45 |Über New York und die Coleman's

11.8K 336 45
                                    

„Kenneth, jetzt nicht.", ich lachte leicht und löste mich von seinen Händen. Wir waren am Flughafen und auch wenn Kenneth einen Privatjet besaß wurden wir vorher kontrolliert. Als Kenneth den Mann sah, änderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig. Er wollte nicht, dass mich ein anderer Mann auch nur einen kurzen Moment anrührte. „Holen sie eine Frau.", meinte er knapp und bekam ein verwirrtes Nicken zurück. Ich hob eine Augenbraue und schenkte ihm einen Blick. „Sei nicht so Kenneth.", warnte ich ihn, doch bekam nur ein freches Grinsen zurück. „Du gehörst mir, Emma.", stellte er klar.

Eine Frau tastete mich also ab und schenkte mir zwischendurch immer wieder ein aufmunterndes Lächeln. „Ich wünsche ihnen einen angenehmen Flug.", sie nickte Kenneth zu, der einen Arm um mich legte und mich mit zu seinem Jet zog. „Dann mal ab nach New York.", ich seufzte und setzte mich auf einen der Ledersitze. Kenneth ließ sich neben mich nieder und platzierte seine Hand auf meinem Oberschenkel.

In New York waren wir mit Cole und Mr. Coleman verabredet, die etwas mit Kenneth besprechen mussten. Eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust. Vor allem nicht auf Cole. Er machte mir Angst, selbst wenn Kenneth bei mir war. Außerdem hatte ich Angst davor, dass Kenneth ihn töten würde, sollte er mir weiterhin zu nahe treten. Er hatte schon einmal einen Mann getötet, der mehr von mir wollte. Und mir war mehr als bewusst, dass er es auch ein zweites Mal tun würde.

„Was müsst ihr genau besprechen?", ich sah zu Kenneth auf und biss mir nachdenklich auf meine Unterlippe. „Wir wollen zusammen eine Firma in New York errichten.", seine Augen glitten herab zu meinen Lippen. „Aber ich weiß noch nicht, ob ich das tatsächlich tun werde.", hauchte er lächelnd und streifte seine Lippen über meine, bevor er die Lücke zwischen uns schloss.

Wie von selbst schloss ich meine Augen und erwiderte den liebevollen Kuss. Ich konnte das Grinsen von Kenneth spüren und seine Hände, die meine Taille packten und mich auf seinen Schoß zogen. Seine Hände lösten sich von meiner Taille und fuhren unter mein T-Shirt über meinen nackten Rücken.

Augenblicklich streifte eine Gänsehaut über meinen gesamten Körper. „Ich liebe dich, meine Schönheit.", seine Lippen glitten über meine glühende Wange, zu meinem Ohr. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und mein Körper drückte sich etwas fester an seinen. „Ich liebe dich auch.", flüsterte ich und ließ meinen Kopf auf seiner Schulter nieder. Seine Hände und Lippen liebkosten mich solange bis ich langsam in den Schlaf fiel.

Psycho 〉Ich bin seinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt