Wichtel-OS: Neymar Jr. x Lionel Messi

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Für -leewrites-
Ich hoffe er gefällt dir, tut mir Leid, dass er so spät Abends erst kommt😘

Lionel:
In den letzten Wochen wurde Neys Verhalten immer seltsamer, er ging nicht an sein Handy, wenn wir mal telefonierten, würgte er mich so schnell es ging wieder ab und auch sonst wurde er immer komischer. Langsam mache ich mir Sorgen um unsere Beziehung, aber vor allem um ihn. Das ist nicht der Neymar, den ich kenne. Erneut versuche ich ihn zu erreichen - vergeblich.
Daher fasse ich einen Entschluss, den ich schon längst hätte fassen müssen: Ich fliege zu ihm, ich möchte ein für alle mal wissen, was mit ihm los ist. 

So sitze ich also am nächsten Tag im Flieger nach Paris. Vom Training habe ich mich für die nächsten Tage abgemeldet, dem Trainer habe ich gesagt, es wäre ein familiärer Notfall.

Nachdem mein Flugzeug gelandet ist, bestelle ich mir sofort ein Taxi, welches mich zum Haus meines Freundes bringen soll.
Dort angekommen klingle ich einige male, bis mir nach einer gefühlten Ewigkeit die Tür endlich geöffnet wird. Jedoch sehe nicht wie gewohnt den glücklichen Ney vor mir, sondern einen Ney, der lediglich nur noch ein Schatten seiner selbst ist. 
,,Leo?" fragt er leise.
,,Hey, ich wollte nach dir sehen, was wie ich jetzt feststelle auch mehr als nötig war" erkläre ich vorsichtig. 
,,Wieso? Ist doch alles gut" meint er und geht zur Seite, um mich eintreten zu lassen.
Im inneren seines Hauses finde ich noch mehr Gründe, die deutlich dafür sprechen, dass irgendwas nicht stimmt.
,,Alles ist gut? Das glaube ich nicht, sieh dich an, sieh dich hier um und dann sag das nochmal" tadel ich.
,,Ja es ist ein bisschen unordentlich, aber alles gut, ich wollte eh gerade putzen." seufzt er.
,,Hör auf mich anzulügen Ney, was ist los?" frage ich ernst.
,,Ist doch egal, was kümmerts dich denn?" meint er und ich lache ironisch auf: ,,Was es mich kümmert? Hast du vergessen, dass wir in einer Beziehung sind und ich dich liebe? Natürlich mache ich mir da Sorgen!"
Er zuckt bloß mit den Schultern und lässt mich im Flur stehen, während er sich ins Wohnzimmer begibt und sich auf die Couch fallen lässt.
Ich gehe ihm hinterher und will ihn gerade erneut zur Rede stellen, als mir auffällt, dass es im Wohnzimmer noch viel verheerender aussieht. Zudem scheint eine Fensterscheibe eingeschlagen worden zu sein, zumindest sieht es so aus, dass es versucht wurde. 
,,Neymar da Silva Santos Junior, du sagst mir sofort was hier passiert ist" sage ich nun schroffer, denn irgendwas ist passiert und ich will es wissen.
Er schreckt ein kleines bisschen zusammen und sieht mich mit glasigen Augen an. 
Ich lasse mich daraufhin neben ihn fallen und sehe ihn an: ,,Querido, ich sehe es dir doch an, irgendwas muss passiert sein, erzähl es mir doch bitte. Ich möchte dir helfen, für dich da sein."
Er sieht auf den Boden und langsam fängt er an zu weinen. Ich lege einen Arm um ihn und ziehe ihn näher zu mir, bis er anfängt zu sprechen: ,,Vor 2 Wochen wurde hier eingebrochen. Ich hab schon geschlafen, da hab ich zunehmend Geräusche gehört und wollte nachsehen, was los ist. Dann standen plötzlich zwei maskierte Männer vor mir und ehe ich irgendwas tun konnte, hatten sie mich verprügelt und ich bin am nächsten Morgen aufgewacht und einige Dinge waren weg, andere kaputt. Seitdem kann ich nicht mehr richtig schlafen, ohne Panik zu haben, dass es nochmal passiert." Er schluchzt immer mehr und krallt sich in mein Shirt.
Mein armer Ney, ich bin gerade einfach nur schockiert. 
,,Bist du damit zur Polizei gegangen?" frage ich ihn.
Er schüttelt den Kopf: ,,Die Einbrecher haben mir gedroht, dass wen ich zur Polizei gehe, sie wieder kommen und mich dann nicht nur verprügeln. Ich habe Angst, Leo".
,,Schh, ich bin ja da für dich, aber du musst trotzdem zur Polizei, die kann dir helfen. Wenn du willst gehe ich mit" sage ich.
,,Ich kann das nicht, ich habe ja so schon Panik, wenn ich zur Polizei gehe, werde ich noch mehr Angst haben" meint er. Dann steht er auf, geht in die Küche und kommt kurz darauf mit einem Stapel Briefe in der Hand zurück. Diese drückt er mir ihn die Hand und ich sehe mir jeden davon an. Es sind Drohbriefe, gegen ihn, seinen Sohn, seine Freunde, seine Familie, sogar gegen mich.
,,Siehst du jetzt warum ich nicht zur Polizei gehe?" meint er.
,,Diese Briefe sind schrecklich, ja, ich verstehe, dass du Angst hast, aber überleg es dir, es ist besser wenn du zur Polizei gehst, ansonsten kommen sie trotzdem wieder oder es wird schlimmer werden" sage ich und streiche ihm beruhigend über den Rücken.

