37 |Gegenseitige Hilfe

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Kenneth

Nachdem wir den ganzen letzten Tag auf der Couch verbracht hatten, versuchte ich am nächsten morgen Emma aus dem Bett zu werfen. Was aber wirklich nicht gut klappte. Sie lag eingekuschelt und der Decke und hatte ihre Augen fest geschlossen.

„Babygirl.", brummte ich. „Komm schon.", ich legte meine Lippen sanft auf ihre Stirn und wartete auf eine Reaktion. Mein Blick glitt einmal über sie. Über das T-Shirt das sie trug. Eines meiner T-Shirts. Ich lächelte und ließ meine Hand über ihre Wange gleiten.

Die nächsten Tage würde ich sie noch schonen, weil sie ihre Tage hatte, aber danach würde ich ihr die Seele aus dem Leib ficken und sie würde es genießen. Grinsend ließ ich von meinem Babygirl ab und ging zum Schrank, aus dem ich ein rosè farbenes Kleid heraus nahm.

„Babygirl komm schon. Steh auf.", ich lachte
und legte das Kleid über einen Stuhl, bevor ich zu Emma rüber ging und ihre Taille packte. Mit einem Ruck hob ich sie hoch und trug sie runter in die Küche. Emma öffnete Grummelnd ihre Augen und sah müde zu mir auf. „Du bist doch bescheuert.", brummte sie, aber lächelte dann süß. „Heute Abend bei dem Geschäftsessen wird auch der Mann von der letzten Veranstaltung dabei sein, Cole.", ich setzte Emma auf die Ablage ab und verfestigte meinen Griff um ihre Taille. „Sein Vater wird auch dort sein.", erklärte ich ihr sanft. Ich versuchte zumindest so sanft wie möglich zu klingeln. Cole war ein heikles Thema bei mir.

Ich wollte nicht, dass er meinem Babygirl anmachte oder sie auch nur ansah. „Cole wird versuchen dir so nahe wie möglich zu sein. Also-", ich stoppte und konnte spüren wie sich die Wut in meinem Magen sammelte. „Wenn er dir zu nahe kommt oder irgendwas passiert, dann sag mir Bescheid ja?", bat ich sie mit zusammen gebissenen Zähnen. „Ich werde dir alles sagen, Kenneth.", murmelte sie und beobachtete mich still.

Mein Körper beruhigte sich wieder und meine Augen huschten einmal über das hübsche Gesicht. „Was will mein Babygirl essen?", fragte ich sie dann. Emmas Augen leuchteten auf. „Pommes", sie grinste freudig. Nickend füllte ich die Wärmflasche auf und gab ihr diese zu erst.

„Was müsst ihr denn heute besprechen?", interessiert blickte sie mich an, während sie ihre Unterlippe in Gefangenschaft nahm. Sie war so süß. „Wir wollen erst einmal besprechen wie wir uns gegenseitig helfen können.", erklärte ich ihr und ließ die Pommes in den Ofen gleiten. „Wir sind beide sehr erfolgreich und wenn wir uns gegenseitig helfen, dann wäre das vermutlich nur eine gute Sache", ich lächelte und ging wieder auf mein Babygirl zu. „Aber das ist alles sehr kompliziert.", gab ich zu und schlang lächelnd meine Arme um ihren zierlichen Körper. Mir war bewusst wie zu zierlich und wehrlos sie war, wenn es gefährlich wurde und alleine deshalb hatte ich den Drang sie noch mehr zu beschützen. Und vor Cole mehr als zu jeden anderen.

„Denkst du ich bin dumm, oder was?", sie hob eine Augenbraue und leckte sich provozierend über ihre Lippen. „Nein.", ich lachte. „Du bist wirklich nicht dumm.", raunte ich leise gegen ihre Lippen.

Psycho 〉Ich bin seinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt