Kapitel 3

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Nun öffnet er die Tür und ich folge ihm zu dieser durch.
>>Das ist meine Wohnung.<<,gibt er kurzer Hand von sich.

>>Ok,Meister.<<

Nun schließt er diese auf und er zieht mich mit hinein. Nun sind wir wohl im Flur und ich sehe wie der Boden aus dunklen Holz ist. Dieser macht schwer was her.

Schuhe trage ich keine.Ich stehe ziellos im Flur herum und ich komme mir wie eine versteinerte Statue vor.

Was mein neuer Meister wohl von mir erwarten wird? Und für welche Art Arbeit hat er mich wohl gekauft?
Das schlimmste ist wenn ich für seine Bedürfnisse herhalten muss.

Ich würde mich aufs stärkste wehren und alles versuchen um nicht von einem widerwärtigen Mann genommen zu werden.
Etwas so widerliches und abartiges wie diese eine Sache gab es,für mich,nicht.

>>Hey Kleiner!Ich spreche mit dir!<<,höre ich die Stimme meines neuen Meisters.
Schockiert darüber,dass ich in meinen Gedanken versunken bin und nicht gehört habe was mein Meister sagte schaue ich nach oben und sehe in sein wütendes Gesicht.

Mensch...ich bin super gut...gleich am ersten Tag meinen neuen Meister sauer zu machen.

Er kommt näher und ein harter Schlag trifft mich auf meine Wange. Sofort taumel ich zur Seite und schaffe es geradeso mich auf meinen Beinen zu halten.

Mit einer gleichgültigen Stimme weist mich mein neuer Meister zu recht:>>Wag es nicht nochmal ohne Aufforderung aufzusehen!
Und du hast mir zuzuhören!<<

>>Verzeihung.<<,gebe ich kleinlaut von mir mit einer leichten Verbeugung vor meinen neuen Meister.

Nun packt er mich an meinen Haaren und zieht mich in die Wohnung.
Meine Hände greifen die größere Hand des Mannes. Aber sein Griff ist zu fest und ich spüre die ziehenden Schmerzen meiner Kopfhaut durchdringend.

>>Ich werde dir Manieren bei bringen!<<,erklärt mir der junge Mann mit strenger Stimme.

Nun schleift er mich,in einem Raum, wo sich eine Holzbox im menschlicher Größe befindet. Sie erinnerte mich an einen Sarg.

>>Sir?<<,frage ich panisch. Ich kann erahnen wie er mich bestrafen möchte,aber ich bin kein böser Mensch. Nur böse Menschen dürfen bestraft werden!
Aber das verstanden solchen widerwärtigen Leute,die ihre Machtposition missbrauchen und Schwächere nieder drücken,nicht.

Er öffnet den hölzernen 'Sarg' an dem ein Schluss befestigt ist und zwingt mich dort hinein zu gehen.

Ich wehre mich und schreie verzweifelt. Ich bin kein böser Mensch! Doch nach einer Tracht Prügel hat er mich in die Box gezehrt.
Ich höre wie das Schloss dort befestigt wird und ich flehe ihn an mich nicht hier einzusperren.

Es ist eng und ich bin von fürchterlicher Düsterheit umhüllt.
Ich schreie und schlage gegen den Deckel aber vergebens.
Mein Meister wird nicht kommen. Mich nicht befreien.

Tränen füllen meine Augen.
An Angst,an den Wahnsinn jeden Tag durch die Hölle zu gehen,daran bin ich gewöhnt.
Aber ich habe nicht daran gewöhnt auf mich allein gestellt zu sein.
War ichs wirklich nicht Wert Jemanden zu haben der mich beschützt?

Die Schmerzen an meinen Körper sind sehr stark. Der körperliche Schmerz erinnerte mich das ich doch noch lebte.

...

Der Versuch Ruhe zu bewahren scheitert,umso länger ich hier drinne bin. Der Sauerstoffgehalt wird immer weniger und ich atme schon sehr tief ein um noch etwas Sauerstoff zu bekommen.

Mir ist ganz warm durch die wenige Aufnahme von Sauerstoff und ich merke wie müde ich werde. Meine Augenlider schließen sich und ich falle in eine tiefe Bewusstlosigkeit.

____

Aufeinmal spüre ich wie ich huste und mir was auf meine Nase und meine Mundpartie gedrückt wird.
Ich atme automatisch ein und spüre wie meine Lungen mit Sauerstoff gefüllt werden.
Ein angenehmes Gefühl breitet sich in mir aus und ich schöpfe Kraft meine Augen zu öffnen.

Ich sehe wie mein Meister die Sauerstoffmaske an mich drückt und mich ansieht. Meine Augen fixieren auf die Stelle den Boden und ich bemerke wie wir Beide auf den Boden sitzen. Ich darf nicht noch einmal aufschauen. Nicht nochmal eingesperrt werden.

Er stützt mich mit seinem Arm und wartet bis meine Atmung sich normalisiert hat und ich genug Sauerstoff habe.

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