Marco Reus x Lukasz Piszczek

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Für nxnaxtime
Ich hoffe er gefällt dir💗

Marco:
Als ich aus meinem Auto aussteige, höre ich schon die vielen Stimmen die aus Lu's Garten kommen. Daher begebe ich mich dorthin und sehe mich suchend nach dem Polen um. Als ich diesen finde, wendet er seinen Blick gerade auch zu mir und kommt auf mich zu.
,,Hey Marco! Schön das du es einrichten konntest" begrüßt mich der Pole.
,,Hey, ich verpasse doch deinen Geburtstag nicht! Happy Birthday" erwidere ich gebe ihm einen Handschlag und umarme ihn kurz.
Dann gehe ich ihm hinterher zu den anderen und setze mich neben Mario, von welchem ich in eine interessante Unterhaltung gezogen werde. Ich hole mir zwischendurch etwas vom Grill, zu essen und gehe danach wieder zurück an den Tisch. Aber mein Platz ist besetzt, von Lu's Tochter Sara. Also setze ich mich ihr gegenüber und esse mein Steak. Immer wieder grinst sie mich an, was ich erwidere.
,,Marco?" fragt sie irgendwann.
,,Ja?'' frage ich freundlich.
,,Magst du meinen Papa?'' fragt sie.
,,Klar, sonst wäre ich nicht hier. Dein Papa ist ein ganz lieber'' antworte ich ein bisschen überfordert.
Sie nickt: ,,Ah. Es ist gut, dass du da bist. Papa hat sich schon ganz doll auf dich gefreut, wenn du nicht gekommen wärst, wäre er bestimmt traurig."
,,Ich habe mich auch gefreut, aber schau mal, hier sind ganz viele andere Menschen. Denkst du auf die hat der Papa sich nicht gefreut, die hat er auch alle lieb'' lächle ich.
,,Dich hat der Papa aber ganz doll lieb. Meine Mama hat mir mal gesagt, dass man ganz viel an jemand denkt, dann ist man verliebt. Und mein Papa redet ganz viel über dich" grinst Sara und macht mich damit sprachlos.
Lu ist doch niemals in mich verliebt oder?
,,Sara" höre ich plötzlich die Stimme ihres Vaters. Ich wage es, mich umzudrehen und sehe Lukasz, der zu uns kommt.
,,Na, hältst du Marco vom Essen ab?" grinst er und sie schüttelt mit dem selben Grinsen den Kopf und geht anschließend zu den anderen Kindern.
Lukasz setzt sich derweil auf den Stuhl, mir gegenüber.
,,Guten Appetit" meint er und ich nicke dankend.
Ich weiß, nachdem was mur Sara gerade erzählt hat, absolut nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Zudem weiß ich nicht ob das stimmt. Kinder erzählen viel, vielleicht hat sie sich da geirrt.
,,Alles gut? Du bist heute so schweigsam" meint Lu und und sieht mich skeptisch an.
,,Ja klar, alles gut" lächle ich. Selbst wenn ich wollte, mir fällt nichts ein, was ich sagen könnte und normalerweise habe ich immer ein Gesprächsthema.
Auch Lukasz scheint zu erkennen, dass wir hier wohl kein richtiges Gespräch zustande bekommen werden und lässt mich weiter essen.
Die ganze Feier über reden wir nicht wirklich viel miteinander, was möglicherweise daran liegen könnte, dass ich Lukasz versuche aus dem Weg zu gehen.
Jedoch muss ich mich am Ende des Abends ja irgendwie von ihm verabschieden, denn ich kann nicht einfach so gehen oder? Nein, das wäre unhöflich, also beschließe ich mich einfach so schnell es geht zu verabschieden und zu gehen.
,,Marco!" ruft er mir freudig entgegen und ich kann nur ein Lächeln aufsetzen: ,,Hey Lu, ich wollte mich verabschieden, ich gehe nach Hause."
,,Jetzt schon?" fragt er und sieht mich etwas enttäuscht an.
,,Ja, ich bin echt müde" antworte ich.
,,Schade, aber nun gut, war schön dass du da warst" seufzt er und nimmt mich in den Arm. Dieser Moment ist für mich sehr verwirrend und gleichzeitig kribbelt alles in mir.
Wieso? Das habe ich doch noch nie zuvor in seiner Anwesenheit gespürt.
Ich löse mich schnell aus der Umarmung und zische mit einem kurzen ,,Ciao" ab.
Ich spüre Lukasz' verdutzten Blick in meinem Rücken, doch ich kann das ihm nicht erklären, ich muss weg.

Auch in den nächsten Tagen versuche ich Lukasz so gut es geht aus dem Weg zu gehen, was schwerer ist als gedacht, jedoch haben wir nun Sommerpause und diese rettet mich zum Glück davor, mit ihm reden zu müssen. Jedoch geht dieser Plan nicht auf, wie sich herausstellt, als es an meiner Tür klingelt.
Ahnungslos öffne ich diese und vor mir steht Lukasz, welcher alles andere als glücklich aussieht. Er drückt sich an mir vorbei in meine Wohnung und fängt schon an loszureden: ,,Marco, was ist los? Seit meinem Geburtstag ignorierst du mich und ich weiß nichtmal wieso! Sag mir doch einfach was ich falsch gemacht habe!"
,,Nichts, du hast nichts falsch gemacht" seufze ich.
,,Warum bist du dann so komisch zu mir?" fragt er mich verzweifelt.
,,Weil... weil..." stammle ich, habe aber keine Ahnung wie ich ihm das sagen soll.
,,Weil...?" fragt er verwirrt.
,,Sara hat mir auf deinem Geburtstag gesagt, du wärst verliebt in mich" sage ich schnell und würde jetzt am liebsten im Erdboden versinken.
Ich höre, wie er scharf die Luft einzieht und selbst nicht so ganz weiß, wie er das ganze aufnehmen soll.
,,Und jetzt möchtest du nichts mehr mit mir zu tun haben, nehme ich an" meint er mit Blick auf den Boden.
,,So ist das nicht, ich wusste einfach nicht wie ich damit umgehen sollte" erkläre ich.
,,Schon okay wenn du nicht das selbe empfindest" seufzt er.
,,Das ist das Problem, ich habe keine Ahnung wie ich für dich empfinde" sage ich er nickt nur leicht.
,,Lukasz, darf ich etwas ausprobieren?" frage ich plötzlich, als mir etwas in den Sinn kommt, nach dem ich, warum auch immer, gerade ein großes Verlangen spüre. Er nickt und sieht mich fragend an.
Ich gehe auf ihm zu und komme langsam seinem Gesicht näher, kurz bevor unsere Lippen aufeinander treffen, stoppe ich, um ihm die Möglichkeit zu geben, sich zurückzuziehen, doch er regt sich nicht, also lege ich meine Lippen auf seine und er erwidert! In diesem Moment bemerke ich, dass ich wohl schon viel zu lange meine Gefühle für den Polen verdrängt habe. Ja, ich denke ich bin in Lukasz verliebt.
Lange stehen wir da, er hat mittlerweile seine Hände an meine Hüfte gelegt, und wir küssen uns, bis wir uns wegen Luftmangel lösen müssen.
,,Ich denke ich hab mehr für dich übrig wie ich dachte" lächle ich.
,,Das heißt?" fragt er stirnrunzelnd und wir beide müssen leicht lachen.
,,Würdest du mit mir ausgehen?" frage ich nervös.
,,Gerne" lächelt er und wir drücken uns einen scheuen Kuss auf die Lippen.

Heute weiß ich, dass es mehr als gut war, dass Lukasz mich zur Rede gestellt hat, denn sonst wären wir nie zusammengekommen und jetzt auch nicht schon 4 Jahre zusammen und verlobt. Richtig gehört, Lukasz hat mir zu unserem 4-jährigen einen Heiratsantrag gemacht, den ich natürlich angenommen habe. Denn für mich gibt es keine schönere Vorstellung, als die, den Rest meines Lebens mit Lukasz zu verbringen.
Denn Lukasz ist die Liebe meines Lebens.

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