Das würde mein Ende bedeuten.
Ich hatte nicht mal die Gelegenheit Collin alles zu sagen.
Ich konnte mich nicht von ihm verabschieden.
Nichts aufklaeren.
Denn ich wuerde sterben.
Meine Augen hielt ich fest geschlossen und mit jedem weiteren Atemzug von Ty an meinem Hals, wurde ich panischer.
"Fuck, Fuck, Fuck!" presste er mühsam hervor während sein Atem nur noch stoßweise ging.
"Ich-" Er brach ab und vergrub sein Gesicht heute zum zweiten Mal in meiner Halsbeuge.
"Ich brauche dich Choice."
Seine Stimme war nicht mehr nur brüchig, denn sie war schon längst komplett gebrochen. Vom starken Ty war keine Spur mehr zu sehen.
"Ich brauche di-"
"Nicht sprechen." unterbrach er mich und nahm mein Gesicht von meinem Hals, um mir in die Augen zu sehen.
"Dieses Verlangen nach deinem Blut ist so verdammt stark."
Ich brach den Blickkontakt nicht. Ich sah ihn einfach nur an und sagte nichts.
Ich sah in seine dunklen Augen, die immer mehr grün in sich bekamen. Immer mehr Farbe gelang in die Schwaerze und auch seine Adern
traten zurueck."Du bist meine beste Freundin und ich werde dich nicht beissen." sprach er eher zu sich selbst als zu mir, bevor er seine Hand von meinem Hinterkopf nahm und mein beinahe getrocknetes Blut an seinen Fingern betrachtete. Erst jetzt spürte ich diesen stechenden Schmerz am Hinterkopf und biss die Zähne aufeinander um den Schmerz zu überspielen.
Ty erhob sich langsam von mir und half mir ebenfalls vorsichtig hoch. Das erste was ich tat war ihn stürmisch zu umarmen. Vielleicht etwas zu stuermisch.
"Danke Ty." fluesterte ich heiser gegen seine Brust und spürte seinen unregelmäßigen Herzschlag an meinem Körper.
"Choice-" sagte er ernst und drückte mich etwas von ihm weg. "Nur weil ich dich nicht jetzt gebissen habe heisst es nicht, dass ich mich immer beherrschen kann. Ich muss hier weg, ich koennte es mir nie verzeihen, wenn du meinetwegen stirbst."
"Was?" fragte ich etwas zu schnell und starrte perplex in seine nun wieder völlig grünen Augen.
"Ich werde aus Los Angeles gehen." sagte er leise aber laut genug, um mir einen gewaltigen Stich in die Magengrube zu verpassen.
"D-Du kannst nicht- Ty du kannst nicht einfach..- ich meine was ist mit Diamond? Chad? Was ist mit mir?"
"Für euch tue ich das doch!" rechtfertigte er sich und spannte seinen Unterkiefer an, so wie er es immer tat wenn er ueber etwas nach dachte.
"Nein Ty du.. ich kenn mich damit nicht aus aber deine Augen sind grün und Kyle's sind fast komplett schwarz und.. und du hast mich nicht gebissen, das muss doch was bedeuten, oder?!"
Ich holte tief Luft und starrte ihn bittend an. Er durfte nicht gehen!
"Choice ich bin ein Daemon und-"
"Ich weiss was du bist."
"Ich hätte nie gedacht das es sowas gibt und-"
"Ja ich auch nich."
"Hoer auf mich ständig zu unterbrechen."
Er atmete tief ein und ballte seine Haende zu Faeusten.
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Soulbreaker
FantasyIst ja so einfach, mit einer toten Mutter und einem Alkoholiker als Vater klarzukommen, mussten ja unbedingt noch Dämonen dazu kommen. Als hätte Choice es nicht schon schwer genug, häufen sich ihre Probleme, angefangen bei Kyle, dem heißen Dämon, d...