Gerade als die Aufzugtueren sich schließen wollten, sah ich wie eine Hand die Tuer wieder aufdrueckte. Panik machte sich in mir breit, doch als ich Ty dort stehen sah atmete ich erleichtert aus.
"Was machst du denn hier?!" fragte ich perplex als ich dabei zusah wie er neben mich trat.
"Dich retten. Gwen ist auch auf dem Weg."
"Wie hast du mich gefunden?"
"Du hast mein Blut in dir, schon vergessen?" fragte er mit seinem typisch verschmitzten Laecheln. Sofort steckte er mich an, obwohl diese Situation alles andere als zum Lachen war.
Als wir unten angekommen waren und sich die Aufzugtüren gerade hinter uns geschlossen hatten, hörten wir Schüsse. Ich zuckte zusammen und sah in die Richtung, aus der die Schüsse kamen. "Schnell, hier entlang." sagte ich panisch und folgte den lauten Geräuschen, die aus Poltern und weiteren Schüssen bestand.
Als wir unten angekommen waren und sich die Aufzugtüren gerade hinter uns geschlossen hatten, hörten wir Schüsse. Ich zuckte zusammen und sah in die Richtung, aus der die Schüsse kamen. "Schnell, hier entlang." sagte ich panisch und folgte den lauten Geräuschen, die aus Poltern und weiteren Schüssen bestand.
Ty folgte mir, bis wir an einer Abzweigung ankamen. "Wo ist Collin?" wollte Ty wissen und sah einmal nach rechts, einmal nach links. Ich war mir sicher, Collin befände sich in dem östlichen Teil es Untergrunds, weil ich und Scarlet uns im westlichen befanden hatten.
"Collin befindet sich links." sprach ich in Gedanken und deutete auf den rechten Abzweig. "Du musst aber Scarlet retten." bestimmte ich und sah in seine hellen Augen, die immer noch einen leichten Grünstich in sich hatten."Ich werd nicht von deiner Seite weichen Choice." sagte er ebenfalls so bestimmend, doch ich schüttelte den Kopf.
"Ty, bitte."
Mit einem geschlagegen Seufzer drückte er mich feste an sich. "Pass auf dich auf." flüsterte er in mein Haar und löste sich anschliessend von mir. "Du auch."
Nachdem ich mich von Ty getrennt hatte, lief ich mit schnellen Schritten zu dem lauten Poltern. "Lass ihn inruhe!" hörte ich jemanden schreien, doch konnte die Stimme niemandem hinzuordnen. "Verschwinde von ihm oder ich werde dich töten!" schrie die andere Stimme, die definitiv zu Michael gehörte.
Ich beschleunigte nochmal meine Schritte und trat nun endlich vor eine dicke Eisentür die offen stand. Ich sah Collin auf dem Boden liegen und einen mir unbekannten Jungen, der nicht älter als 16 sein konnte vor ihm stehen. Michael richtete eine Waffe auf den Jungen, weil er anscheinend Collin beschützen wollte.
"Du wirst mich nicht töten." , "Auch wenn du mein Sohn bist werde ich das tun." zischte Michael aufgebracht und entsicherte die Waffe. "Leg es nicht drauf an."
Ich verfolgte das Szenario einige Sekunden, bevor ich in Windeseile hinter Michael stand und ihn mit einem Schlag gegen die Wand schleuderte. Vermutlich war er stärker als ich, doch ich nutzte den Überraschungsmoment.
"Was-" , "Lauf." sagte ich zum Jungen und sah auf seinen offenen Hals. Collin hatte ihn gebissen. Und sein Blut war vergiftet.
Michael lag regungslos am Boden und sein Sohn sah panisch zu Collin. Wieso war er auf unserer Seite? Vorallem, war er überhaupt auf unserer Seite? Collin hatte ihn schliesslich gebissen.
"Wie heisst du?" wollte ich wissen und sah in seine glasig braunen Augen. "Josh." murmelte er und fasste sich an seinen Hals. "Du musst hier verschwinden, ich hole Collin hier raus." sagte ich ernst und schüttelte kurz darauf meinen Kopf. Wie egoistisch war ich eigentlich? Egal auf welcher Seite Josh war, egal wie schlimm sein Vater war, er war sein Vater. Er würde es bereuen, ihn hier gelassen zu haben. Es war schliesslich sein Vater.
DU LIEST GERADE
Soulbreaker
FantasiIst ja so einfach, mit einer toten Mutter und einem Alkoholiker als Vater klarzukommen, mussten ja unbedingt noch Dämonen dazu kommen. Als hätte Choice es nicht schon schwer genug, häufen sich ihre Probleme, angefangen bei Kyle, dem heißen Dämon, d...