Über die letzten Tage verlief alles super.
Sani, Baekhyun, Taeyeon, meine Eltern und ich kamen super im Schloss zurecht und hatten keinerlei Probleme.
Niemand von uns verirrte sich und in dem Chaos der Stadt ging keiner von uns verloren, wenn wir alle gemeinsam unterwegs waren.
Jeden Abend telefonierte ich mit Chanyeol und über den Tag verteilt schrieben wir uns, wenn er nicht grade mit Tao oder einem anderen Trupp Taxidis dabei war die bereits gefangenen Soldaten der Red Force einzuflößen, dass sie nicht einfach so eine komplette Spezies stürzen konnten.
Suho hatte mir, als er mich einmal kurz angerufen, gesteckt, dass er den einfachsten Job für Chanyeol herausgepickt hatte.
Er musste einfach nur Wache schieben und mächtig einheizen, wenn etwas aus der Ruhe lief.
Suho selber zog entweder bei Chanyeol und den Taxidis mit oder spielte Stratege und versuchte mit den anderen Luminara vor Ort Pläne zu schmieden, wie man so viele RF Mitglieder so unverletzt wie möglich zusammenpferchen konnte.Wenn ich im Nachhinein so darüber nachdachte, war so eine Massenhypnose schon irgendwie eine kranke Idee, aber es wäre besser als einen nach dem anderen nieder zu schmettern, denn dann wäre unsere Seite nicht viel besser als jeder andere Mensch.
Es war keine Kunst auf der Erde Krieg mit toten auf allen Seiten zu beenden.
Jedoch war es ein Meisterwerk nur wenige verwundete wieder zurück zu schicken, so wie es gestern das erste mal in den letzten fünf Tagen passierte.
Chanyeol hatte es mir am Abend zuvor erzählt und am nächsten Morgen brachten sie es überall in Karalar, Marinie brachte sogar stolz die Zeitung zum Frühstück und präsentierte, dass die ersten Menschen wieder auf die Erde gebracht wurden und das sicher und unverletzt.
Auf der Erde liefen währenddessen große Diskussionen darüber ab, wie man damit fertig wurde, dass man es tatsächlich geschafft hatte eine so gigantische und große Organisation auffliegen zu lassen, wie die Red Force.
Wenige Luminara sollen sich den Regierungen gestellt und Rede und Antwort gestellt haben, jedoch unter Bedingung, dass man keinen ihrer Rasse seziere und auch nicht kranke Experimente an ihnen durchführe.Meine Eltern nahmen das ganze wirklich sportlich und munter auf und meinten, dass es ja dann bald kein Problem mehr wäre auf der Erde mit Aliens zusammen zu leben.
Immerhin hätte man damit nun offiziell den Beweis, dass es neben den Menschen noch wesentlich intelligenteres Leben im All gab, welches sogar Superkräfte hatte.
Danach malte sich mein Vater das Leben auf der Erde aus, wie in einem Superheldenfilm.
Die Luminara und Umbra würden dafür sorgen, dass keine Kriminalität mehr zustande komme, in dem sie mit ihren Fähigkeiten Menschen retteten oder vor schlimmen Schicksalen bewahrten, wenn man daran dachte, dass Tao und sei Volk in die Zukunft sehen konnte.
Doch da bremste Baekhyun ihn und meinte, dass die Taxidi eine Pflicht haben große Wendungen in den Schicksalen anderer Geheim zu halten.
Nicht um für Spannung zu sorgen, sondern um zu schützen.
Denn wenn man versucht so etwas wie den Tod eines totkranken herauszuzögern, dann macht man nicht grade etwas gut, sondern lässt diesen Menschen leiden.Doch so viel gutes wie die letzten Tage mit sich brachten, so ruhig war es heute.
Gemeinsam mit meiner Mutter und Baekhyun saßen wir im Garten.
Es war Nachmittag und seit dem Frühstück hatte ich keine Nachricht mehr von Chanyeol bekommen.
Was er als letztes geschrieben hatte, war dass er mit Tao und einem Trupp Taxidi seine Runden zieht und ein paar Köpfe auf den Damm bringt.
Er würde sich melden, wenn er fertig wäre, aber bis jetzt kam nichts mehr von ihm.Seufzend betrachtete ich meinen Sperrbildschirm und betete stumm, das eine Nachricht von Chanyeol auftauchen sollte, doch nichts geschah.
Meine Mutter legte ihre Hände über mein Display und lächelte mich zuversichtlich an, während Baekhyun ein Vogelnest beobachtete und darüber rätselte ob er ihnen etwas zum Essen hochgeben sollte oder nicht.
Taeyeon und Sani waren in der Stadt und meinen Vater hatte ich in der Bibliothek abgeparkt.
Er wollte versuchen sich mit der Sprache der Luminara auseinander zu setzen.
Daran würde er zwar verzweifeln, aber ich wollte ihm seine Hoffnungen nicht nehmen.
Es war unmöglich ihre Sprache zu lernen, wenn man nicht grade in meiner Haut steckte.