Kapitel 13

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Diese Woche bin ich in London😍.
(Ideen, Ideen, Ideen)
Die Internetsituation lässt zu wünschen übrig. Daher kommt das Update auch erst so spät. Für das nächste Kapitel muss ich einige Recherchen anstellen. Kann also auch wieder etwas länger als 1 Woche bis zum nächsten Kapitel werden.
Eure A_Elch

„Wie hat Ihnen die Zeit bei Inspektor Lestrade gefallen? Hopkins hätte nächste Woche etwas Zeit für Sie. Oder ist Ihre Entscheidung bereits gefallen?", erkundigte sich Millon. „Mir hat es sehr gut gefallen und wenn das in Ordnung ist, würde ich gerne noch den Rest der Woche dort verbringen. Man hat mich freundlich empfangen und versucht, so weit es ging, mit einzubeziehen. Das Team passt ganz gut zu mir denke ich. Jedoch möchte ich das Angebot nächste Woche bei Hopkins vorbeizuschauen gerne annehmen. Um auch nochmal etwas anderes gesehen zu haben und den Vergleich besser machen zu können.", erklärte ich ihm. „Natürlich. Das ist sehr verständlich. Eine gute Entscheidung denke ich. Gerne können Sie die Woche noch bei Lestrade verbringen. Ich hatte ja gesagt, dass Sie sich gerne die Zeit nehmen können, die Sie brauchen. Sonst auch alles in Ordnung?", fragte er. „Vielen Dank. Ja es klappt alles ziemlich gut soweit. Ich hätte da jedoch noch ein kleines Anliegen. Wäre es möglich bereits jetzt einmal in der Pathologie vorbei zu schauen und nicht erst bei einem richtigen Fall damit konfrontiert zu werden? Es wurde mir nahegelegt, dass Wasserleichen wohl auf einiges vorbereiten. Ließe sich das einrichten?" „Ein ungewöhnlicher Wunsch den Sie da haben, aber ich verstehe Ihre Argumentation sehr gut. Nixon scheint letztens einen Unfall mit einer Wasserleiche bekommen zu haben. Jedoch müssten wir dafür die Genehmigung von Chief Superintendant Boson bekommen, da der Fall seiner Aufsicht unterliegt. Am besten sprechen wir nachher direkt mit ihm darüber. Ich hole Sie einfach bei Lestrade ab."

„Chief Superintendant Boson, was denken Sie denn von mir? Ich bin doch noch recht neu auf dem Gebiet und möchte so schnell, wie möglich in den Teams behilflich sein. Wie soll ich denn meinen Job erledigen, wenn ich nicht einmal eine wirkliche Leiche gesehen habe? Die Kollegen haben mir nahe gelegt, dass Wasserleichen am besten abhärten, gegen Dinge, die noch kommen. Ich möchte meine Aufgaben gut erledigen können und den Teams eine Unterstützung sein. Aber keine Last, weil ich mit dem Anblick des Opfers überfordert bin. Das Barths Hospital hat doch eine geeignete Pathologie dafür. Es war ja auch nur ein Unfall und kein Mord, weshalb ich dadurch keine Ermittlungen stören werde.", argumentierte ich vor Boson für mein Anliegen. „Na gut, Sie haben mich überzeugt. Aber an der Leiche wird nichts gemacht und ein Inspektor muss Sie begleiten. Das kann Nixon machen, da es sein Fall war und er etwas dazu sagen kann. Ich fordere die Überlieferung ans Barths an." So unangenehm fand ich Boson mit der Zeit gar nicht mehr. Zumindest mir gegenüber war er doch recht kooperativ und wirkte sehr korrekt. Er war neu auf dieser Position, schaute etwas genauer hin und ging eben mit einigen Dingen etwas anders an. Nur mit Greg schien er überhaupt nicht zurechtzukommen. Hoffentlich würde sich das legen, wenn Ergebnisse abgeliefert wurden und Boson sah, dass Greg seine Arbeit gut macht. Aber immerhin würden wir auf eigene Faust ein wenig vorankommen und schauen, ob hinter dem ganzen Aufruhr mit der leeren Akte wirklich nur ein Systemfehler steckte. Nixon würde mir dazu bestimmt auch noch einige Informationen geben. Was verstand die neue Kriminalpsychologin denn schon vom Ermitteln?! Ich wollte die freudige Nachricht gleich an Greg weitergeben, doch Donovan hielt mich kurz vor seinem Büro auf: ,,Lestrade ist gerade in einer wichtigen Besprechung. Da können Sie jetzt nicht einfach reinspazieren!"
,,Natürlich. Wissen Sie wie lange das noch etwa dauert?", fragte ich höflich. „Sehe ich aus wie seine Sekretärin? Ich möchte auch zu ihm, weshalb ich hier warte.", antwortete sie harsch. Dabei hatte ich nicht beabsichtigt sie zu kränken. ,,Der Freak hat wohl schon abgefärbt!", fügte sie hinzu. Wir warteten vor Gregs Büro ohne ein weiteres Wort zu wechseln. Auf so etwas musste ich erst gar nicht eingehen. Auch, wenn ich nicht genau wusste, warum ich so ein Unwohlsein in ihr ausgelöst hatte. Ich überlegte gerade mir einen Kaffee zu holen, da kamen Greg und ein Kollege aus seinem Büro. Er wendete sich direkt zu mir und erkundigte sich: ,,Das ging ja schneller, als gedacht bei dir. Wollen wir noch schnell nach unten? Auf dem Weg kannst du erzählen, was sich ergeben hat." Donovan funkelte mich böse an. „Gerne, aber ich glaube Sgt. Donovan hat vorher noch ein Anliegen. Sie wartet schon etwas länger als ich."
Die beiden verschwanden kurz in Gregs Büro und danach machten wir uns auf den Weg ins Akten Archiv.
„Millon war direkt einverstanden und stand voll hinter mir. Boson musste ich eine ausführliche Argumentation vorlegen, wobei Millon seine Zustimmung mehrfach deutlich ausgedrückt hat. War viel Geschwafel, warum es so ein enormer Gewinn für mich wäre und man mich ja direkt in den Teams einsetzten möchte, etc. Aber im Endeffekt hat Boson ohne viel Tamtam eingewilligt. Die Leiche wird ins Barths gebracht und ich schaue sie mir morgen Vormittag mit Nixon an. Am besten schaust du mit Sherlock vorher schon vorbei und seid weg bis wir kommen. Es darf nichts daran gemacht werden, sonst gibt es gewaltig Ärger. Wir sollten Molly Hooper mit einweihen.", berichtete ich und überließ es Greg, die Nachricht an Sherlock weiter zu geben. „Willst du es ihm nicht selbst sagen? Schließlich hast du das ja organisiert.", fragte Greg. ,,Nein. Es wäre sehr nett, wenn du meinen Beitrag dazu einfach weg lässt. Sonst bildet er sich noch was drauf ein.", fügte ich hinzu. Ich würde nicht ewig auf Sherlock sauer sein, ich wollte ihm verzeihen, aber es wurde eben auch nicht alles von heute auf morgen wieder Friede-Freude-Eierkuchen werden. Ich musste daran denken, dass man eine Person nicht einfach hinter sich lassen kann, wenn man noch sauer auf sie war. Denn dann war sie einem noch zu wichtig. Und Sherlock war mir wichtig, weshalb es mich auch so verletzt hatte. Ich hoffte, dass wir das wieder hinbekämen und ich ihm irgendwann wieder vertrauen konnte.

Stay with me. GL (BBC Sherlock Ff Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt