Marcel Schmelzer x Nuri Sahin

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~Marcel Schmelzer & Nuri Sahin~

Marcel:
Nuri hat nun endgültig zu Bremen gewechselt...
Es bricht mir das Herz wenn ich daran denken muss. Und dazu konnte ich ihm nie sagen was ich für ihn fühle. Aber vielleicht ist es besser so. Möglicherweise würde er dann nie wieder etwas mit mir zu tun haben wollen. Ich möchte unsere Freundschaft einfach nicht riskieren. Auch wenn es weh tut.
Seit er weg ist, geht es mir immer schlechter. Ich will nicht mehr zum Training und man bekommt mich kaum noch zu Gesicht. Es geht mir so scheiße ohne ihn! Und außerdem hat er Tugba. Ich war bis vor kurzem auch noch in einer Beziehung mit Jenny, aber ich habe gemerkt dass ich mir nur was vorgemacht hatte und dass ich in Wirklichkeit Nuri liebe.
(Ich habe nichts gegen Tugba & Jenny)
Das letzte mal sahen wir uns als wir gegeneinander gespielt haben.
Wiedermal saß ich weinend zuhause und dachte an Nuri. Was soll ich nur ohne ihn tun? Ich halte das nicht aus!
Es klingelte mehrmals, doch ich wollte die Tür nicht öffnen. Jedoch war die Person die vor meiner Haustür stand ziemlich hartnäckig, also öffnete ich irgendwann doch die Tür. Dort stand Lukasz: "Hey, Marcel. Warum machst du nicht auf ?" fragte er und kam herein. Ich zuckte nur mir dem Schultern und schloss die Tür: "Was gibt's ?" wollte ich wissen.
"Ich wollte nur mal nach dir sehen. Marcel, ich weiß es ist schwer für dich, aber ich lasse nicht zu das du so kaputt gehst deshalb!" meinte er. Er und Mario waren die einzigsten die wussten dass ich Nuri liebe.
"Man sorry, aber lass mich!" fauchte ich.
"Nein! Du bist immer seltener beim Training, sitzt nur noch zuhause und bist bei den Spielen total abgelenkt! Es bringt dir nichts wenn du vor deinen Gefühlen davon läufst! Rede mit Nuri!" sagt er und geht.
Ich kann nicht mit Nuri reden! Ich würde unsere Freundschaft komplett zerstören.
In diesem Moment klingelte mein Handy: Nuri...
Ich drückte ihn weg. Ich kann jetzt nicht mit ihm sprechen. Er rief noch zwei mal an doch ich drückte ihn immer weg. Seine Nachrichten ignorierte ich. Mir kamen wieder die Tränen. Ihn zu lieben und zu wissen dass ich nie eine Chance haben werde, tut so weh!
Am nächsten Tag ging ich zum Training. Und auch dort konnte ich nur an Nuri denken. Er fehlt mir.
Nachdem das Training vorbei war, kam Lukasz zu mir und fragte ob ich mit Nuri gesprochen habe uns ich schüttelte den Kopf und sagte: "Ich kann es nicht. Was soll es bringen Lukasz?"
"Marcel du kannst es! Nuri liebt dich!" sagte er und ging.
Was hat er da gesagt? Wie meint er das? Was meint er damit?
Nein, Nuri liebt mich nicht.
Für ihn bin ich ein guter Freund, aber für mich ist er viel mehr als nur ein guter Freund. Ich gehe nach Hause und schalte den Fernseher an. Dort kommt gerade ein Spiel von Werder Bremen! Ich sehe Nuri wie er sich mit seinen Teamkollegen über den Ausgleich freut. Mir kommen Tränen und ich schalte sofort aus. Mir schwirren immer wieder diese 3 Worte von Lukasz im Kopf herum: Nuri liebt dich!
Warum sagt er sowas obwohl das gar nicht stimmen kann?! Das muntert mich nicht wirklich auf. 
Die nächsten Tage waren nicht wirklich besser. Lukasz und Mario meinten immer wieder dass ich mit Nuri über meine Gefühle reden sollte, aber ich kann es nicht. Nuri rief mich wieder an und ich ging ran und versuchte glücklich zu wirken, auch wenn ich fast anfing zu weinen.
Er fragte mich warum ich nicht antworte und ich log: "Viel zu tun."
Wir redeten noch ein bisschen bis er weiter musste.
Einerseits war es schön seine Stimme zu hören, andererseits tat es verdammt weh.

