Schweinski

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~Lukas Podolski x Bastian Schweinsteiger~

INFO: Die Geschichte spielt während der EM 2016

Lukas:
Nach der Geburt meiner Tochter reiste ich sofort nach. Ich war überglücklich. Auch wenn Monika und ich nun getrennt sind, sind wir im guten auseinander gegangen und werden immer verbunden sein durch unsere Kinder. Denn sie und ich haben gemerkt dass wir keine Gefühle mehr füreinander haben. Stattdessen habe ich Gefühle für Basti entwickelt, aber mir ist schon klar dass das nichts gutes heißt. Basti und ich sind nur beste Freunde. Diese Freundschaft möchte ich nicht zerstören. Jedoch weiß noch niemand von der Trennung. Auch nicht er. Somit kann ich meine Gefühle hoffentlich verstecken. Solange sie mich nicht überkommen. Im Hotel angekommen sagt mir Jogi dass ich mit Bastian in einem Zimmer bin. Eigentlich freue ich mich, aber was ist wenn er es herausfindet? Leise gehe ich in das Zimmer und dort sehe ich ihn liegen. Da er schläft versuche ich leise zu sein und lege mich auch hin, da es mitten in der Nacht ist und ich ziemlich müde bin. Er sieht so süß aus wenn er schläft. Okay, Lukas! Schlag dir solche Gedanken aus dem Kopf! Ihr seit nur Freunde! Mit diesem Gedanken schlafe ich ein und schlafe dementsprechend sehr schlecht.
Am nächsten Morgen werde ich von Basti geweckt: "Poldi! Du bist hier!" ruft er fröhlich.
Also stehe ich auf und er fragt mich erstmal über meine Tochter aus. Dabei tue ich so, als ob ich immer noch glücklich mit Monika zusammen wäre. Beim Frühstück werde ich von den anderen fröhlich begrüßt und mit Glückwünschen überhäuft. Kurz nachdem wir gefrühstückt haben, beginnt das Training. Als wir nach dem Training in die Kabine gehen und duschen kann ich meinen Blick kaum von ihm abwenden und muss aufpassen dass sich naja, da unten etwas bestimmtes nicht aufstellt. Als wir wieder im Hotel sind, lege ich mich kurz hin, bis es plötzlich klopft. Basti macht auf und meint dass Toni mit mir reden will und er selbst kurz zu den anderen geht.
"Was gibt's?" frage ich und schlage mit ihm ein.
"Du, kann ich dir ne Frage stellen?" meint er.
"Hast du gerade. Aber klar schieß los." antworte ich.
"Geht da was zwischen dir und Basti?" fragt er langsam.
"Was? Wie kommst du da drauf? Ich bin vergeben und nicht schwul." sage ich.
"Sorry, kam mir nur so vor heute in der Kabine und in der Dusche, so wie du ihn angestarrt hast." sagt er.
"Ich habe ihn überhaupt nicht angestarrt." fauche ich.
"Wow, wow, wow. Bleib ruhig es kam nur so rüber." sagt er.
Seufzend schmeiße ich mich auf mein Bett und meine: "Sorry."
"Wofür?" fragt er verwirrt.
"Das ich dich so angefaucht habe." gebe ich ihm als Antwort.
"Schon gut, aber warum hast du so reagiert als ich dich darauf angesprochen habe?" meint er.
Ich zucke nur mit den Schultern und er spricht weiter: "Du kannst mit mir darüber reden."
"Ach du verstehst es nicht." sage ich.
"Ich kann versuchen es zu verstehen wenn du es mir erzählst. Ich merke doch dass irgendwas mit dir ist." sagt er.
Mir steigen Tränen in die Augen.
"Hey, Lukas. Nicht weinen." sagt er und nimmt mich in den Arm.
"Man Toni. Du hast vollkommen Recht. Ich liebe ihn." sage ich schluchzend.
"Wirst du es ihm sagen?" fragt er und ich schüttelte nur meinen Kopf.
"Wieso nicht?" fragt er.
"Na weil ich sonst unsere Freundschaft komplett zerstören würde. Er liebt mich nicht und das wird er auch nie tun. Außerdem du weißt doch wie sowas im Fußball ist." sage ich traurig.
"Woher willst du wissen dass er dich nicht liebt? Es kann sein dass es ihm genauso geht wie dir." meint Toni. In diesem Moment klopft es und Jerome kommt mit Basti: "Sorry falls wir stören aber es gibt nun Abendessen" meint Jerome vorsichtig. 
"Okay wir kommen" sagt Toni. Ich wasche mir schnell das Gesicht ab, da nicht jeder sehen muss dass ich geweint habe, und gehe runter. Während des Abendessens muss ich ständig über Basti nachdenken. Sollte ich es ihm wirklich sagen? Als ich später ins Zimmer komme sitzt Basti auf seinem Bett und als er mich sieht fragt er sofort: "Warum hast du vorhin geweint?"
"Sorry Basti, aber ich bin total müde und will mich nun erstmal schlafen legen." sage ich und lege mich hin.

