Gerard Pique x Marco Verratti

1.1K 42 3
                                    

Mein erster OneShot seit Ewigkeiten...😅
Diesen OneShot hatte ich ursprünglich mal zu einer Challenge geschrieben, aber diese ist glaube ich längst vorbei, jedoch wollte ich ihn trotzdem mal hochladen, ich hoffe er gefällt euch und ich würde mich über Feedback sehr freuen!
Fühlt euch gedrückt & viel Spaß beim lesen!😘
Gerard Pique x Marco Verratti

Marco:
,,Bist du dir auch wirklich sicher? Du setzt damit alles aufs Spiel" meine ich unsicher zu meinem Freund.
Doch Gerard lächelt bloß und sagt dann: ,,Hunderttausend Prozent sicher. Sie sollen es wissen und so wie ich meine Teamkollegen kenne, werden sie kein Problem damit haben."
,,Aber was wenn doch? Wenn du dich mit ihnen dann verkrachst und schlimmstenfalls meinetwegen aus dem Team geworfen wirst?" frage ich ihn.
,,Nun mal jetzt mal nicht den Teufel an die Wand. Das wird nicht passieren und selbst wenn es passiert, was ich nicht glaube, hätte ich immer noch dich und das ist es mir wert" lächelt er und gibt mir einen sanften Kuss.
Wie kann er nur immer so optimistisch sein? Er will sich vor seinem Team outen und gleich auch noch seinen Freund vorstellen, wobei er nicht weiß, wie genau sie zum Thema Homosexualität stehen. Er könnte alles verlieren und das könnte ich mir nicht verzeihen.
,,Geri, wir müssen das wirklich nicht tun" sage ich nochmals.
,,Du hast dich auch vor deinem Team geoutet" erwidert er.
,,Das ist was anderes, ich wusste bereits, wie sie zu diesem Thema stehen, weil sie auch nichts dagegen hatten, als Kylian und Ney sich geoutet haben" erkläre ich.
,,Denk mal nach, Ney war auch mal mein Teamkollege und die Jungs haben immer noch mit ihm Kontakt, obwohl sie wissen, dass er schwul ist. Warum sollte es bei mir, bei uns, anders sein?" fragt er mich und ich zucke mit den Schultern.
,,Ich will einfach nicht, dass du die Entscheidung später bereust, ein Outing ist ne große Sache" meine ich.
,,Glaub mir, ich werde die Entscheidung nicht bereuen, ich will zumindest meinen Freunden zeigen, wer mich so glücklich macht und uns nicht länger verstecken" grinst er und ich gebe wohl oder übel nach.
,,Na siehst du und ich bin mir sicher, dass alles gut gehen wird" meint er und küsst mich nochmal. Ich seufze in den Kuss, dieser Mann macht mich verrückt. Er könnte sagen, ich soll aus dem Fenster springen und ich würde es womöglich sogar tun.
,,Lass uns gehen, sonst kommen wir noch zu spät" meint er irgendwann und löst sich von ihr.
,,Wissen deine Kollegen überhaupt, dass ich mitkomme?" frage ich dann auf der Fahrt.
,,Ich habe Luis gesagt, dass ich jemanden mitbringe. Mehr wissen sie noch nicht" antwortet er und ich nicke nervös.
Er nimmt meine Hand und meint: ,,Hey, du musst nicht nervös sein, alles wird gut und wenn es nichts wird oder du dich unwohl fühlst, können wir sofort gehen."
Wenige Minuten später, parkt er auf dem Parkplatz, vor dem Haus, in welchem der Mannschaftsabend seiner Mannschaft stattfindet.
,,Bereit?" fragt Gerard und ich nicke unsicher. Bevor wir aussteigen gibt er mir nochmal einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen und wir steigen aus.
,,Egal, wie ihre Reaktionen jetzt ausfallen, ich liebe dich, ja?" sagt er nochmal und klingelt dann.
Nur einen Augenblick später wird die Tür dann von Luis Suarez geöffnet.
Dieser begrüßt meinen Freund fröhlich mit einer Umarmung, was mich zugegebenermaßen etwas eifersüchtig macht.
Nachdem sie sich gelöst haben, stellt Gerard mich vor: ,,Das ist Marco."
Er begrüßt mich mit einem Handschlag und meint: ,,Freut mich, ich bin Luis."
Ich denke, wir beide wissen wer der jeweils andere ist, schließlich haben wir mehr als einmal gegeneinander gespielt.
Er wirft Gerard kurz einen fragenden Blick zu, doch dieser gibt ihm ein Zeichen, dass wir erst einmal nach drinnen gehen sollten.
Nachdem er mich auch den anderen vorgestellt hat, welche ich zumindest namentlich aber eigentlich schon kenne, fängt eine ganz normale Unterhaltung an, bis Geri mir einen fragenden Blick zu wirft und ich nur nicke. Er wird es jetzt tun, schließlich hat hier keiner eine Ahnung, weshalb ich dabei bin.
Also räuspert er sich und als alle Blicke auf ihm liegen, fängt er an zu sprechen: ,,Also Leute, ich weiß nicht genau wie ich das sagen soll, obwohl ich mir lange Gedanken darüber gemacht habe, aber naja, also ich stehe nicht auf Frauen."
Urplötzlich ist es komplett still. Man könnte eine Nadel fallen hören, so still ist es.
Gerard zieht scharf die Luft ein und erklärt dann: ,,Deshalb ist auch Marco hier, wir sind ein Paar."
Er nimmt meine Hand und zieht mich an sich.
Nervös warten wir ab, bis die anderen etwas sagen und der erste der das Wort ergreift ist Lionel: ,,Okay, das freut mich für euch, ich denke..."
Er wird von Jordi unterbrochen, welcher nur aufsteht, Gerard mit undefinierbarem Blick ansieht und fluchtartig das Zimmer verlässt.
Alle sehen ihm verwirrt hinterher, bis sich Marc traut zu fragen: ,,Was war das denn jetzt?"
Alle zucken mit den Schultern, also beschließt Sergi ihm hinterher zu gehen und nach Jordi zu sehen.
,,Hat er ein Problem mit uns beiden?" frage ich Gerard leise, doch dieser schüttelt den Kopf: ,,Das kann ich mir eigentlich nicht bei ihm vorstellen."

Gerard:
Was ist denn jetzt plötzlich mit Jordi los?
,,Geri, kommst du mal bitte?" ruft mich Sergi plötzlich und verwirrt stehe ich auf um zu ihm zu gehen. Sergi und Jordi sitzen auf Luis' Treppe und Jordi hat ganz eindeutig geweint. Sergi steht auf und geht zurück zu den anderen, wohl um uns alleine sprechen zu lassen.
,,Jordi was ist los?" will ich von dem Spanier wissen.
,,Nichts, nicht wichtiges" seufzt er kopfschüttelnd.
,,Nichts wichtiges also? Jordi, es ist wichtig, lüg mich nicht an" sage ich daraufhin.
..Nein Gerard, außerdem würdest du es sowieso nicht verstehen" meint er.
,,Ich will es aber verstehen. Ich oute mich vor euch und du rennst daraufhin weg! Wieso? Wenn du ein Problem damit hast, dann..." sage ich doch werde unterbrochen, indem Jordi mich küsst. Ich bin so überrascht, dass ich wie versteinert da sitze, doch bald habe ich meine Fassung wieder und löse ich schnell von ihm.
,,Verdammt Jordi, was soll das?" sage ich etwas lauter.
,,Tut mir Leid" murmelt er traurig.
,,Wieso küsst du mich?" frage ich verwirrt.
,,Gerard ich..." beginnt er, wird dann jedoch unterbrochen von Sergi: ,,Alles okay bei euch? Wir haben dich bis ins Wohnzimmer schreien gehört."
Ich nicke nur und Sergi verlässt uns wieder, nun sehe ich Jordi fragend an. Er soll mir seine dumme Aktion erklären.
,,Gerard, ich.. es tut mir Leid... ich, ich bin auch schwul.. und naja... ich bin in dich... also ähem... ich bin in dich verliebt, schon etwas länger" stottert er verzweifelt.
,,Wie bitte?" sage ich geschockt. Ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit.
,,Es tut mir Leid, als ich dich mit Marco gesehen habe und du sagtest, ihr seid zusammen, sind bei mir einfach alle Sicherungen durchgebrannt" erklärt er.
,,Jordi, tut mir Leid, aber ich empfinde nicht dasselbe für dich" sage ich.
,,Ich weiß. Es tut mir Leid, ich kann nichts für meine Gefühle, aber ich verspreche dir, ich hab mich unter Kontrolle, ich halte mich fern von dir" lächelt er traurig.
,,Jordi, ich will unsere Freundschaft aber nicht verlieren" sage ich ehrlich.
,,Ich auch nicht, aber Gerard das kann nicht funktionieren. Solche Gefühle dürfen in einer Freundschaft nicht sein. Außerdem haben wir uns geküsst, das macht alles komisch zwischen uns, nichts würde wie vorher sein, wenn wir uns treffen, würde nur peinliche Stille herrschen" meint Jordi und ich nicke. Er hat wohl Recht.

Zurück bei den anderen, ist die Stimmung auch eher gekippt, weshalb der Mannschaftsabend ein schnelles Ende findet. Jedoch beschließe ich, als wir dann wieder zuhause sind, Marco von dem Gespräch mit Jordi zu erzählen. Schließlich gab es einen Kuss und das ist nichts, worüber man lügen sollte.
,,Marco?" frage ich also.
,,Jordi und ich hatten vorhin ein Gespräch und..."
,,Hat er ein Problem mit uns?" fragt Marco sofort, ich zucke mit den Schultern. ,,Er hat kein Problem mit unserer Sexualität, eher mit unserer Beziehung."
Marco sieht mich verwirrt an und scheint nicht ganz zu verstehen, was ich meine.
,,Jordi hat mich geküsst, er hat mir gestanden, dass er mehr für mich empfindet, als Freundschaft" erkläre ich und es ist mir unangenehmer, als ich dachte. Ich rede gerade darüber, dass sich ein langjähriger Freund von mir, sich in mich verliebt hat. Das klingt für mich immer noch so wahnsinnig absurd.
,,Was? Aber wie stehst du dazu?" fragt Marco unsicher.
,,Oh Gott, nein. Marco ich liebe dich, Jordi ist, so schwer es zukünftig auch sein wird, nur ein guter Freund und das habe ich ihm auch gesagt" antworte ich.
,,Aber denkst du dass eine Freundschaft zwischen euch funktionieren wird? Ich möchte nicht, dass du deine Freundschaften wegen mir aufgibst, aber..." meint mein Freund.
,,Er will erst einmal Abstand halten" erkläre ich.
,,Okay, denke ich" seufzt Marco und lehnt sich an mich.
,,Ich liebe dich, nur dich Marco" sage ich und lege seine Lippen sanft auf meine. Dieses Gefühl ist das einzig richtige.
,,Ich liebe dich auch" lächelt er.
Ich hoffe wirklich, dass Jordi und ich wieder Freunde werden können, irgendwann vielleicht. Bestimmt trifft er irgendwann jemanden, der seine Gefühle erwidern kann, denn ich kann es nicht. Ich liebe Marco und das wird sich auch nicht ändern.

Fußball Oneshots Boy X BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt