27.Perverslinge,grabscher und Schwärmerei

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Jared schob eines der Fenster auf und kletterte dann hindurch, auf der anderen Seite hielt er mir die Hand hin.

"Jetzt wirkt es doch wie bei einem Einbruch", ich sah ihn zweifelnd an. "Keinen sorge das ist Ok, aber Sam hat wegen Camdon alles abgeschlossen", ich sah ihn fragend an.

"Scheinbar nicht alles. warum ist dann dieses Fenster noch offen und kann er nicht auch einfach die Türen und Fenster zerbrechen, wenn er will?", ich musterte ihn eindringlich, während er mich schmunzelnd betrachtete.

"Das ist das Fenster zur Abstellkammer, die wird meist vergessen, da der Raum kaum noch genutzt wird. Theoretisch ja, aber gehen wir einfach mal nicht davon aus", ich nickte nur zögernd, ehe ich seine Hand ergriff und mich reinziehen lies.

Es war grade soviel platz das wir beide hier drinnen stehen konnten. Kein wunder das dieser Raum oft vergessen wird, eine bereits volle Abstellkammer nutzt man schließlich auch nicht mehr wirklich.

Einen Moment genoss ich die von jared ausgehende Wärme, ehe er sich auch schon zur Tür wandte um zu versuchen diese zu öffnen, durch die enge in diesem Raum war es allerdings kaum möglich. Ich quetschte mich nur den kleinen spalt hindurch, gefolgt durch jared, der ohne mich im Raum, die Möglichkeit hatte die Tür noch etwas weiter aufzuziehen.

"Kim", ertönte Camdons Stimme von oben. Ohne zu zögern rannte ich die stufen hoch und in die Richtung aus welcher ich seien Stimmte glaubte gehört zu haben. Ich riss die Tür auf und trotz dessen das ich mir so sicher gewesen war, war der Raum leer. Etwas enttäuscht lies ich die Tür wieder zu fallen.

"Camdon, wo bist du?", fragte ich vorsichtig nach und sah mich in dem dunklen Flur um.

"Du solltest nicht hier sein. Ich will dir nicht wehtun", ich lauschte seiner Stimme und folgte ihr bis zur gegenüber liegenden Tür.

"Ich weiß das du mir niemals etwas tun würdest", versuchte ich ihn zu überzeugen und legte meine Hände auf das Holz der Tür.

"Ich bin mir aber nicht sicher..", noch bevor er weiter sprechen konnte, drückte ich die klinke langsam nach unten und schielte ich den noch dunklen Raum, ehe ich die Tür komplett aufstieß.

"Bleib weg", kam ein knurren aus der Dunkelheit, dessen klang ich folgte und kurz darauf Camdons Strahlend blaue Augen durchs dunkle ausmachen konnte.

Er knurrte weiterhin leise, wollte mich davon abhalten näher zu kommen und dennoch kniete ich mich nieder, zu ihm an Boden und legte meine Arme um ihn, es dauerte kurz bis er auch seien Arme um mich legte und sich an mich kuschelte.

"Es tut mir leid..", säuselte ich ihm ins Ohr, leicht schluchzend.

"Was tut dir leid?", irritiert sah er mich durch dunkle an. Meine sich langsam ans dunkle gewöhnten Augen musterten ihn ebenfalls und noch bevor ich ihn antworten sollte, kam Jared in den Raum gestampft und riss die Gardienen auf, welche das Licht des Sonnenuntergangs preis gaben. Eigentlich hätte Jared sie auch zu lassen können, jedoch war der Anblick der sich uns bot unglaublich.

Einen Moment starrte ich wie geband aus dem Fenster. "Du solltest nicht den ganzen Tag im dunklen hocken", tadelte Jared Camdon, der daraufhin nur ein schnauben von sich gab.

"Was darf ich denn dann? Im dunklen sitzen darf ich nicht und alleine raus auch nicht und den ganzen Tag ist niemand gekommen", grummelte er vor sich hin.

"Jetzt sind wir ja hier", ich sah wieder zu Camdon und legte meine Hände auf seien Wangen um ihn hoch zu drücken, nur um vor den Anblick der sich mir bot zu erschrecken. Ein blaues Auge.

"Was ist passiert?", geschockt sah ich kurz zu Jared fragend ob er etwas wusste und dann wieder zu Camdon.

Er kratze sich nur verlegen am Hinterkopf. "Eine Prügelei mit Paul. Er war kurz vor euch da..."murmelte er unverständlich vor sich hin und dennoch hörte ich alles.

Quileute- Liebende SeelenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt