26. Da war ja noch was

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"Wir sollten ihm mal ruhe gönnen und uns selbst wohl mal ausruhen", dass er dabei nicht von sich sondern von mir sprach war mir mehr als nur bewusst.

"Du solltest dich aber auch ausruhen", ich drückte seien Hand leicht, während wir uns vom haus der Clearwaters immer weiter entfernten aus welchen bereits ein paar der anderen gegangen waren um die Umgebung zu überwachen. 

"Mach dir um mich keine sorgen", mit einem sanften Lächeln hob er meine Hand an seinen Mund und küsste sie sanft. 

"mach ich aber", lächelte ich sanft zurück. 

"Du kannst ruhig bei mir schlafen. Ich komme dann auch bald wieder zurück", diesem Blick und diesem lächeln konnte ich kaum standhalten. Meine knie schienen immer weicher zu werden bei seinem Anblick. Was machte er nur mit mir. Von weiten war es zwar schon wieder unbeschreiblich, doch jetzt, so nah bei ihm zerfloss ich förmlich. 

"Ich kann nicht", und doch konnte ich trotz allem nicht zustimmen, so gerne ich wollte. ich musste jetzt wohl leider Gottes wieder in die Hölle. Bei diesem Gedanken bildete sich gleich wieder ein Kloß in meinem hals. 

"Camdon ist momentan auch nicht da, er ist bei Sam, und ich hab wirklich nichts dagegen wenn du bei mir schläfst, ganz im Gegenteil", bei letzterem funkelten seinen Augen einmal wieder so verlockend. Wie konnte ich nicht daran denken. in all dem Trubel hatte ich meinen Bruder vergessen und das obwohl ich ihm erst vor nicht einmal einer Woche in den Wald hinterher gerannt war, nachdem er mich vor unserem Vater beschützt und sich in einem Wolf verwandelt hatte. 

All das kam mir nun wieder in den Sinn. Meine Fingernägel krallten sich in Jareds Hand fest. 

"Wie geht es ihm! Kann ich zu ihm!?", in mir breiteten sich Schuldgefühle aus. Wie hatte ich das vergessen können. 

Jared versuchte mich mit seinem lächeln etwas zu beruhigen, was tatsächlich ein wenig gelang. Er strich mir sanft mit den Fingern übers Handgelenk und versuchte meine Nägel etwas aus seinem Fleisch zu lösen, was ich nun wo ich es bemerkte auch tat und ihn entschuldigend ansah. 

"Es geht ihm gut. Die ersten Tage für einen frischverwandelten sind nur besonders schwer und er wird wohl auch noch etwas brauchen um sich wirklich kontrollieren zu können und nicht wehrlos Leute anzugreifen, daher kannst du auch nicht nicht zu ihm", ich schöpfte Hoffnung aus seinen Worten, welche sich allerdings in bedauern umwandelte als er sagte da sich noch nicht zu ihm konnte. 

"Er würd Emir nie etwas tun. Er hat mich beschützt...", bevor ich meinen Satz beenden konnte stockte ich. Jared durfte es nicht wissen. Er durfte und sollte  nicht wissen was passiert war, bevor Camdon sich verwandelt hatte und wieso. das mit meinen Eltern musste ich selbst klären. 

Gegen meinen Erwartungen hatte Jared es jedoch bemerkt, dass spürte ich an dem Blick mit dem er mich musterte. Er umfasste beider meiner Hände. "Gibt es etwas das ich wissen sollte?", seien stimme war besorgt und gleichermaßen ernst. 

"Nein..", log ich mit nun ganz erstickter stimme und wie zu erwarten nahm er es mir kein bisschen ab. 

"Kim, meine kleine. Dann können wir ja alle zusammen essen, weiß du wo Camdon ist!", hörte ich die süßlich verstellte stimme meines Vaters vom weiten. das hatte mir jetzt noch gefehlt. Ich drehte den Blick zögernd zu ihm. 

Sein Gesicht angeschwollen vor blauen flecken und einer seiner Arme mithilfe einer Armschlinge nach Oben gebunden. Geschockt musterte ich ihn und doch hatte er es verdient. Vielleicht wusste er jetzt mal wie es sich anfühlte. 

"Kim, alles gut?", Jared musterte mich Immer noch, während ich nun erst spürte wie mein ganzer Körper zitterte und ich die Zähne zusammenpresste vor Wut und angst, während mir schon wieder warme Tränen an den Wangen herunter liefen. 

