56 |Über den Alkoholkonsum

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Ich stieg aus dem Wagen von Kenneth und schloss ich Tür hinter mir. Kenneth knallte die Tür zu und kam Sekunden später neben mir an. Sein Arm schlang sich wie von selbst um meinen Körper. „Ich liebe dich.", hauchte er mir leise zu und gab mir einen leichten Kuss auf meine Wage. Ich lächelte und betrat das Restaurant. „Ich dich auch, Kenneth.",

Als mein Blick zu Cole und seinem Vater glitt, drückte ich mich enger an Kenneth und schenkte den beiden Männern ein Lächeln.

„Mr. Coleman.", ich setzte mich an den Tisch und spürte sofort den Arm von Kenneth, der sich um meine Taille schmiegte und mich als Seins Kennzeichnete. Damit auch jeder wusste, das ich ihm gehörte. Damit Cole wusste, dass ich Kenneths gehörte. Endgültig.

„Kenneth, Emma.", er nickte uns zu und hob seine Hand, um schon einmal die Getränke zu bestellen. Sein Blick huschte kurz zu Cole. Ich traute mich nicht zu ihm zu sehen, da ich allein jetzt schon seinen Blick auf mir spürte. Ein unangenehmes Gefühl, das tief unter meine Haut drang.

„Ich möchte mich für das Verhalten meines Sohnes entschuldigen. Er hatte an diesem Abend schon einwenig getrunken und konnte nicht mehr klar denken.", der Blick von Mr. Coleman traf auf meinen. Innerlich hätte ich die beiden Männer auslachen können, aber ich hielt meinen Mund und schenkte ihm bloß ein Lächeln. Ein verstehendes Lächeln, obwohl ich nichts verstand.

Ganz gleich ob er getrunken hatte oder nicht, er hatte nicht das Recht gehabt mich so zu bedrängen. Mich so anzufassen. Ein Schauer streifte über meinen Körper, was auch Kenneth zu bemerken schien, da sich sein Griff sofort verfestigte. „Dann sollte er seinen Alkoholkonsum verringern.", um meine Worte mehr Druck zu geben, sah ich endlich zu Cole rüber.

Er trug ein übersehbares Lächeln und seine Augen funkelten provozierend. Er wusste genau was er tat. Es ärgerte mich zwar, aber Cole würde ich nicht allzuoft in meinem Leben sehen. Es sollte mich nicht interessieren.

Meine Augen begegneten wieder
Mr. Coleman's. Ich sah zwar das ihm meine Worte ärgerten, doch er schwieg nur und nickte. Er wusste genau, dass ich unter Kenneths Schutz stand.

„Alles gut?", hauchte Kenneth in mein Ohr und drückte mich einwenig mehr an sich. „Ja, aber ich brauche auch noch ein bisschen Luft zum Atmen.", ich lachte leicht und sah augenblicklich das Grinsen auf seinen verlockenden Lippen. „Aber ich liebe es dich so nahe an meinem Körper zu haben.", sein Geflüster wurde leiser. „Nur unsere Kleider stören mich.", raunte er in mein Ohr. Wie aufs Kommando schoss eine Hitze durch mich hindurch, direkt herab in meinen Schoß. Ich biss mir auf meine Unterlippe und senkte meinen Blick auf meine Hände.

„Wir sollten zum Geschäftlichen Teil zurückkehren.", Kenneths Hand umgriff meine Hüfte und fing an leichte Kreise zu bilden, wobei seine andere Hand sich auf meinem Oberschenkel platzierte. Nickend hob ich meinen Kopf und begegnete Cole's Blick, der meinen durchlöcherte. Ich konnte seinen Blick nicht deuten, weshalb ich zu Mr. Coleman sah und zugleich meine Hand auf die von Kenneth niederließ.

Psycho 〉Ich bin seinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt