Thomas Delaney x Jacob Bruun Larsen [Fortsetzung]

627 31 4
                                    

Hey & Hallo ihr lieben!
Hier ist die Fortsetzung, ich hoffe sie gefällt euch! Viel Spaß beim lesen, ich freue mich über Feedback
LG😘

Thomas:
So wollte ich das doch gar nicht! Ich habe mich wirklich in Jacob verliebt! Von Anfang an stand ich dem Plan meines Vaters skeptisch gegenüber, aber ich wollte ihn nicht enttäuschen. Daher freundete ich mich mit Jacob an, mehr sollte da laut des "Plans" auch nicht sein, aber es geschah das, was ich nicht erwartete: Ich habe mich tatsächlich in den jüngeren verliebt. Warum müssen immer mir diese Sachen passieren? Kann es in meinem Leben nicht einmal gut laufen? Aber natürlich glaubt Jacob mir nicht, was meine Gefühle angeht.
Wie heißt es doch? Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht... Oh man, ich fühle mich verdammt mies. Ich schäme mich, wie konnte ich das nur tun? All das nur wegen diesem dämlichen Konkurrenzkampf, welcher schon hunderte von Jahren lang geht.
Mein Urgroßvater und Jacob's Urgroßvater fingen damit an, aber wieso führt man das denn weiter?
Das ist albern! Aber ich bin im Moment wahrscheinlich genauso albern. Ich hätte es Jacob irgendwann sagen müssen. Ich habe ihn nicht verdient und doch will ich ihn zurück! Ich liebe ihn. Ich wurde von der Liebe schon oft verletzt. Mein Ex hat mich monatelang belogen und betrogen, ich war damals am Boden und nun tue ich das gleiche?! Was mache ich hier eigentlich? Alles ist momentan scheiße. Alles!
Weinend sitze ich in meiner Wohnung und denke an Jacob. Mein Handy klingelt und klingelt. Immer hoffe ich dass es Jacob ist, aber er meldet sich nicht. Verständlich, ich würde mich an seiner Stelle auch nicht mehr melden. Hauptsächlich meine Eltern rufen mich an, wahrscheinlich weil sie seit 5 Tagen nichts mehr von mir gehört haben. Seitdem Jacob es herausgefunden hat. Seit diesen 5 Tagen habe ich nicht einmal meine Wohnung verlassen, kaum etwas gegessen und schlafen konnte ich auch nicht. Es geht mir scheiße, keine Frage, aber irgendwie bin ich selbst daran Schuld. Wieso hab ich mich ach darauf eingelassen? Day war es nicht wert.
Was macht Jacob gerade? Wie geht es ihm? Denkt er an mich?
Tausend Fragen schweben in meinem Kopf herum, aber dabei geht es immer um Jacob. Ich kenne ihn erst ein paar Monate, aber ich weiß trotzdem dass ich ihn liebe und das ich nicht ohne ihn kann.
Ich streiche mir meine Tränen weg und mache mir einen Kaffee, irgendwas muss ich ja zu mir nehmen. In diesem Moment missbraucht irgendjemand meine Klingel. Soll die Person halt weiterklingeln. Ich mache nicht auf. Als ich dann einen Schlüssel höre, weiß es dass es irgendjemand aus meiner Familie sein muss.
"Thomas?" höre ich meine Mutter rufen.
"Küche" rufe ich zurück.
"Guten morgen mein Sohn", dann entdeckt sie mich: "Oh Gott Thomas was ist los?"
"Guten morgen, es ist nichts, es ist alles okay" murre ich.
"Thomas, das kannst du jedem erzählen aber nicht mir, ich bin deine Mutter, ich weiß wenn etwas nicht stimmt" meint sie.
Ich seufze: "Der ganze Plan von Papa und keine Ahnung, es ist alles scheiße."
"Du liebst den Bruun Larsen Jungen wirklich, oder?" fragt sie mich. Woher weiß sie von dem ganzen mit Jacob?
"Woher?" frage ich.
"Wie gesagt du bist mein Sohn und ich habe sofort gemerkt wie glücklich du bist. Außerdem solltest du mittlerweile wissen, dass deine Schwester ihre Klappe manchmal nicht halten kann. Zudem hab ich eich gesehen" erklärt sie lächelnd.
"Weiß Papa davon?" frage ich schockiert und sie schüttelt schnell den Kopf.
"Thomas, du sollst wissen dass ich voll und ganz hinter dir stehe. Ich will das du glücklich bist und wenn du mit ihm glücklich bist, ist es doch gut. Außerdem finde ich diesen Streit zwischen euren Vätern mittlerweile auch mehr als albern. Was ist eigentlich zwischen dir und Jacob vorgefallen?" sagt sie.
"Er hat von dem Plan erfahren und sofort Schluss gemacht" schluchze ich. Meine Mutter nimmt mich in den Arm und meint: "Warum kämpfst du dann jetzt nicht um ihn?"
"Er will doch eh nichts mehr von mir wissen" schluchze ich weiter.
"Es hat ihn verletzt, das ist doch klar. Ich kenne ihn zwar nicht, aber glaub mir wenn ich dir sage dass er sich immer noch liebt. Er wird dir verzeihen wenn du dich entschuldigst. Die Liebe ist immer stärker als alles andere" sagt sie mir.
"Meinst du?" frage ich und sie nickt aufmunternd.
Ich nehme mir die Worte meiner Mutter zu Herzen und überlege wie ich mich entschuldigen kann.
Ich hoffe einfach dass er mir, nach dem was ich getan habe, noch verzeiht.
Dann kommt mir eine Idee, wofür ich jedoch etwas Hilfe brauche. Ich bete einen von Jacob's Freunden um Hilfe, den er mir mal vorgestellt hat. Er ist verständlicherweise nicht begeistert von dem was ich Jacob angetan hatte, aber nach langem überreden willigt er dann doch ein mir zu helfen.
Am nächsten Abend ist alles fertig und ich warte gespannt auf Jacob. Ich habe auf den Sportplatz ein Herz aus Rosenblättern und Kerzen gelegt und mittendrin habe ich einen kleinen Tisch aufgestellt, auf welchem sein Lieblingsessen steht. Ich hoffe dass er mir verzeihen kann. Und dann sehe ich ihn auch schon wie er mit seinem Kumpel auf den Sportplatz kommt. Noch sieht er mich nicht, aber als sie nur noch wenige Schritte von mir entfernt sind, sehe ich wie Jacob sich wehrt und gehen will, aber sein Kumpel bekommt ihn doch noch irgendwie zu mir.
"Nein mit diesem Verräter will ich nicht reden" weigert er sich.
"Jacob, geb mir fünf Minuten, bitte. Ich werde dir alles erklären" bitte ich ihn.
"Tss, dir glaube ich kein Wort!" meint er.
"Bitte, nur ein paar Minuten. Danach lasse ich dich in Ruhe, versprochen" sage ich und er gibt nach: "Fang an!"
"Der Plan meines Vaters war, dass ich mich mit dir anfreunde um irgendwas herauszufinden was euer Restaurant in den Ruin treiben könnte. Aber es lief nicht nach Plan und als ich dich kennenlernte, war ich vom ersten Augenblick hin und weg von dir. Ich habe mich in dich verliebt und dann hatte ich den Plan erst total vergessen. Dann kamen wir zusammen und ich konnte und wollte mich auch nicht mehr von dir fernhalten. Aber ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte, ich hatte Angst dich zu verlieren. Du hast es dann schlussendlich selber rausbekommen und das wovor ich so große Angst hatte, ist passiert. Aber ich habe es verdient. Trotzdem kann ich nicht ohne dich, Jacob ich liebe dich! Ich habe eigentlich den Glauben an die wahre Liebe verloren, bis ich dich getroffen habe. Bitte Jacob, ich hoffe du kannst mir irgendwie verzeihen! Ich werde meinem Vater nicht mehr helfen und-" durch ein weiches Lippenpaar werde ich unterbrochen. Es ist nur ein kurzer Kuss, aber dennoch ist er wunderschön.
"Heißt das du verzeihst mir?" frage ich.
"Ich werde meine Zeit dafür brauchen, aber ich versuche es, weil ich dich liebe und ohne dich nicht klar komme" haucht er.
"Ich gebe dir alle Zeit der Welt und werde dir beweisen, dass du mir vertrauen kannst" sage ich glücklich und küsse ihn.
Mit der Zeit schaffe ich es sein Vertrauen zu gewinnen, was mich unglaublich glücklich macht. Ich dachte wirklich wegen diesem bescheuerten Familienstreit hätte ich ihn komplett verloren. Auch wenn wir uns erst vor kurzer Zeit kennenlernten, fühlt es sich so an als ob wir uns schon seit Ewigkeiten kennen.
Und wir schaffen sogar das scheinbar unmögliche: Unsere Familien haben sich einigermaßen vertragen.
Heute, 7 Jahre später übernimmt er das Restaurant seines Vaters. Ich habe das Lokal meiner Familie bereits vor drei Jahren übernommen. Wir werden die beiden Restaurants zu einem machen, aber eben in zwei verschiedenen Gebäuden. (Ich hoffe man versteht was ich meine.)
Somit ist heute auch irgendwie eine Neueröffnung, wozu wir eine kleine Feier veranstalteten.
Mit unserer jüngeren Tochter auf dem Arm laufe ich zu Jacob, welcher unseren Sohn an der Hand hat. Ich küsse meinen Mann und sage: "Du glaubst gar nicht wie glücklich ich gerade bin! Unsere eigenen Restaurants und unsere kleine Familie."
"Ich liebe dich Thomas" sagt er und meint dann zu unseren Kindern: "Euch liebe ich auch." Die beiden kichern und rennen wieder weg um zu spielen. Glücklich schaue ich den beiden nach, bevor ich aus den Gedanken gerissen werde, indem mich Jacob in den Arm nimmt.
"Thomas? Was sagst du dazu noch ein Kind zu adoptieren?" fragt er plötzlich.
"Du willst ein drittes Kind?" frage ich überrascht und er nickt.
"Liebend gerne" stimme ich zu.
Und somit ist unsere Familie einige Monate mit unserem dritten Kind komplett. Ich bin jeden Tag dankbar und überglücklich dass Jacob mir damals eine zweite Chance gegeben hat.

Fußball Oneshots Boy X BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt