Wieso hatte ich nur gehofft, dass er mich nicht suchen und finden würde? Ich spürte nicht mehr als leere in mir drinnen, weil ich das alles noch nicht begriff. „Ich hatte dir schon einmal gesagt, dass ich es nicht mag, wenn andere Männer dich so sehen.", seine tiefe Stimme hallte über den gesamten Strand.
Diese Stimme würde mir noch die letzte Vernunft rauben. Er machte klar, das ich ihn gehörte. Das es kein entkommen von ihm gab. Sein Ton und seine Worte genügten, um mir das zu zeigen. Das konnte nicht wahr sein. Vielleicht träumte ich ja nur. Kenneth konnte nicht hier sein. Hier in Griechenland, auf dem Strand auf dem ich war. Es musste ein weiterer Traum sein. Anders konnte ich es mir nicht vorstellen. „Kenneth?", flüsterte ich und traute mich nicht nach oben zu schauen. „Richtig, Babygirl.", sein raues Lachen kam mir näher, weshalb ich aufstand um Abstand zu gewinnen. Abstand. Den brauchte ich. Von ihm und von all dem was er mit mir anstellte„Lass mich.", fauchte ich und trat einen Schritt nach hinten.
„Genug Urlaub.", brummte er und hob das Handtuch auf. Er schmiss es in die Tasche und packte sich auch die Tasche vom Sand. Seine blaugrünen Augen sahen in meine. Meine Angst und die Nervosität die ich verspürte, baute sich mit jeden Schritt, den er näher kam höher. Es nahm mir meine Luft. „Du dachtest doch nicht wirklich, dass du abhauen kannst.", er grinste frech und packte meine Taille, um mich an seinen Körper zu drücken.
Doch um genau zu sein hatte ich gedacht, dass ich von ihm davon kam.
Wie sollte es jetzt weiter gehen? Ich konnte kein Wort sagen, selbst bewegen konnte ich mich nicht. Er hob mich hoch als wäre ich eine Feder und ich werte mich nicht. Ich ließ es mit mir machen. Ließ mich von ihm über den Strand, auf die Straße tragen. Ich wusste, dass ich nicht von ihm runter kam, weshalb ich mich wie ein Lappen hängen ließ.
Wieso sollte ich mich wehren? Es hatte ja beim letzten Mal auch nicht geklappt. „Ich weiß doch, dass du mich vermisst hast. Zumindest hast du heute Morgen noch meinen Namen gestöhnt.", lachte er gehässig und fasste etwas fester in meinen Po. Ich erwidere nichts, doch spürte zugleich meine Wangen, die sich in ein tiefes rot verfärbten.
Er streifte unter mein Bikinihöschen und glitt durch meine Mitte, was meinen Atem schneller werden ließ. „Hast du davon geträumt, Babygirl?", raunte er in mein Ohr. Ich konnte nur von Glück reden, dass hier auf der Straße keine Menschenseele war. „Du weißt, dass es nicht nur ein Traum bleiben muss.", sein heißer Atem streifte über meine Haut und ließ das Kribbeln durch mich hindurch rauschen.
Warum? Ich wollte das nicht. Mein Körper, mein Kopf und vor allem ich selbst hatte nicht ganz realisiert, dass er es wirklich war. So durfte da nicht enden. Er sollte mich nicht wieder in dieser Villa einsperren. Ich war nicht dafür gemacht. Ich wollte frei sein. Leben. Arbeiten. Erschaffen. Statt dessen hielt ein Psychopath mich in seinen Fängen und tat alles, um mich bei sich zu behalten.
Das sollte nicht mein Leben sein.
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Psycho 〉Ich bin seins
Romantik»Lass mich verdammt nochmal los du Psycho!« zischte ich, entschlossen dazu etwas zu ändern. Doch er lachte nur und schüttelte seinen Kopf, bevor er sich langsam zu mir runter beugte. »Aber dir gefallen doch die Berührungen eines Psycho's« er grinste...