Ich schaltete das Wasser aus und schickte Kenneth mit einem Handtuch aus dem Badezimmer, damit ich mir einen Tampon einführen und meinen Körper abtrocknen konnte. „Dein Kleid, Babygirl.", Kenneth öffnete die Tür und reichte mir das blaue Samtkleid, das zwischen meinen Fingern zerging.
Einen Moment hielt ich das dunkelblaue Kleid vor meinen Körper und betrachtete es. Es war Schulter frei, zeigte einwenig Ausschnitt und würde eng an meinem Körper liegen. Das Kenneth überhaupt erlaubte, dass ich das trug, wunderte mich. Er war doch sonst auch so streng.
Ich schüttelte meinen Kopf und wurde so die Gedanken los, bevor ich mir das Kleid anzog und mir die Haare zusammen band. Mein Blick geriet ein letztes Mal in den Spiegel. „Okay, ganz ruhig, Emma.", flüsterte ich leise und zog mir die High heels an, mit denen ich dann aus dem Bad ging. „Fertig.", ich legte meinen Kopf schief und schaute zu Kenneth.
Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen und seine blaugrünen Augen waren so intensiv auf meinem Körper zu spüren. Er kam auf mich zu und zog mich mit seinen Händen zu sich. „Ich liebe dich.", hauchte er leise, während Kenneth mich ganz sanft mit aus dem Zimmer zog. Er liebte mich. Und ich. Was war mit mir? Ich empfand etwas für ihn. Deutlich, aber ob ich es aussprechen konnte.
Er war immer noch ein Mörder. Ein Serienmörder und ein Psychopath. Er hatte so vielen Menschen das Leben genommen. Gott.
Kopfschüttelnd stieg ich in die Limousine und schaute stillschweigend aus dem Fenster. War ich jetzt auch ein Monster, weil ich ein Monster liebte oder weil ich Gefühle für eines hatte? „Emma?", Kenneths Stimme drang zu mir durch.Die Tür wurde mir geöffnet, weshalb ich leicht zusammen zuckte, mich aber dann zusammenriss und aus dem Auto stieg. Dankend nickte ich und lehnte mich an Kenneth. Er legte einen Arm um meine Taille und zog mich mit in das warme Restaurant.
„Kenneth-", Cole kam mit seinem Vater auf und zu. „Schön dich-", er hielt inne und schenkte mir ein Lächeln. „Euch wieder zusehen.", gab er dann dazu. Der ältere von den zwei Männern reichte mir die Hand, die ich augenblicklich annahm und mich einwenig mehr an den muskulösen Körper neben mir drückte. „Eine wunderschöne Begleitung hast du da.", er lächelte matt. „Emma.", meinte ich leise.
„Mr. Coleman.", der Mann wank mit der Hand und verwarf das Thema damit. „Aber nenn' mich bitte Markus.", bat er und zeigte uns dann den Weg zum Tisch. „Wie erging es dir die letzten Wochen, Kenneth?", fragte Markus und ließ sich an einen runden Tisch nieder, auf dem eine weiße Decke mit Rosen gedeckt war. Im Gegensatz zu Kenneth setzte ich mich total steif an den Tisch und versuchte krampfhaft zu Lächeln. Kenneth hingegen setzte sich auf einen der Stühle und lehnte sich entspannt zurück. Seine Hand fand seinen Platz auf meinen Oberschenkel.
Mein Körper beruhigte sich einwenig. „Ich habe momentan viele Projekte am Laufen.", erwiderte Kenneth trocken. Ich schwieg während die Herren weiterhin Dinge über die Arbeit und mehr beredeten. Es war auch besser so. Ich wollte von dem Ganzen nichts wissen. Und deshalb spürte ich umso mehr Coles Blick, der sich in meinen Körper brannte.
Kenneth brauchte nur Sekunden, um die Veränderung bei mir zu bemerken. Sein Blick richtete sich auf Cole, der mich intensiv betrachtete. Der Mann neben mir spannte sich an und war ganz und garnicht erfreut. Er mochte Cole nicht. Und vor allem nicht die Blicke, die er steht's auf mir hielt. „Was möchten sie bestellen?", eine helle Stimme lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich.
Als aller erstes schaute die Frau zu mir, weswegen ich einen kurzen Blick auf die Zahl in der Karte warf und dann wieder rauf zu ihr. „Ein Wasser und die 327 bitte.", ich schenkte ihr ein Lächeln bevor ich meinen Blick zum Mann neben mir schweifen ließ. „Also wie lange seit ihr schon zusammen?", kam es urplötzlich von Cole, der mich interessiert anschaute. „Lang genug.", brummte Kennth und nahm meine Hand in seine. Er wollte Cole klar machen, dass ich ihm gehörte. Wie er es schon so viele Male getan hatte.
Das konnte ja noch was werden.
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Psycho 〉Ich bin seins
Romance»Lass mich verdammt nochmal los du Psycho!« zischte ich, entschlossen dazu etwas zu ändern. Doch er lachte nur und schüttelte seinen Kopf, bevor er sich langsam zu mir runter beugte. »Aber dir gefallen doch die Berührungen eines Psycho's« er grinste...