Toni Kroos x Cristiano Ronaldo

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~Toni Kroos & Cristiano Ronaldo~

INFO: Kein HappyEnd (vorerst)

Toni:
Wieder bin ich alleine. Die Sommerpause hatte ich mir wirklich anders vorgestellt. Eine Woche war ich bei meiner Familie und danach fuhr ich zu Cris. Aber dieser geht lieber mit seinen Kumpels feiern und lässt mich hier sitzen, alleine. Ganz alleine war ich streng genommen nicht, Cristianos Kinder waren heute hier, morgen würden sie von Georgina abgeholt werden. Sie ist die Ex von Cristiano, aber in der Öffentlichkeit ist sie immer noch seine Freundin. Von mir aus müsste sie das nicht tun. Versteht mich nicht falsch, ich verstehe mich sogar ziemlich gut mit ihr, was eigentlich komisch ist, da Cris sich von ihr getrennt hatte, wegen mir. Georgina ist eine der wenigen Personen, die von uns weiß. Unsere Familien wissen es und Sergio. Ich habe mich ihm anvertraut, da ich einfach jemanden brauchte, mit dem ich darüber reden konnte. Meine Exfrau kam dafür nicht in Frage. Sie war total verletzt, als ich mich von ihr trennte, was verständlich ist, aber mittlerweile versucht sie es zu akzeptieren, da wir ja schließlich für unsere Kinder da sein wollen, gemeinsam. Mit Geo könnte ich wahrscheinlich darüber reden, sie ist über Cris hinweg und hat inzwischen jemand neues gefunden. Sie kam überraschend gut mit der Trennung klar, es lief offenbar schon vor der Trennung nicht gut zwischen den beiden. Georgina erzählte mir, dass sie in den letzten Monaten vor ihrer Trennung, schon darüber nachgedacht hatte, sich zu trennen. Denn sie merkte, dass sie Cristiano nicht so sehr liebte, wie er es verdient hätte. Aber es wäre doch komisch mit ihr darüber zu reden, oder? Ich würde zwar sagen, dass sie sozusagen unsere beste Freundin ist, aber sie denkt unsere Beziehung läuft super und
somit habe ich dann schlussendlich mit Sergio darüber geredet. Er ist Kapitän und hat gemerkt dass irgendetwas mit mir los ist. Da wir privat auch gute Freunde sind, habe ich es ihm gesagt. Ich weiß dass ich ihm vertrauen kann. Wenn Cris erfahren würde, dass es noch jemand weiß, würde er wahrscheinlich ausrasten, deshalb habe ich es ihm nicht gesagt. Aber ich wollte mich schon längst outen und hatte mit Cristiano schon oft darüber geredet unsere Beziehung öffentlich zu machen, aber er wollte das unter keinen Umständen. Das wäre ein Skandal, wenn der ach so tolle und perfekte Cristiano Ronaldo homosexuell ist. Aber an mich hat er dabei keine Sekunde gedacht. Nur an sich und was für ihn das beste ist. Er sagt zwar immer, dass es für uns beide das beste wäre, aber daran glaube ich nicht. Wie soll es das beste für mich sein, wenn es mich verletzt? Ihm geht es gut damit, aber mich macht es kaputt. Das scheint ihm aber ziemlich egal zu sein. Bin ich ihm wirklich so egal? Scheinbar schon, sonst würde ich jetzt nicht alleine auf der Couch meines Freundes sitzen, während er mit seinen Freunden unterwegs ist.
Bin ich nur sein Spielzeug? Liebt er mich überhaupt? Nicht einmal vor unseren Freunden wollte er sich outen, weshalb er mich hier alleine lässt. Eine ganze Weile sitze ich da und grüble und merke gar nicht wie die Zeit vergeht. Nun ist es schon ziemlich spät, weshalb ich beschließe ins Bett zu gehen. Ich mache mich bettfertig und kuschle mich in die große Decke, welche seinen Duft angenommen hat. Somit hab ich wenigstens ein bisschen etwas von ihm bei mir. Ich schlafe ein und schlafe ziemlich schlecht. Jedoch wache ich kurz auf, als ich spüre wie sich zwei starke Arme um mich legen, ich tue jedoch weiterhin so, als ob ich schlafe, da ich zu müde bin um mich jetzt mit ihm zu unterhalten. Aber ich habe auch nicht wirklich Lust auf ein Gespräch mit ihm. Ich merke noch wie er mir einen Kuss auf meine Schläfe drückt und kurz darauf höre ich ihn gleichmäßig atmen. Auch ich schlafe wieder ein. In seinen Armen schlafe ich wesentlich besser, auch wenn ich gerade enttäuscht und verletzt von ihm bin. Ich brauche ihn trotzdem bei mir, auch wenn er mir, ohne es zu merken, weh tut.
