Wer schneller fertig ist, sagte mein Unterbewusstsein und lachte trotzig. Wielange stand ich nun im Handtuch bekleidet im Bad und wartete.
"Kyle" rief ich ein letztes Mal und gabs nach endlosen Versuchen auf. Warum brauchte er so lange? Nur mit einem Handtuch bekleidet lief ich beschämt aus dem Bad und sah mich im Flur um, nagut, wenn er mir keine Klamotten brachte, würde ich mir selbst welche holen.
Selbstbewusst lief ich ich in sein Zimmer und nahm mir ein Hemd von ihm, dass mir zu gross war. So war alles bedeckt, was bedeckt werden musste. Meine langen Haare ließ ich einfach fallen und so hatte er auch keinen Durchblick auf meine Brüste, die für einige Minuten ohne BH auskommen mussten. Ich knöpfte mir das Hemd noch bis zum letzten Knopf zu und hörte anschliessend wie Kyle meinen Namen rief. Voller Panik rief er meinen Namen.
"Choice?!" rief er laut und rannte durch die Gänge, anscheinend suchte er mich, doch was versetzte ihn so in Panik? Verwirrt lief ich aus der Tür raus, immernoch nur im Hemd bekleidet und achtete drauf, dass meine Haare alles verdeckten.
"Kyle?" fragte ich leise und sofort knallte er die Tür zu.
"Choice!" rief er überglücklich und rannte auf mich zu, ohne auf mein knappes Outfit zu achten drückte er mich feste an sich und ging mir durch meine nassen Haare.
"Alles okay?" fragte ich peinlich berührt und sah durch die Gegend, ich hatte verdammt nochmal nur ein Hemd an.
"Ich dachte-" sagte er und atmete tief ein, "Ich dachte du wärst weg."
Erleichtert atmete er aus und ließ mich dann los, meine Haare hatten sein weisses Shirt nass gemacht, sodass man seine Muskeln bei jeder Bewegung tanzen sehen konnte.
Ich danke Gott, dass meine Haare so lang waren.
"Hast du Klamotten dabei?" fragte ich verlegen und starrte auf meine nackten Beine, das Hemd deckte gerademal meinen Po ab.
"Also so gefällst du mir auch." murmelte er und setzte sein typisches Grinsen auf.
"Gib mir einfach meine Klamotten." zischte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen und versuchte nach der Tüte zu greifen die er lässig in seiner linken Hand festhielt.
"Kyle!" rief ich wütend und verschränkte meine Hände schützend vor meinen Brüsten.
"Okay hier."
Er hielt mir die Tüte hin, doch gerade als ich meine Arme von der Verschränkung löste und danach griff, zog er mich zu sich und presste meinen Körper an seinen.
Seine warmen Hände jagten mir einen Schauer über den Rücken, die eine Hand hielt meine, die andere hatte er schon längst von der Tüte gelöst und in meinen Nacken gelegt, um mich feste an ihn zu drücken.
"Versprich mir, dass du niemals wegrennen wirst." flüsterte er in mein Haar und ich windete mich unter seiner Umarmung.
"Kyle ich habe nichts als dieses Hemd an." nuschelte ich gegen seine Brust und schämte mich zu Grund und Boden.
"Mhm." stimmte er mir mit geschlossenen Lippen zu und sein Griff um meinen Nacken wurde fester, nicht das es wehtat, er wurde einfach nur entschlossener.
"Du riechst köstlich." murmelte er und nahm einen tiefen Atemzug meines Haares bevor er sich nur weniger millimeter von mir löste um mir in die Augen zu sehen.
"Ich rede von dir und nicht deinem Blut." hauchte er dicht an meinen Lippen, sodass ich eine Gänsehaut bekam, sein Gesicht kam nur winzige millimeter näher, viel zu Nahe.
"I-Ich muss mich anziehen." flüsterte ich und schluckte nervös, wieso machte er mich so nervös?
"Soll ich dir dabei helfen?" fragte er und da war es schon wieder - sein unbezahlbares Grinsen. Es ließ ihn jungenhaft wirken.
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Soulbreaker
FantasyIst ja so einfach, mit einer toten Mutter und einem Alkoholiker als Vater klarzukommen, mussten ja unbedingt noch Dämonen dazu kommen. Als hätte Choice es nicht schon schwer genug, häufen sich ihre Probleme, angefangen bei Kyle, dem heißen Dämon, d...