plötzlich so ungewohnt waren - Es war die ganze Situation.
Wie oft hatte ich mit Claire in der Mittagspause in der Cafeteria gesessen und mir genau das Vorgestellt. Ich hatte Jared so oft von weitem beobachtet und nun hielt ich seine Hand, etwas was ich nie für möglich gehalten hätte und doch gab es da noch diese Gefühle.
Gefühle die niemals weit weg zu gehen schienen und ein stätiger Begleiter zu sein schien. "Los Embry lauf!", Sorayas Geschrei war wie ein wegruf, welcher den Schleier um mich, welcher wie ein Schild zu Außenwelt gewesen war fallen lies.
"Los schneller!", ein schallendes Gelächter brach in den Fluren los, als Soraya auf Embrys Rücken sitzend in zum laufen aufforderte, was er, wie er nun mal war, auch tat. Ich war froh über die Ablenkung, zuvor hatte ich noch das ungute Gefühl gehabt sämtliche Augenpaare der Schüler um mich auf mir zu haben, doch so gefangen wie ich in meinen Gedanken war konnte ich nicht sagen ob es nur Einbildung war. Das einzige was ich jetzt jedoch wusste das definitiv die ganze Aufmerksamkeit bei den zwei Clowns vor mir lag.
"Du bist noch schöner wenn du lächelst", hörte ich ein flüstern an meinem Ohr, ehe ich ein sanften Kuss auf der Wange spürte. Ich hatte es überhaupt nicht bemerkt, dass ich lächeln musste. Mein Blick glitt langsam zu ihm und verlor sich in seinen Augen.
"Wenn ich dich ansehe kann ich gar nicht anders", worte die meinen Mund einfach so entglitten. Bei ihm musste ich nicht viel überlegen was ich sagen wollte. Jared lächelte nur und strich mir das Haar aus dem Gesicht.
"Embry, nimm deine Griffel von Soraya!", auch Jacobs Gebrüll konnte mich nicht dazu bringen meinen Blick von ihm zu nehmen, ohne hin war alles so weit weg wenn ich ihn ansah. Das Gelächter und Getuschel der anderen, dass Geschrei und die allgemeinen Gespräche.
Mein Körper schien in Flammen zu stehen, zumindest fühlte es sich so an. Sein Daumen strich langsam und sachte immer wieder über den rücken meiner Hand. Jede seiner Berührungen löste eine beängstigenden ruhe und gleichermaßen ein tobenden Tornado in mir aus. Ich spürte nur wie sein Gesicht dem meinen immer näher kam.
"Los ihr Turteltauben! Wir kommen sonst zu spät!", auf Pauls Worte hin hob Jared seufzend den Kopf und sah zu ihm, auch ich richtete meinen Blick eher widerwillig auf ihn. Wie gern ich ihn doch länger einfach nur ansehen wollte.
Die ganze Bande an Werwölfen sah uns mit einem breiten grinsen an, auch wenn man nicht alle sagen konnte. Soraya und jake schienen ganz woanders zu sein, so verlangen wie er sie küsste und sie sich langsam, an einander klebend zu Toilette vortasteten. Ich konnte ein schmunzeln in ihre Richtung nicht vermeiden, denn ich konnte mir gut vorstellen wie sie sich fühlten.
Seit dem Jared es mir gesagt hatte, nein sogar schon seit dem ersten Kuss und sogar noch davor seit den ersten richtigen Austausch von Worten mit ihm konnte ich das in mir Immer größer werdende Feuer nicht verneinen.
Nachdem was Jared mir über die Prägung erzählt hatte musste es für ihn noch stärker sein.
"Fresst euch nicht komplett auf!", schrie Embry, der Soraya und Jakes Abgang wohl auch bemerkt hatte, nach, während auch wir uns ihnen näherten.
"Dann los rein!", wollte Embry den rest von usn dann in den Klassenraum scheuchen, als er von den beiden nur ein bösen Blick bekam.
"Wir haben ganz woanders", warf Quil mit einem Blick auf Seth ein.
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Quileute- Liebende Seelen
FantasyKim Cameron. So oft hatte sie ihren Namen mit seinen Nachnamen in ihr Tagebuch geschrieben, und auch wenn sie es mittlerweile nicht mehr tat liebte sie den klang der beiden Namen zusammen. Kim war schon alleine von diesem Gedanken entzückt, doch was...