Bastian:
Es klopft und als ich Tür öffne steht Toni vor mir, er möchte unter 4 Augen mit Lukas reden, also gehe ich solange zu Jerome. Ich klopfe und er öffnet die Tür. Ich erkläre ihm warum ich hier bin und frage ob ich solange bei ihm bleiben kann.
"Also worüber reden die beiden?" fragt er.
"Keine Ahnung. Mir egal. Von mir aus können sie über sonst noch was reden oder rummachen oder sonst was!" sage ich.
"Wie kommst du auf rummachen?" fragt er verwirrt.
"Was? Ich sagte nicht rummachen." sage ich schnell.
"Du bist eifersüchtig?!" lacht Jerome.
"Was? Nein auf wen denn? Und wieso sollte ich? Wir sind nur Freunde!" sage ich verwirrt.
"Mir kommt das aber ganz anders vor. Wenn du ihn liebst sag es ihm. Und jetzt komm, es gibt Abendessen." sagte mir Jerome.
Wir gingen zum Zimmer von Basti und mir, wo gerade Toni und er drinnen waren und wir klopften. Als jemand "herein" rief, öffneten wir die Tür um sie zum Abendessen zu holen. Doch im Zimmer sah ich einen verweinten Lukas. Am liebsten wäre ich sofort zu ihm, hätte ihn in den Arm genommen und ihn getröstet. Aber Toni meinte schnell dass sie gleich runterkommen. Beim Abendessen musste ich dann immer wieder an die Worte von Jerome denken. Als ich fertig gegessen hatte ging ich zurück aufs Zimmer und wartete auf Lukas. Als er hereinkam fragte ich sofort warum er geweint hatte, doch er wollte es mir nicht sagen und ging schlafen. Ich lag noch eine ganze Weile wach und dachte über diese ganze Situation momentan nach bis ich irgendwann einschlief.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und auch Lukas war schon wach. Wir schwiegen uns den ganzen Morgen an. So kann es doch nicht weitergehen! Nach dem Mittagessen kam er ins Zimmer und meinte: "Basti können wir reden?"
"Worüber?" fragte ich ihn.
Er meinte: "Über uns. Aber ich habe Angst dass ich damit unsere Freundschaft dadurch kaputt geht." Ich verstand nicht worauf er hinaus wollte und blickte ihn nur verwirrt an, also erklärte er: "Gestern habe ich geweint wegen dir." Ich unterbrach ihn und fragte: "Wieso? Was hab ich gemacht?"
"Nichts, ich habe geweint weil es alles gerade so verdammt kompliziert ist. Ich finde aber dass du verdienst die Wahrheit zu hören: Ich bin seit ein paar Monaten nicht mehr mit Monika zusammen, weil ich dich liebe!" platzte es aus ihm heraus.
Ich kann es nicht fassen. In diesem Moment wurde mir klar dass Jerome Recht hatte, mit dem was er gestern gesagt hatte.
"Sag bitte etwas. Schrei mich von mir aus an, sag das du nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest. Egal sag einfach etwas!" sagte er.
"Lukas Podolski, das was ich für dich empfinde ist nicht Worte zu fassen." sagte ich also und küsste ihn.
"Warte heißt das?" fragte er als wir uns lösten.
"Ja, ich liebe dich. Möchtest du mit mir zusammen sein?"
Er gab mir die Antwort indem er mich einfach küsste. Ich bin überglücklich. Er ist es, er war es schon immer!

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