Auch nachts merke ich, dass es Neymar alles andere als gut geht. Er schläft zwar, jedoch wälzt er sich die ganze Zeit im Bett herum. Am nächsten Morgen wachen wir dann beide schließlich wie gerädert auf, da wir wohl beide kaum und wenn dann schlecht geschlafen haben. So kann es wirklich nicht weitergehen. Ich verstehe dass er Angst hat, aber so wird es nicht besser.
So sage ich beiläufig, während des Frühstücks zu meinem Freund: ,, Querido, du musst zur Polizei."
Geschockt sieht er mich an: ,,Leo, ich habe dir gestern schon gesagt, ..." setzt er an.
,,Mir ist das alles klar, aber merkst du nicht, wie dich das alles kaputt macht?" seufze ich.
,,Kommst du mit?" fragt er leise.
,,Wenn du das willst, natürlich" lächle ich aufmunternd und drücke seine Hand leicht.

So kommt es, dass wir noch an diesem Mittag zur Polizeiwache fahren und Ney gerade dabei ist, eine Aussage zu machen. Ich hoffe einfach, dass wir damit etwas bewirken und Ney wieder sein altes, normales Leben zurückbekommt, welches er bis vor 2 Wochen noch geführt hatte. Ohne Alpträume, ohne Angstzustände, ohne Drohbriefe, einfach sein Leben wieder.
Ich warte derweil draußen, Ney meinte, er schafft es alleine. Trotzdem mache ich mir Sorgen um ihn und bin daher umso erleichterter, als er nach einer ganzen Weile wieder aus einem der Büros kommt.
,,Querido alles gut?" frage ich ihn schnell.
Er zuckt mit den Schultern: ,,Ich denke ja, die Polizisten haben schon eine Spur, die sie verfolgen. Ich hoffe einfach dass sie die Einbrecher so schnell wie möglich haben und ich dann hoffentlich wieder normal weiterleben kann."
Ich ziehe ihn in meine Arme und hauche ihm in sein Ohr: ,,Alles wird gut, ja? Die Polizei wird sie finden und ich stehe auch immer an deiner Seite, du brauchst keine Angst mehr zu haben."
,,Danke" lächelt er und gibt mir einen Kuss, in den wir all unsere Liebe stecken. Ich bin froh, dass zumindest die Polizei jetzt informiert ist und wir mit diesem Vorfall bald abschließen können, ich ertrage es nicht, wenn Ney so leiden muss, dafür liebe ich ihn zu sehr.

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