Am nächsten morgen wache ich auf und Cris, der immer noch schläft, hat nach wie vor seine Arme um mich geschlungen und benutzt meine Brust als Kissen, wodurch ich nicht aufstehen kann. Ich versuche mich zwar aus seinen Armen zu befreien und seinen Kopf von mir sachte runterzuschieben, doch er grummelt nur und zieht mich noch näher zu sich. Okay, das wird definitiv nichts mehr und wecken will ich ihn nicht, er sieht ziemlich süß aus, wenn er schläft. Wenn er wach ist, natürlich auch. Ich lass mich also zurück in mein Kissen fallen und starre die Decke an. Wieder muss ich über Cristiano und mich nachdenken, was soll ich tun. Wenn ich ihn darauf ansprechen würde, würde es nur im Streit enden und darauf hatte ich nicht wirklich Lust. Aber ich hatte auch keine Lust mich nicht mit meinem Partner zeigen zu können, ständig alleine rumzusitzen, weil er lieber etwas mit seinen Kumpels macht, als mit mir. Mir entfährt ein Seufzer und ich beginne Cris zu beobachten. Ich könnte stundenlang hier liegen und ihn einfach nur anschauen. Ich ziehe ihn etwas näher an mich, wenn das überhaupt geht und lege einen Arm um ihn. Ich war schon fast wieder eingedöst, als ich seine Lippen auf meinen spürte. Er verteilt einige Küsse an meinem Hals und auf meinem Oberkörper, die auch später noch deutlich sichtbar waren. Ich öffne meine Augen, ziehe ihn zu mir und küsse ihn lange. "So werde ich gerne geweckt" brumme ich, als wir uns lösen und er lächelt mich an.
"Guten Morgen, Mi amor" flüstert er und küsst mich erneut. Diese Momente vermisse ich einfach.
Das Klingeln seines Handys unterbricht unseren Kuss und er blickt mich entschuldigend an, bevor er an sein Handy geht. Wie ich höre, ist es wohl Georgina.
Cris springt erschrocken auf und verabschiedet sich von ihr.
"Scheiße Toni, wir haben verschlafen. Georgina fährt jetzt los und ist spätestens in einer halben Stunde da! Du machst Frühstück, ich wecke die kleinen" ruft er aufgebracht und zieht sich etwas über, bevor er auch schon aus dem Zimmer raus war. Gähnend stehe ich auf, ziehe mir ebenfalls etwas an, mache mich auf den Weg ins Bad und stehe kurze Zeit später auch schon in der Küche und mache Frühstück. Es klingele und ich öffne der jungen Frau die Tür.
"Guten morgen Toni, wie geht's dir?" begrüßt sie mich.
"Guten morgen, gut und dir?" meine ich.
"Mir geht es ebenfalls gut, wo sind die Kleinen?" fragt sie.
"Cris hat sie gerade geweckt" antworte ich ihr, woraufhin sie schmunzeln muss: "Verschlafen?" Ich nicke müde. Sie kommt herein und wir setzen uns ein bisschen und warten.
"Sag mal Toni, ist wirklich alles okay?" fragt sie mich.
"Ja bin nur etwas müde" lüge ich.
"Komm schon, was bedrückt dich?" fragt sie mich und ich muss seufzen: "Bei Cris und mir läuft es momentan nicht so toll."
"Habt ihr euch gestritten?" fragt sie geschockt.
"Nein, eigentlich nicht, aber ich bin extra hergekommen um Zeit mit ihm zu verbringen und er hat nichts besseres zu tun, als mit seinen Freunden wegzugehen und mich hier sitzen zu lassen. Und da ist das mit dem Outing auch noch..." schütte ich ihr mein Herz aus und sie hört zu.
"Er hat dich hier einfach alleine gelassen? Okay, das ist echt eine verdammt dumme Aktion von ihm. Sag ihm, dass es dich stört und lass ihm mit dem Outing Zeit" sagt sie.
"Ich will einfach nicht streiten und ich finde ich hab ihm schon genug Zeit gegeben, findest du nicht?" sage ich bedrückt.
"Ja, aber Ehrlichkeit ist wichtig und wenn du mit ihm redest, verzichtet er vielleicht mal auf Party und verbringt mehr Zeit mit dir. Ja du hast ihm viel Zeit gegeben, aber du weißt doch wie es im Fußball ist" meint sie. Ich will gerade etwas erwidern, doch dann höre ich Schritte und wenig später stehen Cris und die Kinder im Raum. Diese rennen sofort auf Georgina zu und umarmen sie stürmisch, bevor wir frühstücken. Etwa eine Stunde später verabschieden sie sich und ich laufe in die Küche um diese aufzuräumen. Als ich damit fertig bin, sehe ich meinen Freund im Türrahmen stehen.
"Wie lange stehst du da schon?" schmunzel ich und er antwortet: "Lange, wieso? Darf ich nicht meinen wundervollen Freund anschmachten?" Ich muss lächeln: "Oh doch, ich fühle mich geehrt, schließlich tue ich das nunmal auch allzu gerne, doch du hättest mir auch helfen können." Er lächelt und wir gehen gemeinsam ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch setzt und mich auf seinen Schoß zieht, sofort schmiege ich mich an ihn.
"Babe? Können wir über etwas reden?" fragt er mich, nachdem wir eine Weile da saßen und einfach kuschelten. Ich nicke und er fährt fort: "Ich habe vorhin dein Gespräch mit Georgina gehört, zumindest einen Teil davon." Ich seufze und er meint: "Warum hast du nicht gesagt, dass es dich stört, wenn ich mit den Jungs weggehe? Dann wäre ich hier bei dir geblieben." Ich löse mich von ihm: "Ach ja? Ist es nicht offensichtlich? Ich komme extra zu dir, um Zeit mit dir zu verbringen und du lässt mich einfach sitzen. Alleine auf dem Sofa sitzen, das kann ich auch zuhause machen! Merkst du eigentlich wie du mich damit verletzt? Und nicht nur damit..." Cristiano unterbricht mich: "Das hatten wir doch schon Toni..." Dieses mal bin ich es, der ihn unterbricht: "Ja genau, das hatten wir schon, aber scheinbar ist dir alles andere wichtiger als ich, sonst würdest du zu mir stehen und mich vor allem nicht alleine hier sitzen lassen! Übrigens: Sergio weiß von uns, auch wenn nicht einmal unsere Freunde von uns wissen sollten! Wenigstens vor unseren Freunden hättest du zu uns stehen können! Aber du bist ja der ach so perfekte Cristiano Ronaldo, der alles perfekt macht. Aber in Wahrheit bist du einfach nur feige. Zu feige um zu deiner Sexualität zu stehen, zu feige um dich mit einem Mann zu zeigen. Ich zweifle gerade wirklich an deiner Liebe. Waren all die lieben Worte, die du zu mir sagtest gelogen? Weißt du was, ciao! Machs gut, ich gehe" schreie ich, hole meine Sachen und verlasse das Haus. Cris schreit mir noch hinterher, aber ich ignoriere ihn. Ich laufe ein bisschen und ruf mir dann ein Taxi, welches mich zum Flughafen bringen soll. Im Rückspiegel seh ich noch kurz Cris, doch ich will jetzt einfach nur weg. Ich buche mir während der Fahrt einen Flug nach Madrid, welcher in einer Stunde geht. Ich schafft es gerade noch pünktlich zum Flughafen. Ich drückte dem Fahrer sein Geld in die Hand und kurz darauf saß ich im Flieger. Auch wenn es verdammt weh tut, muss ich mit Cristiano abschließen, auch wenn ich insgeheim weiß, dass ich das niemals können werde. Dafür liebe ich ihn zu sehr.

Hey, ich hoffe der OneShot hat euch gefallen❤
Habt ihr Lust auf eine Fortsetzung?
XO😘

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