Nuri:
Endlich ging Marcel ran wenn ich ihn anrief. Ich hab seit Tagen nichts mehr von ihm gehört. Er hat mich immer weg gedrückt und wenn ich ihm schrieb antwortete er nicht. Er meinte das er viel zu tun hat und deshalb nicht konnte. Aber ich kenne ihn und das glaube ich ihm nicht. Es tut verdammt weh dass er so abweisend zu mir ist. Ich liebe ihn und er weiß es nicht. Für ihn bin ich nichts weiter als ein Freund. Tugba und ich haben uns auch deshalb getrennt.
Irgendwann beenden wir das Gespräch und mir kommen die Tränen. Es tut so weh seine Stimme zu hören, er ist glücklich ohne mich. Plötzlich klingelt mein Handy: Es ist Mario.
Ich wische mir die Tränen weg und gehe ran. Er erklärt mir das sie bald ein Spiel haben und ob ich nicht kommen könnte, denn Marcel geht es total schlecht, er vermisst mich.
Das kann nicht sein oder?
Ich sage ihm zu und beende das Telefonat. Schnell packe ich ein paar Sachen. Morgen haben wir noch Training, aber dann die restliche Woche nicht, also fahre ich morgen nach dem Training los.
Aber wieso vermisst er mich? Er klang so glücklich ohne mich.
Einen Tag später fahre ich nach dem Training schnell nach Hause, ziehe mich um und fahre los nach Dortmund. Mein Herz pocht immer stärker.
Ich fahre zu Mario wo er und Lukasz auf mich warten.
Sie begrüßen mich freudig und dann meint Lukasz: "Nuri, ihr solltet dringend mal mit einander reden!"
"Aber wir haben gestern geredet" meine ich.
"Nein persönlich. Du solltest es ihm sagen." sagen die beiden. Sie wissen von meinen Gefühlen für Marcel.
"Was nein? Er wird mich hassen!" sage ich.
"Glaub mir das wird er nicht." meint Mario. Was will er damit sagen? Ich verstehe nur Bahnhof.
Doch nun fahren wir zu ihm und ich werde immer nervöser. Nach ein paar mal klingeln öffnet uns ein verweinter Marcel die Tür. Es tut weh ihn so zu sehen. Ich laufe schnell auf ihn zu und nehme ihn in den Arm. Als wir uns lösen meint Lukasz: "Wir lassen euch mal alleine, ihr habt da was zu klären."
Ich verstehe gar nichts. Auch wenn es weh tut: Ich kann unsere Freundschaft nicht riskieren wegen meinen Gefühlen. Ich sehe nur wie Marcel zu den beiden sieht und ängstlich den Kopf schüttelt. Was soll das nun wieder bedeuten?
"Na gut jetzt oder nie. Nuri?" meint Marcel.
"Marcel ich muss dir was gestehen. Aber du zuerst" sage ich langsam.
"Nein, du." sagt er.
"Ich habe mich in dich verliebt" sagen wir fast gleichzeitig. 
Okay was? Das habe ich nicht erwartet. Eigentlich hätte ich mit einer ganz anderen Reaktion gerechnet. Ich dachte dass er nichts mehr mit mir zutun haben möchte. Aber dass er auch so fühlt? Wir sehen uns sprachlos an. Um das Schweigen zu brechen, tue ich das was ich schon lange machen möchte: Ich ziehe ihn zu mir und küsse ihn sanft. Er erwidert den Kuss. Als wir uns lösen flüstert er: "Ich liebe dich" und ich sage ihm dasselbe. 

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