Fußball Oneshots Boy X Boy

Joshua Kimmich x Julian Draxler

~Joshua Kimmich &  Julian Draxler~

Joshua:
An meinen Freund gekuschelt, wachte ich auf und stellte fest, dass er noch schlief. Ich beobachtete ihn eine Weile, er ist so verdammt süß. Irgendwann beschloss ich ihn zu wecken und verteilte sanfte Küsse auf seinem Oberkörper. Zufrieden brummend wachte er auf und blinzelte mich an: "Guten Morgen Baby. So kannst du mich ruhig öfter wecken." Damit gab er mir einen Kuss und streckte sich.
"Willst du noch kuscheln oder sollen wir aufstehen?" fragte er mich und ich kuschelte mich an ihn: "Lass uns noch etwas kuscheln." "Liebend gern" antwortete er und zog mich näher an sich. Ich fuhr seine Muskeln nach, was ihn erneut zum brummen brachte. Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich das nächste mal die Augen öffnete, lag Jule nicht mehr neben mir. Wo ist er hin? Doch in diesem Moment öffnete sich die Tür und mein Freund kam mit einem Frühstückstablett herein.
"Guten morgen Baby. Du bist wieder eingeschlafen und ich hab uns derweil Frühstück gemacht" sagte er, stellte das Tablett auf unserem Bett ab und kuschelte sich an mich. Ich gab ihm einen zarten Kuss und wir begannen zu essen. So könnte es wirklich immer sein, doch da kam mir schon der Gedanke, dass Jule nach der Sommerpause wieder nach Paris zurück musste. Dabei waren wir erst zwei Monate zusammen. Ich werde ihn vermissen.
"Woran denkst du Schatz?" fragte er mich plötzlich.
"Nur daran wie sehr ich dich liebe. Aber auch daran, dass du bald wieder nach Paris musst und ich hier in München bin, ohne dich" beantwortete ich die Frage meines Freundes.
"Ich liebe dich auch und werde dich echt vermissen, aber du solltest dir deinen hübschen Kopf nicht darüber zerbrechen. Genieß unsere gemeinsame Zeit, die wir jetzt haben und auch wenn ich dann wieder in Frankreich bin, werden wir das schaffen. Wir telefonieren, skypen und wenn einer von uns mal frei hat, kann er den anderen besuchen, okay?" beruhigte mich Julian und ich nickte: "Ja, danke. Du glaubst gar nicht wie sehr ich dich liebe." Daraufhin küsste ich ihn. Der Kuss wurde immer verlangender, doch als ich gerade mit der Hand unter sein Shirt fuhr, klingelte es. Ich wollte es ignorieren, doch es klingelte immer weiter. Wir lösten uns schweren Herzens voneinander.
"Geh hin" meinte Jule und ließ sich zurück aufs Bett fallen. Er blieb im Schlafzimmer, denn egal wer es war, er durfte ihn nicht sehen. Noch wusste keiner von unserer Beziehung.
Ich ging also zur Tür, in der Hoffnung das, wer auch immer davor stand, schnell wieder gehen würde. Ich machte die Tür auf und sofort spazierte Manu herein.
"Hey Jo, sag mal hast du noch geschlafen?" begrüßte er mich und deutete auf mich. Meine Haare waren total verstrubbelt, wofür aber auch Jule verantwortlich war. Außerdem hatte ich außer einer Jogginghose nichts an. Ich schüttelte nur den Kopf und er sah mich skeptisch an: "Wieso musste ich dann so lange warten?"
"Hab dich Klingel nicht gehört" murmelte ich. Wieder sah er mich skeptisch an und ich wusste dass er mir nicht glaubte.
"Aha ich verstehe" grinste er. Was?
Ich sah ihn unverständlich an und er antwortete mir: "Hatte da jemand nächtlichen Besuch?" Er weiß dich nicht etwa von mir und Jule oder? Hastig schüttelte ich den Kopf und wechselte das Thema: "Also was verschafft mir die Ehre, dass du früh morgens schon bei mir auftauchst?"
"Stör ich? Ich dachte ich komm mal wieder vorbei, frühstücken und dann vielleicht ne Runde zocken?" meinte er. Und wie er stört! Aber das sagte ich ihm selbstverständlich nicht.
"Nein, nein du störst nicht. Was ist mit Nina? Willst du die Sommerpause nicht nutzen um die Zeit mit ihr zu verbringen?" fragte ich.
"Sie hat einen Termin, sag mal willst du mich loswerden?" fragte er schmunzelnd.
"Ah okay, nein wie kommst du drauf?" fragte ich ihn.
"Nur so, also wollen wir frühstücken?" erwiderte der Torwart und lief in die Küche.
"Hast du keinen Hunger?" fragte er mich, während er sein Brötchen aß. "Ich hab schon gefrühstückt" erklärte ich ihm.
"Was? Sag das doch! Ich sitze hier und esse dein Essen alleine auf!" meinte er entschuldigend.
"Manu, alles okay" lachte ich. Doch dann musste ich an Julian denken, der jetzt ganz alleine oben sitzt und wartet. Ich ging also kurz an mein Handy und schrieb ihm dass es mir Leid tut. Ich versuchte verzweifelt Manu abzuwimmeln, was aber nicht funktionierte. Ich hatte nichts gegen ihn, ihm Gegenteil er ist hier einer meiner besten Freunde, aber gerade würde ich einfach lieber Zeit mit Julian verbringen. Also zockten wir, doch nach einer Runde musste Manu kurz auf die Toilette. Ich ging wieder an mein Handy und sah, dass Jule mir geschrieben hätte, dass es ihm nichts ausmachen würde. Ich legte seufzend mein Handy wieder weg und hörte dann Manu schreien: "Josh, komm mal!" Was war denn jetzt schon wieder?
Bei Manu angekommen, sah ich dass auch Jule bei ihm stand und versuchte zu erklären, warum er hier war. Shit, wir sind aufgeflogen.
"Joshua, wieso sagst du nicht, dass du schon Besuch hast. Was macht Jule eigentlich hier?" fragt er verwirrt. Ich brauche jetzt schnell eine Ausrede.
"Äh, ja..." stotterte ich sprachlos.
"Ich hab ihn besucht und bis eben noch im Gästezimmer geschlafen" redete sich Jule heraus und ich warf ihm einen dankbaren Blick zu.
"Wieso kamst du dann aus Joshuas Schlafzimmer?" fragte Manu verwirrt. "Äh, ich hab ihn gesucht, ja..." stammelte er.
Ungläubig sah uns Manu an: "Aha, dann ist es also Zufall, das ihr beide einen Knutschfleck am Hals habt, obwohl keiner von euch beiden eine Freundin hat?"
"Äh wie du vorhin meintest, ich hatte vor ein paar Tagen, du weißt schon 'nächtlichen Besuch' daher, naja..." redete ich mich heraus.
"Ja und ich habe seit kurzem eine Freundin..." sagte Julian.
"Aha" sagte er und ging ins Bad. Ich atmete erleichtert aus und drückte Jule sanft zurück ins Schlafzimmer.
"Puh das war knapp" meinte er und ich nickte.
"Tut mir Leid, dass ich dich hier oben warten lassen habe" entschuldigte ich mich.
"Nein, mir tut es Leid. Wegen mir wären wir fast aufgeflogen" entschuldigte er sich mit traurigem Blick.
"Nein, Baby. Alles gut. Er weiß von nichts" sagte ich und nahm seine Hand. Er gab mir einen Kuss und ich sagte daraufhin: "Ich liebe dich, Baby."
"Ha, ich wusste es" hörte ich Manuel rufen. Scheiße. Er stand plötzlich in meinem Schlafzimmer und hatte uns erwischt.
"Scheiße" fluchte Jule leise und ich meinte: "Manu, bitte. Sag es nicht weiter, und ja ich, wir sind..." Manuel unterbrach mich: "Hey ist doch alles gut. Ich sag es niemandem und ich habe auch nichts dagegen."
"Hast du nicht?" fragte Julian und mein Teamkollege schüttelte den Kopf: "Nein, wieso auch. Ich finds schön dass ihr euch gefunden habt, aber ihr hättet mir das ruhig sagen können. Joshua wie konntest du deinen Freund einfach hier sitzen lassen, du hättest mich auch wegschicken können und sagen können dass ich störe, oder ihn einfach mitkommen lassen und es mir sagen!"
"Ja, das hätte ich" meinte ich.
"Aber ich hab euch jetzt nicht bei ihr wisst schon was gestört oder?" Weder Jule noch ich sagten etwas dazu und ich versteckte mein Gesicht beschämt an Jules Brust. Dieser musste leicht lachen.
Geschockt sah uns der Keeper an, doch Jule schüttelte schnell den Kopf und küsste mich auf die Stirn
"Ok gut. Och seit ihr süß zusammen" schwärmte Manuel worauf wir wieder lachen mussten. Danach zockten wir ein bisschen und dieses Mal mit Jule. Irgendwann beschloss Manu uns alleine zu lassen und verabschiedete sich von uns.
"So hatte ich mir ein Outing nicht vorgestellt" schmunzelte Jule und ich antwortete: "Ich auch nicht, vielleicht ist es gut dass es jetzt wenigstens einer weiß. Das bedeutet eine Person weniger, vor der wir uns verstecken müssen."
"Ja, aber ich fand es nicht so toll dass er uns gestört hat" meinte mein Freund gespielt beleidigt.
"Oh Juli, wie wäre es wenn wir jetzt damit weiter machen, wobei wir vorhin gestört wurden?" grinste ich und einen Augenblick später befand ich mich schon auf seinem Schoß. Kurz darauf hob er mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer. Doch was dann dort passierte bleibt Julians und mein Geheimnis.