"Komm schon kim!", schrie mein Vater mit etwas mehr Nachdruck. Ich jedoch konnte mich nicht bewegen. Umfasste Jareds Hände wieder immer fester. 

"Sie wird nicht mitkommen!", Jared harter Tonfall lies mich zu ihm aufsehen, wie er meinen Vater anstarrte mit einer unbeschreiblichen Abscheu. Er spürte es alles. Meine ganzen Gefühle, wie er es mir gesagt hatte, und das war grade jetzt, wo ich ihm doch genau das verheimlichen wollte ungünstig. 

Mein Vater trat Imme näher. "Oh, doch das wird sie. das ist meine Tochter und u Bürschchen hast da nichts zu sagen", kurz bevor er vor uns stand, musterte er Jared noch einmal genauer. 

"Cameron. Du bist Elisabeths Sohn, nicht war", plötzlich lachte er auf "Deine Mutter war eine Hure und meine Tochter fäst ganz sicher nicht der Sohn einer solchen Frau an", er lachte nur weiter, ehe ein knirschen zu hören war und ein dumpfer schlag, als Jared ihm seien Faust ins Gesicht schlug. 

"Wenn sie noch einmal so von meiner Mutter reden sind sie Tod", knurrte er meinen Vater an, welcher am Boden lag und sich vor schmerz krümmte, als er auf die verletzte Hand viel und sich mit der anderen die Wange hielt. Jetzt wollte er mich plötzlich beschützen? Als ob mein Vater sich wirklich um mich sorgte. Er gönnt mir einfach ein Glück. Immer mehr tränen bahnten sich ihren Weg hinaus, wenn man es so nahm einmal wieder heute. 

"Kim kommt ganz sicher nicht mit ihnen mit", mein Vater spuckte wütend Blut auf den Boden, ehe er sich aufrappelte und mich brutal am Handgelenk zu sich riss. Aus meiner Kehle drang ein schmerzerfüllter schrei, als sein griff sich eisern um meine Knochen legte. 

"Du hast zu gehorchen", knurrte er mir zu, ehe er mir im selben Moment welche klatschen wollte und dann doch noch von jared weg gestoßen wurde, welcher blitzschnell reagiert hatte. 

Das alles war so schnell passiert das ich mich keuchend, nach Luft ringend an Jareds Brust drückte. 

"Bastard!", hörte man erneut das knurren meines Vaters. Ich sah schon wie er Jared von hinten her schlagen wollte, als dieser sich umdrehte und seien schlag abfing. Er verdrängte ihm den Arm mit einer unmenschlichen stärke, sodass man die Knochen brechen hörte.

"ich habe gesagt das sie nicht mit ihnen mitkommt", mit einem beängstigenden, animalischen knurren drückte er ihn nieder, wo er schlussendlich auch liegen blieb und wimmernd den Arm an seinen Körper zog. 

"Er tut dir nie wieder was", flüsterte Jared mir zu. ich wollte doch das er sich da raus hält, dass würde alles nur noch schlimmer machen und das obwohl ich ihm dankbar dafür war, dass er für mich da war. Genauso wie es Camdon war. Ich es jedoch nicht für ihn. 

"Um dich kümmere ich mich später weiter..", sagte er mit angewiderten Ton nach unten gewandt, zu dem schluchzenden elend, dass mein Vater da grade abgab. 

"Komm ich bring dich zu mir", er wollte mich schon mit sich ziehen, als ich wie angewurzelt stehen blieb.

"ich will Camdon sehen. Bitte", Jared schien schon nein sagen zu wollen, als mein flehender Blick ihn schließlich einknicken lies. 

"Na gut, aber nur kurz. ich will nicht das dir etwas passiert", mit einem letzten abwertenden Blick an meinen Vater machte ich mich zusammen mit Jared fast schon fluchtartig zu Sams haus auf. 

"Können wir den einfach ins haus gehen?", fragte ich an Jared gewandt, mit dem dringenden verlangen noch mehr abstand zwischen mir und meinen Vater zu bringen. 

"Das geht schon in Ordnung", grünste er mich leicht an. Soweit ich wusste waren Sam auch auf Patrouille genauso wie Soraya eben auch und Emily noch bei Sue. irgendwie bereitete mir der Gedanken quasi einzubrechen doch ein ungutes Gefühl, aber immer roch besser als länger dort vorne stehen zu bleiben und noch dazu musste ich nun einfach Camdon sehen. 

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Der Stammbaum wurde nun auch um einen Teil erweitern, in form von den Camerons

Quileute- Liebende SeelenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt