Fußball Oneshots Boy X Boy

Leonardo Balerdi x Mateu Morey

Für mylittlelibrary , tut mir Leid, dass der OS erst jetzt kommt, ich hoffe er gefällt dir trotzdem😘

~Leonardo Balerdi x Mateu Morey~

Leo:
Gespannt beobachte ich noch das Ende des Spiels, bis Mateu plötzlich stürzt. Sofort springe ich auf und sehe besorgt zu ihm.
,,Leo bleib ruhig, es ist sicher nur halb so schlimm" versucht mich Raphaël zu beruhigen.
,,Was wenn doch? Ich habe doch einfach nur Angst um ihn" seufze ich.
Mateu und ich verstanden uns vom ersten Augenblick an super und wurden sofort zu guten Freunden. Von meiner Seite aus könnte man es jedoch eher Liebe auf den ersten Blick nennen.
Doch ich kann es ihm wohl kaum gestehen, denn ansonsten wäre unsere Freundschaft aus und vorbei und das ist das letzte was ich will. Ich will ihn nicht wegen meinen bescheuerten Gefühlen verlieren.

Glücklicherweise ist das Spiel kurze Zeit später zu Ende und ich kann zu Mateu.
,,Mateu! Wie geht es dir? Ist es etwas schlimmes?" frage ich sofort.
,,Hey Leo" meint er und sieht mich etwas zerknirscht an.
,,Was hat der Arzt gesagt?" frage ich.
,

,Ich hab eine Schulterausrenkung und muss wohl für mehrere Wochen pausieren, aber du musst dir keine Sorgen machen" antwortet er mir ruhig.
,,Ich soll mir keine Sorgen machen? Mateu ich wusste nicht wie es dir geht, du bist mein bester Freund, ich hab Angst um dich" sage ich, weniger ruhig.
Er muss lächeln und nimmt meine Hand: ,,Alles gut Leo, wirklich." Für ihn mag es bloß eine freundschaftliche Geste sein, aber für mich hat es eine andere Bedeutung. In dem Moment, indem er meine Hand nimmt, spielen die Schmetterlinge in meinem Bauch noch verrückter, als sie es eh schon tun, selbst wenn der Spanier nur in meiner Nähe ist, mich ansieht oder mit mir spricht.
Anfangs wollte ich meine Gefühle für ihn nicht wahrhaben, ich war zuvor noch nie in einen Mann verliebt, geschweige denn dass ich überhaupt darüber nachdachte. Doch mit Mateu ist es anders, ich fühle, was ich noch nie zuvor gefühlt hatte, aber ich weiß auch, dass ich diese Gefühle nicht nur verdrängen muss, sondern komplett loswerden.
,,Worüber denkst du nach?" fragt er plötzlich, doch ich winke nur ab: ,,Nichts wichtiges, ich bin einfach nur froh darüber, dass es die einigermaßen gut geht."
,,Okay" erwidert er lediglich lächelnd.
Meine Hand liegt immer noch in seiner, ich mag es, aber ich weiß nicht wie er das sieht.

Mateu:
Es ist schon irgendwie süß, wie Leo sich um mich sorgt, aber das sollte er nicht. Denn zum einen geht es schon einigermaßen und zum anderen tut es weh. Nicht meine Schulter, sondern mein Herz. Denn Leo wird nie mehr als ein Freund sein, obwohl mein Herz mehr will. Doch das geht nicht, Leonardo ist Hetero und für ihn bin ich sein bester Freund und nicht mehr. Ich nehme seine Hand und im nächsten Moment frage ich mich schon wieder was ich da tue, aber ich hatte gerade irgendwie das Verlangen danach. Da Leo seine Hand nicht wegzieht, denke ich mal das es okay ist. Für ihn ist das wohl eine ganz normale freundschaftliche Geste.
,,Alles gut Leo, wirklich" beruhige ich ihn. Er hat es gehört, sagt aber nichts dazu, sondern scheint wieder in Gedanken zu sein.
,,Worüber denkst du nach?" frage ich also.
Er meint bloß: ,,Nichts wichtiges, ich bin einfach nur froh darüber, dass es die einigermaßen gut geht."
,,Okay" erwidere ich lächelnd.
Unsere Hände sind immer noch miteinander verschränkt und alles kribbelt. Ich versuche mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen, ob es klappt, da bin ich mir nicht ganz sicher.
Die Stille die im Moment zwischen uns herrscht, bringt mich dazu ihn anzusehen und auch er wendet sein Gesicht zu mir und mein Blick bleibt an seinen Augen hängen. Abwechselnd sehe ich in diese und dann wieder auf seine Lippen, bis er sich plötzlich zu mir herunter beugt. Mein Herzschlag beschleunigt sich, als wir uns immer näher kommen. Ich schließe meine Augen und will jetzt einfach nur seine Lippen auf meinen spüren.
Doch dazu kommt es nicht, da plötzlich die Tür aufgeht und wir auseinanderschrecken. Es ist der Doc. Zum Glück hat er aber wohl nichts von unserem intimen Moment mitbekommen, da sein Blick auf sein Klemmbrett gerichtet ist.
,,Hallo, ich nehme an, er kann mithören?" meint er und deutet dabei auf Leo und unsere immer noch verschränkten Hände. Schnell nicke ich.
,,Wie schon gesagt, hast du eine Schulterexulation und wirst ein paar Wochen pausieren müssen, ich habe mir das ganze aber nochmal angesehen und festgestellt, dass keine Operation nötig ist, wir werden die Schulter medikamentös und mithilfe des Physios therapieren" meint er und geht nach ein paar Wortwechseln wieder.
Nun herrscht wieder Stille zwischen dem Argentinier und mir. Aber keine angenehme, der beinahe Kuss hat sie eher in eine peinliche Stille verwandelt. Doch irgendwas in mir sagt mir, dass wir darüber reden müssen.
,,Leo?" frage ich daher.
,,Hm?" gibt er nur von sich.
,,Was war das vorhin?" spreche ich nun die Frage aus.
,,Ich weiß nicht wovon du sprichst" lügt er.
,,Du weißt genau wovon ich spreche, wäre der Doc nicht reingeplatzt, hätten wir uns geküsst" meine ich nun.
,,Sorry, ich hatte meine Gefühle wohl nicht im Griff, können wir das nicht einfach vergessen?" sagt er daraufhin.
Ich schlucke: ,,Gefühle? Leo, ich kann das nicht einfach vergessen."
,,Wieso nicht, wenn wir weitermachen oder ich dir noch mehr erzähle, sind wir keine Freunde mehr" sagt er etwas traurig.
,,Warum sollten wir keine mehr sein?" frage ich, da es eher so sein würde, dass wir keine Freunde mehr sind, wenn ich ihm mehr erzähle.
,,Ich... Mateu ich mag dich... sehr sogar" stammelt er.
Das kann er gerade nicht gesagt haben, nein Mateu du träumst.
,,Es tut mir Leid" meint Leo daraufhin und eine Träne verlässt seine Augen.
Ich streiche ihm die Tränen sanft weg und beginne ihm auch meine Gefühle zu gestehen: ,,Leo, das muss dir nicht Leid tun, ich..."
Doch gerade als ich es ausprechen will, werden wir beide schon wieder unterbrochen, da jemand hereinkommt. Warum hat denn anscheinend jeder etwas dagegen, dass wir uns unsere Gefühle gestehen? Dieses mal von Axel und Rapha.
,,Hey, wir wollten mal wissen wie es dir geht" meint Axel lächelnd. Ich finde es ja nett, dass sie sich um mich sorgen, aber dafür hätten sie sich doch einen anderen Zeitpunkt aussuchen können.
Schlussendlich sind sie dann zwar nur etwa 20 Minuten da, aber das waren die längsten 20 Minuten meines Lebens!
Als sie weg sind, meint auch Leo: ,,Ich sollte glaube ich auch langsam gehen, wie..."
Ich unterbreche ihn jedoch: ,,Leo, ich konnte vorhin nicht zu Ende sprechen, komm mal her."
,,Aber du hasst mich jetzt" wehrt er sich.
Ich schüttle den Kopf: ,,Nein, das tue ich nicht."
Ich setze mich auf und ziehe ihn vorsichtig zu mir.
,,Leo, ich mag dich auch, sehr sogar" lächle ich.
,,Heißt das..." stammelt er und ich nicke: ,,Leonardo Balerdi, würden sie mir die Ehre erweisen und mit mir auf ein Date gehen?"
Er muss kichern: ,,Ja, nichts lieber als das."
Vorsichtig umarmt er mich, um meine Schulter nicht zu belasten und ich hauche ihm einen schüchternen Kuss auf die Wange.
Jetzt bin ich glücklich und nicht einmal meine Verletzung kann mir die gute Laune rauben.

Ich hoffe er hat dir und auch allen anderen gefallen, ich würde mich sehr über Feedback freuen.

Und jetzt noch etwas Werbung in eigener Sache:
Ich habe vorhin meinen Adventskalender hochgeladen, schaut doch gerne mal vorbei und lasst einen Wunsch da, würde mich freuen.

Euch noch einen schönen Tag, bleibt gesund & fühlt euch gedrückt😘