43 |Liebe und Geborgenheit

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Kenneth

Ich spürte ihre weichen Lippen, die sich perfekt an meine schmiegten. Es bereitete mir augenblicklich eine Gänsehaut. Diese Frau machte mich verrückt. In alle Richtungen. Positiv wie negativ. Denn wer ihr etwas antat oder es auch nur vor haben sollte, würde sterben. Sie war meine wunderschöne, kluge und Liebenswerte Emma. Mein Babygirl. Meine Zukunft. Und keiner nahm mir meine Zukunft.

„Kenneth-", sie löste sich leicht von mir und ließ ihren Blick über mein Gesicht gleiten. Ihre Augen waren so schön. „Ich liebe dich auch.", als ihr die Worte entflohen, setzte mein Herz aus, mein Atem stockte und ich konnte spüren wie die Freude aus mir raus platzte. Sie liebte mich. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? „Ich muss zugeben-", ich stoppte und konnte mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Die Worte kreisten noch immer in meinem Kopf umher.

„Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich wirklich mal verlieben würde, aber seit unserer ersten Begegnung ist es ein Instinkt, dich zu beschützen. Ich möchte mit dir ein Leben aufbauen, Emma und zwar eines, dass du wirklich verdient hast. Ich will nur das beste für dich.", meine kleine Rede musste ihr die Tränen in ihre Augen versetzt haben, die ich mit meinen Fingern auffing. Auf ihren vollen, verlockenden Lippen lag ein leichtes Lächeln. Gott. Ich liebte diese Frau.

Ihr kleines, sanftes Lächeln, ihre grauen Augen in denen ich mich hätte immer und immer wieder verlieren können, ihr langes braunes Haar und ich liebte ihre Art. Die Art wie sie mit anderen Menschen umging, wie sie mit mir umging und die Art wie sie Gefühle zeigte.

Müde schloss sie ihre Augen und schmiegte sich in meine Hand. Es war nicht verwunderlich, dass sie nach einem solchen Abend fast auf meinem Schoß einschlief. „Ich bin Müde.", nuschelte sie leise. Ich schenkte ihr ein kleines Lächeln und hauchte ihr einen Kuss auf ihre Lippen. „Wir sollten jetzt auch schlafen gehen. Der Abend war schon anstrengend genug.", ich stand auf und legte Emma auf das Bett, nur um die Decke über ihren Körper zu streifen und mich neben sie zu legen.

Ihr Kopf legte sich auf meine Brust und ihr warmer Atem streifte bei jedem neuen Atemzug meine Haut. „Das was du fühlst und was du durchmachst Kenneth-", hauchte sie leise, während ihre Hände meine Brust entlang fuhren. Sie genoss sichtlich meine Nähe. Mir erging es aber nicht anders. Am liebsten würde ich jede Sekunde bei ihr sein und sie berühren oder ihr Lächeln sehen. Ich wollte nur sehen, dass sie glücklich war. „Du musst da nicht alleine durch.", ich konnte ihre langen Wimpern spüren, die sich voller Müdigkeit schlossen. „Ich weiß, Babygirl.", ich verfestigte meinen Griff um ihre Taille und gab ihr einen sanften Kuss auf ihr Haar. Ich wollte sie bei mir haben. Für immer. Diese Frau gab mir das Gefühl von Liebe und von Geborgenheit.

Und diese Gefühle waren neu.

Psycho 〉Ich bin seinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt